wb-2017-47-kw

Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Wochenberichte der "Ergebnisse aus der Meinungsforschung" aus Jahren 2018 und 2019

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Frau Bundeskanzlerin Ergebnisse aus der Meinungsforschung Wochenbericht KW 47 24.11.2017 forsa             Emnid       infratest dimap Wähleranteile:              Union zwischen 33 % und 31 %, SPD bei 22 % bzw. 21 % Wirtschaft:                 Pessimistische Erwartungen überwiegen leicht Eigene finanzielle Lage:    Die meisten Bundesbürger erwarten keine Veränderungen Flüchtlinge:                Mehrheitlich keine Sorgen über die hohen Flüchtlingszahlen in Deutschland; allerdings sehen die Bürger zunehmend eher keine Fortschritte bei der Bewältigung der Situation Wichtigstes Thema:          Koalitionsverhandlungen/Regierungsbildung Steffen Seibert
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Politische Stimmung Wähleranteile Angaben in Prozent forsa1              Emnid2         infratest für              für BamS       dimap RTL/n-tv für ARD CDU/CSU             31    (-1)          33    (+2)    32      (+1) SPD         21    (+1)          22    (+1)    22      (+1) FDP         10    (-2)             9  (-1)    10      (-1) DIE LINKE             9   (+1)          10    (+1)    10        (-) B'90/Grüne           12    (+1)          10    (-1)    11        (-) AfD         12      (-)         11    (-2)    11      (-1) Sonstige           5     (-)            5    (-)    4        (-) Erhebungszeitraum         20.11.            20.-23.11.        20.11. Die Union liegt bei Emnid 11 (+1), bei forsa 10 (-2) und bei infratest dimap 10 (-) Prozentpunkte vor der SPD. Kanzlerpräferenz Angaben in Prozent forsa                               Angela Merkel liegt bei der Kanzlerpräferenz für RTL/n-tv 29 (+1) Prozentpunkte vor Martin Schulz. Merkel         49       (-1)                       91 % (+1) der CDU/CSU-Anhänger präferieren Schulz        20       (-2)                       Merkel und 3 % (-) Schulz. keinen von beiden            31       (+3)                       Von den SPD-Anhängern würden sich 58 % (-2) Erhebungszeitraum       13.-17.11.                            für Schulz und 24 % (+3) für Merkel entscheiden. 1 Die Vergleichszahlen beziehen sich auf die Ergebnisse der Sonntagsfrage, die vom 13. – 17.11.2017 erhoben wurde. 2 Sperrfrist bis zur Veröffentlichung in der Bild am Sonntag (26.11.2017) 2
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Politische Stimmung Problemlösungskompetenz Angaben in Prozent forsa       Bei der politischen Kompetenz, die gegenwärtigen für       Probleme in Deutschland zu lösen, liegt die Union RTL/n-tv 20 (-) Prozentpunkte vor der SPD. CDU/CSU     28      (-1) 52 % (+4) trauen die Lösung der Probleme keiner SPD     8     (-1) Partei zu. sonstige Parteien    12      (-2) keine Partei  52     (+4) 67 % (-2) der Unionsanhänger meinen, dass die eigene Partei mit den Problemen in Deutschland Erhebungszeitraum 13.-17.11.    am besten fertig wird, bei den SPD-Anhängern sagen dies 37 % (-6) von ihrer Partei. 3
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Wirtschaftserwartungen Langfristige Erwartungen für die Wirtschaft Angaben in Prozent forsa       Die langfristigen Wirtschaftserwartungen haben für       sich im Vergleich zur Vorwoche kaum verändert. RTL/n-tv besser  25     (+1)  Der Anteil der Bevölkerung, der mit einer Ver- schlechterung der wirtschaftlichen Verhältnisse schlechter  31       (-) in Deutschland in den kommenden Jahren rech- unverändert    42       (-) net, liegt um 6 (-1) Prozentpunkte höher als der Anteil, der von einer Verbesserung ausgeht. Erhebungszeitraum 13.-17.11. 4
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Eigene finanzielle Lage Bewertung der eigenen gegenwärtigen finanziellen Lage Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 44 forsa       Unter 45-Jährige nehmen deutlich häufiger eine für       Verbesserung ihrer gegenwärtigen finanziellen Lage BPA wahr als über 60-Jährige (28 % zu 7 %), Personen mit besser als vor einem Jahr             17       (-) hoher formaler Bildung häufiger als Personen mit schlechter als vor                       einfacher und mittlerer formaler Bildung (23 % zu 15     (+2)  10 %) und Gutverdiener häufiger als Geringverdiener einem Jahr                      (25 % zu 7 %). genauso wie 67     (-3) vor einem Jahr Erhebungszeitraum        13.-17.11. Bewertung der eigenen zukünftigen finanziellen Lage Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 44 forsa       Unter 45-Jährige erwarten deutlich häufiger eine für       Verbesserung ihrer finanziellen Lage als über 45- BPA Jährige (39 % zu 14 %). Auch Personen mit einfacher in einem Jahr besser            24       (-) formaler Bildung (31 %) sind hier überdurchschnitt- lich oft optimistisch. in einem Jahr schlechter             11       (-) ungefähr so wie jetzt            64       (-) Erhebungszeitraum        13.-17.11. 5
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Eigene finanzielle Lage Günstiger Zeitpunkt für größere Anschaffungen Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 44 forsa      Gutverdiener sind häufiger als Geringverdiener für      (66 % zu 29 %) der Meinung, dass zurzeit ein güns- BPA tiger Zeitpunkt für größere Anschaffungen wäre, zurzeit günstig          50     (+2) und Personen mit hoher formaler Bildung häufiger als Personen mit einfacher formaler Bildung (57 % zurzeit eher ungünstig             41     (-3) zu 39 %). Erhebungszeitraum        13.-17.11. Einschätzung: Wie sehen die meisten Bürger ihre eigenen wirtschaftlichen Verhältnisse? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 44 forsa      Gutverdiener (60 %), Männer und Personen mit für      hoher formaler Bildung (jew. 57 %) glauben mehr- BPA heitlich, dass die meisten Menschen, die sie kennen, eher optimistisch           52     (+2) ihre eigenen wirtschaftlichen Verhältnisse eher optimistisch einschätzen. eher pessimistisch           26     (-3) Erhebungszeitraum        13.-17.11. 6
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Flüchtlinge Machen Sie sich Sorgen darüber, dass so viele Flüchtlinge in Deutschland sind? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 42 Emnid                        Anhänger der FDP (47 %) und der Union (44 %) machen für                      sich überdurchschnittlich oft Sorgen, dass so viele Flücht- BPA linge in Deutschland sind. Ostdeutsche sind mehr besorgt mache mir Sorgen             38        (-2)               als Westdeutsche (52 % zu 35 %), über 50-Jährige mehr als unter 40-Jährige (44 % zu 31 %) und Personen mit ein- mache mir keine Sorgen               59        (+1) facher formaler Bildung mehr als Personen mit mittlerer Erhebungszeitraum        15.-21.11.                    und hoher formaler Bildung (49 % zu 33 %). Anhänger der Linkspartei (83 %), der Grünen (78 %) und der SPD (75 %) machen sich überdurchschnittlich oft kei- ne Sorgen. Hat die Aufnahme von Flüchtlingen kurzfristig bzw. langfristig für Deutschland …? Emnid für BPA, Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 42 kurzfristig         langfristig        Kurzfristig sehen Ostdeutsche (54 %) und 40- eher Vorteile             7      (-2)     20     (-2)      bis 49-Jährige (53 %) sowie Anhänger der Union (56 %) überdurchschnittlich oft eher eher Nachteile             45        (-5)     30     (-2)      Nachteile in der Aufnahme von Flüchtlingen. Vor- und Nachteile                                                  Langfristig sehen besonders häufig Ostdeut- 43        (+9)     42     (+6) gleichen sich in etwa aus                                                   sche und Personen mit einfacher formaler Bildung (jew. 39 %) eher Nachteile. Hingegen Erhebungszeitraum                     15.-21.11. sehen 30- bis 39-Jährige (30 %) und Personen mit hoher formaler Bildung (27 %) sowie An- hänger der Grünen (37 %), der Union, der SPD (jew. 27 %), der Linkspartei (26 %) und der FDP (25 %) langfristig überdurchschnittlich oft eher Vorteile. Unter 30-Jährige sind überdurchschnittlich oft der Meinung, dass sich Vor- und Nachteile eher ausgleichen (kurzfristig: 54 %, langfristig: 49 %). Kommt die Bundesregierung bei der Bewältigung der Flüchtlingssituation …? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 42 Emnid                         30- bis 39-Jährige (35 %) sowie Anhänger der Grünen für                       (38 %) und der Union (34 %) sind überdurchschnittlich BPA oft der Meinung, dass die Bundesregierung bei der Be- eher voran        23        (-6)                wältigung der Flüchtlingssituation eher vorankommt. Personen mit hoher formaler Bildung sind eher dieser eher nicht voran           70        (+8) Meinung als Personen mit einfacher und mittlerer for- Erhebungszeitraum        15.-21.11.                     maler Bildung (33 % zu 18 %). Hingegen meinen insbesondere unter 30-Jährige (75 %) sowie Anhänger der Linkspartei (93 %) und der FDP (81 %), dass die Bundesregierung bei der Bewältigung der Flüchtlingssituation eher nicht vorankommt. 7
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Aktuelle Themen Wichtigste Themen Angaben in Prozent infratest dimap für BPA Koalitionsverhandlungen/Regierungsbildung        54     (+26) Flüchtlinge, Ausländer in Deutschland/Zuwanderungs-, Asylpolitik      15       (-3) Erhebungszeitraum   20.-22.11. Die Bundesbürger beschäftigen sich auch in dieser Woche am meisten mit den Koalitionsverhandlungen bzw. der Regierungsbildung. Überdurchschnittlich häufig sehen 50- bis 64-Jährige (60 %) sowie Anhänger der Grü- nen (68 %) und der SPD (67 %) dieses Thema als das wichtigste der Woche an. Personen mit hoher formaler Bildung nennen es häufiger als Personen mit einfacher formaler Bildung (61 % zu 45 %) und Gutverdiener häufiger als Geringverdiener (64 % zu 41 %). Ostdeutsche (47 %) beschäftigen sich unterdurchschnittlich oft damit. Über 65-Jährige (21 %) sowie Anhänger der FDP (27 %) und der Union (23 %) erwähnen das Thema "Flücht- linge, Ausländer in Deutschland/Zuwanderungs- und Asylpolitik" besonders häufig. Anhänger der Linkspartei (6 %) nennen es unterdurchschnittlich oft. 8
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