wb-2018-20-kw

Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Wochenberichte der "Ergebnisse aus der Meinungsforschung" aus Jahren 2018 und 2019

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Frau Bundeskanzlerin Ergebnisse aus der Meinungsforschung                                                        18. Mai 2018 Wochenbericht KW 20 forsa | Emnid | IfD Allensbach | GMS | FG Wahlen | infratest dimap Wähleranteile:             Union bei 34 % bzw. 33 %, SPD zwischen 20 % und 16 % Wirtschaft:                Optimistische Erwartungen bei derzeitiger Wirtschaftsentwicklung überwiegen; langfristige Wirtschaftserwartungen eher pessimistisch Eigene finanzielle Lage:   Die meisten Bundesbürger erwarten keine Veränderungen Flüchtlinge:               Mehrheitlich keine Sorgen über die hohen Flüchtlingszahlen in Deutschland; allerdings sehen die Bürger eher keine Fortschritte bei der Bewältigung der Situation Wichtigstes Thema:         Nahostkonflikt Anlage:                    Zeitreihen Steffen Seibert
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Politische Stimmung Wähleranteile Angaben in Prozent forsa             Emnid1             IfD          GMS3             FG        infratest für              für BamS     Allensbach2                    Wahlen4         dimap RTL/n-tv für FAZ                      für ZDF        für ARD CDU/CSU             34    (-)           33    (-)   34,0       (-)  34     (+1)      34    (-)      33 (+1) SPD          17 (-1)             17    (-)   20,0 (-0,5)     16     (-1)      20    (-)      17 (-1) FDP            8 (-1)              9   (-)     9,0 (-1,0)      9      (-)       8 (+1)         8   (-) DIE LINKE            10    (-)           10    (-)   10,0 (+1,0)     10     (-1)        9 (-1)       10 (+1) B'90/Grüne            13 (+2)             13 (+1)     11,0       (-)  12       (-)     12 (-1)        13    (-) AfD          13    (-)           14    (-)   11,5 (-0,5)     14     (+1)      14 (+1)        14 (-1) Sonstige            5   (-)             4 (-1)      4,5 (+1,0)      5      (-)       3   (-)        5   (-) Erhebungszeitraum       07.-11.05.        09.-16.05.       24.04.-08.05.   11.-16.05.    15.-17.05.     14.-16.05. Die Union liegt bei GMS 18 (+2), bei forsa 17 (+1), bei Emnid 16 (-), bei infratest dimap 16 (+2), bei IfD Allensbach 14 (+0,5) und bei FG Wahlen 14 (-) Prozentpunkte vor der SPD. Kanzlerpräferenz Angaben in Prozent forsa                   Angela Merkel liegt bei der Kanzlerpräferenz 37 (+1) für                   Prozentpunkte vor Andrea Nahles und 26 (-1) Pro- RTL/n-tv zentpunkte vor Olaf Scholz. Merkel        50      (+1) 87 % (+1) der CDU/CSU-Anhänger präferieren Merkel Nahles        13        (-) und 3 % (-) Nahles. Von den SPD-Anhängern würden sich 33 % (-4) für Nahles und 35 % (-) für Merkel ent- Merkel        46      (-1)            scheiden. Scholz        20        (-)           Bei der Alternative zwischen Merkel und Scholz Erhebungszeitraum       07.-11.05.                sprechen sich 82 % (-1) der CDU/CSU-Anhänger für Merkel und 7 % (+2) für Scholz aus; von den SPD-An- hängern präferieren 50 % (+2) Scholz und 29 % (-1) Merkel. 1 Sperrfrist bis zur Veröffentlichung in der Bild am Sonntag (20.05.2018) 2 im Vergleich zur KW 17 3 im Vergleich zur KW 17 4 im Vergleich zur KW 17 2
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Politische Stimmung Problemlösungskompetenz Angaben in Prozent forsa       Bei der politischen Kompetenz, die gegenwärtigen Pro- für       bleme in Deutschland zu lösen, liegt die Union 18 (-2) RTL/n-tv Prozentpunkte vor der SPD. CDU/CSU     26      (-1) 52 % (+1) trauen die Lösung der Probleme keiner Partei SPD     8    (+1) zu. sonstige Parteien    14      (-1) 64 % (-2) der Unionsanhänger meinen, dass die eigene keine Partei  52     (+1) Partei mit den Problemen in Deutschland am besten Erhebungszeitraum 07.-11.05.    fertig wird, bei den SPD-Anhängern sagen dies 34 % (+2) von ihrer Partei. 3
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Wirtschaftserwartungen Derzeitige wirtschaftliche Entwicklung Angaben in Prozent FG          Die Einschätzung der derzeitigen wirtschaftlichen Ent- Wahlen          wicklung hat sich im Vergleich zur KW 15 kaum ver- für ZDF       ändert. eher aufwärts   32       (+2) Anhänger der FDP (50 %) und der SPD (38 %) sehen eher abwärts   16       (+3)  überdurchschnittlich häufig einen Aufwärtstrend. nicht so viel anders    49       (-3) Anhänger der AfD (27 %) sehen überdurchschnittlich Erhebungszeitraum 15.-17.05. häufig einen Abwärtstrend. Langfristige Erwartungen für die Wirtschaft Angaben in Prozent forsa         Die langfristigen Wirtschaftserwartungen haben sich im für         Vergleich zur Vorwoche so gut wie nicht verändert. RTL/n-tv besser  21       (-1)  Der Anteil der Bevölkerung, der mit einer Verschlechte- rung der wirtschaftlichen Verhältnisse in Deutschland schlechter  36         (-) in den kommenden Jahren rechnet, liegt um 15 (+1) unverändert   41       (+1)  Prozentpunkte höher als der Anteil, der von einer Ver- besserung ausgeht. Erhebungszeitraum 07.-11.05. 4
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Eigene finanzielle Lage Bewertung der eigenen gegenwärtigen finanziellen Lage Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 17 forsa      Unter 30-Jährige nehmen deutlich häufiger eine Ver- für      besserung ihrer gegenwärtigen finanziellen Lage wahr BPA als über 60-Jährige (31 % zu 8 %) und Gutverdiener besser als vor einem Jahr              16    (-1) häufiger als Geringverdiener (23 % zu 10 %). Auch Per- sonen mit hoher formaler Bildung (21 %) sehen über- schlechter als vor 15    (+2) durchschnittlich oft Verbesserungen. einem Jahr Personen mit einfacher formaler Bildung (22 %) neh- genauso wie 68    (-1) men überdurchschnittlich häufig eine Verschlechte- vor einem Jahr                      rung ihrer gegenwärtigen finanziellen Lage wahr. Erhebungszeitraum        07.-11.05. Bewertung der eigenen zukünftigen finanziellen Lage Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 17 forsa      Unter 45-Jährige erwarten deutlich häufiger eine für      Verbesserung ihrer finanziellen Lage als über 45- BPA Jährige (33 % zu 14 %). in einem Jahr besser             22    (-2) in einem Jahr schlechter              11    (+1) ungefähr so wie jetzt             66    (+1) Erhebungszeitraum        07.-11.05. 5
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Eigene finanzielle Lage Günstiger Zeitpunkt für größere Anschaffungen Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 17 forsa      45- bis 59-Jährige (57 %) sind überdurchschnittlich oft für      der Meinung, dass zurzeit ein günstiger Zeitpunkt für BPA       größere Anschaffungen wäre. Gutverdiener sind häu- zurzeit günstig           48    (-4) figer dieser Meinung als Geringverdiener (67 % zu 25 %) und Personen mit hoher formaler Bildung häufiger als zurzeit eher ungünstig              41    (+2) Personen mit einfacher und mittlerer formaler Bildung Erhebungszeitraum        07.-11.05.   (57 % zu 40 %). Unter 30-Jährige (49 %) und Ostdeutsche (46 %) meinen überdurchschnittlich oft, man sollte sich zurzeit mit größeren Anschaffungen eher zurückhalten. Einschätzung: Wie sehen die meisten Bürger ihre eigenen wirtschaftlichen Verhältnisse? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 17 forsa       Gutverdiener (59 %), Personen mit hoher formaler Bil- für       dung (56 %) und unter 45-Jährige (54 %) glauben über- BPA durchschnittlich oft, dass die meisten Menschen, die eher optimistisch            49    (-2)  sie kennen, ihre eigenen wirtschaftlichen Verhältnisse eher optimistisch einschätzen. eher pessimistisch            27    (-1) Personen mit einfacher und mittlerer formaler Bildung Erhebungszeitraum        07.-11.05. (34 %), Gering- und Mittelverdiener sowie 45- bis 59- Jährige (jew. 32 %) glauben überdurchschnittlich häu- fig, dass die meisten Menschen, die sie kennen, ihre eigenen wirtschaftlichen Verhältnisse eher pessimis- tisch einschätzen. 6
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Flüchtlinge Machen Sie sich Sorgen darüber, dass so viele Flüchtlinge in Deutschland sind? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 16 Emnid                 Personen mit mittlerer formaler Bildung (54 %) sowie für                Anhänger der AfD (92 %) und der FDP (51 %) machen BPA                 sich überdurchschnittlich oft Sorgen, dass so viele mache mir Sorgen              42      (-1) Flüchtlinge in Deutschland sind. Ostdeutsche sind häufiger besorgt als Westdeutsche (55 % zu 39 %). mache mir keine Sorgen                55      (-1) Unter 30-Jährige (70 %) und Personen mit hoher for- Erhebungszeitraum        09.-15.05.             maler Bildung (68 %) sowie Anhänger der Grünen (90 %), der Linkspartei (80 %), der SPD (64 %) und der Union (61 %) machen sich überdurchschnittlich oft keine Sorgen. Hat die Aufnahme von Flüchtlingen kurzfristig bzw. langfristig für Deutschland …? Emnid für BPA, Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 16 kurzfristig       langfristig eher Vorteile            7     (+1)      23     (+4) eher Nachteile             48     (-3)      31     (-3) Vor- und Nachteile 37       (-)     37     (-2) gleichen sich in etwa aus Erhebungszeitraum                   09.-15.05. Kurzfristig sehen Personen mit mittlerer formaler Bildung (58 %) und Ostdeutsche (54 %) sowie An- hänger der AfD (94 %) und der FDP (63 %) überdurchschnittlich oft eher Nachteile in der Aufnahme von Flüchtlingen. Auch langfristig sehen besonders häufig Anhänger der AfD (81 %), der FDP (54 %), Personen mit mittlerer formaler Bildung und Ostdeutsche (jew. 40 %) sowie 30- bis 59-Jährige (36 %) eher Nachteile. Hingegen sehen Personen mit hoher formaler Bildung (38 %), unter 30-Jährige (31 %) und Männer (28 %) sowie Anhänger der Linkspartei (45 %) und der Grünen (44 %) langfristig über- durchschnittlich oft eher Vorteile. Kommt die Bundesregierung bei der Bewältigung der Flüchtlingssituation …? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 16 Emnid                  Personen mit hoher formaler Bildung (33 %) und 40- bis für                 49-Jährige (30 %) sowie Anhänger der Union (40 %) und BPA der SPD (32 %) sind überdurchschnittlich oft der Meinung, eher voran         25     (+5)           dass die Bundesregierung bei der Bewältigung der Flücht- lingssituation eher vorankommt. eher nicht voran            68      (-6) Hingegen meinen insbesondere 30- bis 39-Jährige (78 %), Erhebungszeitraum        09.-15.05. Personen mit mittlerer formaler Bildung (77 %) und 50- bis 59-Jährige (74 %) sowie Anhänger der AfD (98 %), der Linkspartei und der FDP (jew. 79 %), dass die Bundesre- gierung bei der Bewältigung der Flüchtlingssituation eher nicht vorankommt. 7
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Aktuelle Themen Wichtigste Themen Angaben in Prozent infratest dimap für BPA Nahostkonflikt     18 (+18) Flüchtlinge, Ausländer in Deutschland/Zuwanderungs-, Asylpolitik       13 (-11) Iran: Atomprogramm, Abkommen          11       (+8) US-Präsidentschaft Donald Trump       11       (+2) Auftritt von Erdogan mit Özil und Gündogan          5 (neu) Erhebungszeitraum   15.-16.05. Die Bundesbürger beschäftigen sich in dieser Woche am meisten mit dem Nahostkonflikt. Überdurch- schnittlich häufig sehen Personen mit hoher formaler Bildung (24 %) sowie Anhänger der Linkspartei (34 %), der SPD (26 %), der Grünen und der FDP (jew. 25 %) dieses Thema als das wichtigste der Woche an. Über 65-Jährige nennen es häufiger als unter 35-Jährige (28 % zu 9 %). Ostdeutsche (10 %) und An- hänger der AfD (5 %) beschäftigen sich unterdurchschnittlich oft damit. Anhänger der AfD (34 %) erwähnen das Thema "Flüchtlinge, Ausländer in Deutschland/Zuwanderungs- und Asylpolitik" besonders häufig. Das Thema "Iran: Atomprogramm, Abkommen" wird überdurchschnittlich oft von Personen mit hoher formaler Bildung (16 %) sowie von Anhängern der Linkspartei (24 %) und der FDP (19 %) genannt. Über 65-Jährige (17 %) sowie Anhänger der FDP (17 %) und der Grünen (16 %) erwähnen die US-Prä- sidentschaft Trumps besonders oft. 8
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