wb-2018-23-kw

Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Wochenberichte der "Ergebnisse aus der Meinungsforschung" aus Jahren 2018 und 2019

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Frau Bundeskanzlerin Ergebnisse aus der Meinungsforschung                                                      08. Juni 2018 Wochenbericht KW 23 forsa | Emnid | FG Wahlen | infratest dimap Wähleranteile:            Union zwischen 34 % und 32 %, SPD zwischen 20 % und 18 % Wirtschaft:               Derzeitige und langfristige Wirtschaftserwartungen zunehmend pessimistisch Eigene finanzielle Lage:  Die meisten Bundesbürger erwarten keine Veränderungen der eigenen Lage Wichtigstes Thema:        Flüchtlinge, Ausländer in Deutschland/Zuwanderungs-, Asylpolitik/ Abschiebungen Steffen Seibert
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Politische Stimmung Wähleranteile Angaben in Prozent forsa              Emnid1             FG für              für BamS      Wahlen2 RTL/n-tv für ZDF CDU/CSU            34 (+1)              32    (-)      33 (-1) SPD         18     (-)           19 (+1)        20    (-) FDP            8   (-)             8 (+1)         8   (-) DIE LINKE           10     (-)           11    (-)      10 (+1) B'90/Grüne           12 (-1)              12 (-1)        13 (+1) AfD         13     (-)           14 (-1)        13 (-1) Sonstige            5   (-)             4   (-)        3   (-) Erhebungszeitraum 28.05.-01.06.          30.05.-06.06.     05.-07.06. Die Union liegt bei forsa 16 (+1), bei Emnid 13 (-1) und bei FG Wahlen 13 (-1) Prozentpunkte vor der SPD. Kanzlerpräferenz Angaben in Prozent forsa                   Angela Merkel liegt bei der Kanzlerpräferenz 36 (-2) für                   Prozentpunkte vor Andrea Nahles und 24 (-) Pro- RTL/n-tv zentpunkte vor Olaf Scholz. Merkel        49      (-1) 84 % (-2) der CDU/CSU-Anhänger präferieren Merkel Nahles        13      (+1) und 4 % (-) Nahles. Von den SPD-Anhängern würden sich 31 % (-1) für Nahles und 36 % (+1) für Merkel ent- Merkel        44        (-)           scheiden. Scholz        20        (-)           Bei der Alternative zwischen Merkel und Scholz Erhebungszeitraum 28.05.-01.06.                   sprechen sich 80 % (-) der CDU/CSU-Anhänger für Merkel und 7 % (-) für Scholz aus; von den SPD-An- hängern präferieren 46 % (-2) Scholz und 30 % (+1) Merkel. 1 Sperrfrist bis zur Veröffentlichung in der Bild am Sonntag (10.06.2018) 2 im Vergleich zur KW 20 2
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Politische Stimmung Problemlösungskompetenz Angaben in Prozent forsa        Bei der politischen Kompetenz, die gegenwärtigen Pro- für       bleme in Deutschland zu lösen, liegt die Union 20 (-) RTL/n-tv Prozentpunkte vor der SPD. CDU/CSU       27      (-1) 54 % (+3) trauen die Lösung der Probleme keiner Partei SPD       7     (-1) zu. sonstige Parteien      12      (-1) 62 % (-1) der Unionsanhänger meinen, dass die eigene keine Partei    54     (+3) Partei mit den Problemen in Deutschland am besten Erhebungszeitraum 28.05.-01.06.   fertig wird, bei den SPD-Anhängern sagen dies 33 % (-2) von ihrer Partei. 3
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Wirtschaftserwartungen Derzeitige wirtschaftliche Entwicklung Angaben in Prozent FG         Die Einschätzung der derzeitigen wirtschaftlichen Ent- Wahlen         wicklung hat sich im Vergleich zur KW 20 verschlechtert. für ZDF eher aufwärts   28       (-4) Anhänger der FDP (29 %) und der AfD (28 %) sehen über- durchschnittlich häufig einen Abwärtstrend. eher abwärts   20       (+4) nicht so viel anders    48       (-1) Erhebungszeitraum 05.-07.06. 4
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Wirtschaftserwartungen Langfristige Erwartungen für die Wirtschaft Angaben in Prozent forsa        Die langfristigen Wirtschaftserwartungen haben sich im für        Vergleich zur Vorwoche verschlechtert. Der Wert von RTL/n-tv 41 % ist der höchste seit Februar 2017. besser    20      (-1) Der Anteil der Bevölkerung, der mit einer Verschlechte- schlechter    41     (+3) rung der wirtschaftlichen Verhältnisse in Deutschland unverändert      37      (-2) in den kommenden Jahren rechnet, liegt um 21 (+4) Prozentpunkte höher als der Anteil, der von einer Ver- Erhebungszeitraum 28.05.-01.06. besserung ausgeht. 5
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Eigene finanzielle Lage Bewertung der eigenen gegenwärtigen finanziellen Lage Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 20 forsa      Unter 30-Jährige nehmen deutlich häufiger eine Ver- für      besserung ihrer gegenwärtigen finanziellen Lage wahr BPA als über 60-Jährige (31 % zu 7 %) und Personen mit besser als vor einem Jahr              18    (+2) hoher formaler Bildung häufiger als Personen mit ein- facher und mittlerer formaler Bildung (23 % zu 11 %). schlechter als vor 18    (+3) Auch Gutverdiener (23 %) sehen überdurchschnittlich einem Jahr                     oft Verbesserungen. genauso wie 64    (-4) Geringverdiener (25 %) und Ostdeutsche (24 %) neh- vor einem Jahr                      men überdurchschnittlich häufig eine Verschlechte- Erhebungszeitraum 28.05.-01.06.       rung ihrer gegenwärtigen finanziellen Lage wahr. Bewertung der eigenen zukünftigen finanziellen Lage Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 20 forsa      Unter 30-Jährige erwarten deutlich häufiger eine für      Verbesserung ihrer finanziellen Lage als über 60- BPA Jährige (47 % zu 11 %). in einem Jahr besser             25    (+3) in einem Jahr schlechter              13    (+2) ungefähr so wie jetzt             60    (-6) Erhebungszeitraum 28.05.-01.06. 6
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Eigene finanzielle Lage Günstiger Zeitpunkt für größere Anschaffungen Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 20 forsa       45- bis 59-Jährige (56 %) sind überdurchschnittlich oft für       der Meinung, dass zurzeit ein günstiger Zeitpunkt für BPA größere Anschaffungen wäre. Gutverdiener sind häu- zurzeit günstig           51    (+3)  figer dieser Meinung als Geringverdiener (65 % zu 30 %) und Personen mit hoher formaler Bildung häufiger als zurzeit eher ungünstig              41      (-) Personen mit einfacher formaler Bildung (57 % zu 33 %). Erhebungszeitraum 28.05.-01.06. Ostdeutsche (46 %) meinen überdurchschnittlich oft, man sollte sich zurzeit mit größeren Anschaffungen eher zurückhalten. Einschätzung: Wie sehen die meisten Bürger ihre eigenen wirtschaftlichen Verhältnisse? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 20 forsa       Unter 30-Jährige, Gutverdiener (jew. 58 %) und Perso- für       nen mit hoher formaler Bildung (55 %) glauben über- BPA durchschnittlich oft, dass die meisten Menschen, die eher optimistisch            50    (+1)  sie kennen, ihre eigenen wirtschaftlichen Verhältnisse eher optimistisch einschätzen. eher pessimistisch            29    (+2) Geringverdiener (37 %) glauben überdurchschnittlich Erhebungszeitraum 28.05.-01.06. häufig, dass die meisten Menschen, die sie kennen, ihre eigenen wirtschaftlichen Verhältnisse eher pessimis- tisch einschätzen. 7
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Aktuelle Themen Wichtigste Themen Angaben in Prozent infratest dimap für BPA Flüchtlinge, Ausländer in Deutschland/Zuwanderungs-, 21       (+3) Asylpolitik/Abschiebungen BAMF-Skandal, gefälschte Asylanträge, -bescheide          9     (+2) US-Präsidentschaft Donald Trump           8     (+1) Handelsbeziehungen zur USA, drohender Handelskrieg            7     (+6) Erhebungszeitraum  05.-06.06. Die Bundesbürger beschäftigen sich auch in dieser Woche am meisten mit dem Thema "Flüchtlinge, Ausländer in Deutschland/Zuwanderungs- und Asylpolitik/Abschiebungen". Überdurchschnittlich häu- fig sehen Anhänger der AfD (45 %) und der FDP (27 %) dieses Thema als das wichtigste der Woche an. Über 50-Jährige nennen es häufiger als unter 50-Jährige (27 % zu 14 %) und Personen mit einfacher for- maler Bildung häufiger als Personen mit hoher formaler Bildung (28 % zu 17 %). Anhänger der Links- partei (13 %) beschäftigen sich unterdurchschnittlich oft damit. 8
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