wb-2017-49-kw
Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Wochenberichte der "Ergebnisse aus der Meinungsforschung" aus Jahren 2018 und 2019“
Frau Bundeskanzlerin Ergebnisse aus der Meinungsforschung Wochenbericht KW 49 08.12.2017 forsa Emnid GMS FG Wahlen infratest dimap Wähleranteile: Union zwischen 34 % und 32 %, SPD zwischen 23 % und 20 % Wirtschaft: Optimistische Erwartungen bei derzeitiger Wirtschaftsentwicklung über- wiegen deutlich; langfristige Wirtschaftserwartungen weniger pessimistisch Weltpolitische Lage: Sorge um den Weltfrieden geht zurück Konflikt mit Nordkorea wird als größte Bedrohung wahrgenommen Wichtigstes Thema: Koalitionsverhandlungen/Regierungsbildung Anlage: Zeitreihen Steffen Seibert
Politische Stimmung Wähleranteile Angaben in Prozent forsa Emnid1 GMS2 FG infratest für für BamS Wahlen 3 dimap 4 RTL/n-tv für ZDF für ARD CDU/CSU 34 (+1) 33 (-) 32 (+1) 32 (-1) 32 (+2) SPD 20 (+1) 21 (-) 21 (-) 23 (+2) 21 (-) FDP 8 (-2) 9 (-) 10 (-2) 8 (-2) 9 (-3) DIE LINKE 9 (-) 10 (-) 10 (-) 9 (-) 10 (+1) B'90/Grüne 13 (+1) 11 (+1) 10 (+1) 12 (-) 11 (-) AfD 10 (-1) 12 (-) 13 (-) 12 (+1) 13 (-) Sonstige 6 (-) 4 (-1) 4 (-) 4 (-) 4 (-) Erhebungszeitraum 27.11-01.12. 30.11.-06.12. 28.11.-01.12. 05.-07.12. 04.-06.12. Die Union liegt bei forsa 14 (-), bei Emnid 12 (-), bei GMS 11 (+1), bei infratest dimap 11 (+2) und bei FG Wahlen 9 (-3) Prozentpunkte vor der SPD. Die Grünen liegen bei forsa bei 13 %. Dies ist der höchste von diesem Institut gemessene Wert seit August 2016. Kanzlerpräferenz Angaben in Prozent forsa Angela Merkel liegt bei der Kanzlerpräferenz für RTL/n-tv 31 (-1) Prozentpunkte vor Martin Schulz. Merkel 50 (-1) 91 % (-2) der CDU/CSU-Anhänger präferieren Schulz 19 (-) Merkel und 2 % (-) Schulz. keinen von beiden 31 (+1) Von den SPD-Anhängern würden sich 55 % (+2) Erhebungszeitraum 27.11.-01.12. für Schulz und 21 % (-1) für Merkel entscheiden. 1 Sperrfrist bis zur Veröffentlichung in der Bild am Sonntag (10.12.2017) 2 im Vergleich zur KW 42 3 im Vergleich zur KW 46 4 im Vergleich zum letzten ARD-DeutschlandTREND / KW 45 2
Politische Stimmung Problemlösungskompetenz Angaben in Prozent forsa Bei der politischen Kompetenz, die gegenwärtigen für Probleme in Deutschland zu lösen, liegt die Union RTL/n-tv 20 (-2) Prozentpunkte vor der SPD. CDU/CSU 28 (-1) 52 % (+1) trauen die Lösung der Probleme keiner SPD 8 (+1) Partei zu. sonstige Parteien 12 (-1) keine Partei 52 (+1) 69 % (-1) der Unionsanhänger meinen, dass die eigene Partei mit den Problemen in Deutschland Erhebungszeitraum 27.11.-01.12. am besten fertig wird, bei den SPD-Anhängern sagen dies 40 % (+1) von ihrer Partei. 3
Wirtschaftserwartungen Derzeitige wirtschaftliche Entwicklung Angaben in Prozent FG Die Einschätzung der derzeitigen wirtschaftlichen Wahlen Entwicklung hat sich im Vergleich zur KW 46 leicht für ZDF verschlechtert. eher aufwärts 40 (-2) Anhänger der Grünen (50 %) sehen überdurchschnitt- eher abwärts 11 (+1) lich häufig einen Aufwärtstrend. nicht so viel anders 46 (+1) Anhänger der AfD (25 %) sehen überdurchschnittlich Erhebungszeitraum 05.-07.12. häufig einen Abwärtstrend. Langfristige Erwartungen für die Wirtschaft Angaben in Prozent forsa Die langfristigen Wirtschaftserwartungen haben für sich im Vergleich zur Vorwoche leicht verbessert. RTL/n-tv besser 27 (+1) Der Anteil der Bevölkerung, der mit einer Ver- schlechterung der wirtschaftlichen Verhältnisse schlechter 30 (-2) in Deutschland in den kommenden Jahren rech- unverändert 41 (+1) net, liegt nur noch um 3 (-3) Prozentpunkte hö- her als der Anteil, der von einer Verbesserung Erhebungszeitraum 27.11.-01.12. ausgeht. 4
Welt- bzw. europapolitische Lage Machen Sie sich Sorgen um den Weltfrieden? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 46 forsa Anhänger der SPD (63 %) machen sich überdurch- für schnittlich oft (sehr) große Sorgen um den Weltfrieden. BPA Frauen machen sich häufiger (sehr) große Sorgen als sehr große 12 (-) Männer (65 % zu 48 %) und über 60-Jährige häufiger als unter 30-Jährige (62 % zu 43 %). große 45 (-4) wenig 34 (+3) Geringverdiener (49 %) und Anhänger der AfD (54 %) machen sich überdurchschnittlich oft weniger bzw. keine 9 (+1) keine Sorgen um den Weltfrieden. Erhebungszeitraum 27.11.-01.12. Weltweite Krisen(regionen) als Gefahrenquelle für Deutschland Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 46 forsa für BPA Asien, Nordkorea 28 (-) USA 14 (-3) Asylbewerber, Flüchtlinge 9 (+1) Krieg/Terrorismus allgemein 8 (+1) Naher Osten, arabische Länder 7 (-1) Syrien 5 (-1) Russland 5 (+1) Erhebungszeitraum 27.11.-01.12. Nach Meinung der Bundesbürger droht aus Asien von dem Konflikt mit Nordkorea die größte Gefahr für Deutschland. Anhänger der Grünen (36 %), der Union und der FDP (jew. 33 %) nennen den Konflikt mit Nordkorea über- durchschnittlich häufig als größte Gefahrenquelle für Deutschland. 5
Welt- bzw. europapolitische Lage Rolle Deutschlands in der Weltpolitik Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 46 forsa Personen mit hoher formaler Bildung (42 %) sowie für Anhänger der Grünen (59 %) und der Linkspartei (47 %) BPA sind überdurchschnittlich oft der Meinung, dass sollte mehr Verant- Deutschland mehr Verantwortung in der Weltpolitik 36 (-) übernehmen sollte. wortung übernehmen sollte weniger Verant- Hingegen sind Ostdeutsche (16 %) und Anhänger der 9 (+1) AfD (19 %) überdurchschnittlich oft der Ansicht, dass wortung übernehmen Deutschland weniger Verantwortung übernehmen Deutschland tut 53 (+1) sollte. bereits genug Personen mit einfacher und mittlerer formaler Bildung Erhebungszeitraum 27.11.-01.12. (59 %) und Anhänger der Union (63 %) meinen über- durchschnittlich häufig, dass Deutschland bereits genug tut. Rolle Deutschlands in der EU Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 46 forsa Ostdeutsche (43 %) und Personen mit einfacher und für mittlerer formaler Bildung (42 %) sowie Anhänger der BPA AfD (62 %) und der FDP (43 %) sind überdurchschnitt- nimmt zu viel lich oft der Meinung, dass Deutschland zu viel Rück- Rücksicht auf andere 34 (-) sicht auf die EU-Mitgliedstaaten nimmt. EU-Mitgliedstaaten Anhänger der Linkspartei (33 %) sind hingegen über- nimmt zu wenig durchschnittlich oft der Meinung, dass Deutschland zu wenig Rücksicht auf die EU-Mitgliedstaaten Rücksicht auf andere 17 (-) nimmt. EU-Mitgliedstaaten Personen mit hoher formaler Bildung (50 %) sowie verhält sich alles in allem 45 (-1) Anhänger der Union (60 %) und der Grünen (50 %) genau richtig finden das Verhalten Deutschlands überdurch- Erhebungszeitraum 27.11.-01.12. schnittlich häufig genau richtig. 6
Aktuelle Themen Wichtigste Themen Angaben in Prozent infratest dimap für BPA Koalitionsverhandlungen/Regierungsbildung 36 (-18) Flüchtlinge, Ausländer in Deutschland/Zuwanderungs-, Asylpolitik 15 (+5) US-Präsidentschaft Donald Trump 8 (+7) Diskussion um Glyphosat, Alleingang Landwirtschaftsminister Schmidt 5 (-6) Erhebungszeitraum 04.-06.12. Die Bundesbürger beschäftigen sich auch in dieser Woche am meisten mit den Koalitionsverhandlungen bzw. der Regierungsbildung. Überdurchschnittlich häufig sehen über 65-Jährige (44 %) und 35- bis 49-Jährige (41 %) dieses Thema als das wichtigste der Woche an. Personen mit hoher formaler Bildung nennen es häu- figer als Personen mit einfacher formaler Bildung (49 % zu 30 %) und Gutverdiener häufiger als Geringver- diener (41 % zu 29 %). Unter 35-Jährige (27 %) beschäftigen sich unterdurchschnittlich oft damit. Die Anhänger aller Parteien außer der AfD nennen die Koalitionsverhandlungen bzw. die Regierungsbildung überdurchschnittlich häufig (SPD: 50 %, Grüne: 43 %, FDP: 41 %, Union: 40 %, Linkspartei: 39 %, AfD: 23 %). Anhänger der AfD (37 %) und der Union (21 %) erwähnen das Thema "Flüchtlinge, Ausländer in Deutschland/ Zuwanderungs- und Asylpolitik" besonders häufig. Unter 35-Jährige (10 %) und Anhänger der Linkspartei (6 %) nennen es unterdurchschnittlich oft. 7
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