wb-2018-26-kw

Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Wochenberichte der "Ergebnisse aus der Meinungsforschung" aus Jahren 2018 und 2019

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Frau Bundeskanzlerin Ergebnisse aus der Meinungsforschung                                                       29. Juni 2018 Wochenbericht KW 26 forsa | Emnid | FG Wahlen | infratest dimap Wähleranteile:            Union bei 32 % bzw. 30 %, SPD zwischen 19 % und 17 % Wirtschaft:               Pessimistische Erwartungen überwiegen Eigene finanzielle Lage:  Die meisten Bundesbürger erwarten keine Veränderungen Wichtigstes Thema:        Flüchtlinge, Ausländer in Deutschland/Zuwanderungs-, Asylpolitik/ Abschiebungen Anlage:                   Halbjahresübersicht "Themen-Monitor" Steffen Seibert
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Politische Stimmung Wähleranteile Angaben in Prozent forsa             Emnid1             FG        infratest für              für BamS      Wahlen2         dimap3 RTL/n-tv für ZDF        für ARD CDU/CSU             30    (-)           32 (+1)        32 (-1)        32 (+1) SPD          17 (+1)             19 (+1)        18 (-2)        19 (+1) FDP            9 (-1)              9   (-)        9 (+1)         8   (-) DIE LINKE            10 (+1)               9 (-1)       10    (-)        9 (-1) B'90/Grüne            13 (-1)             12    (-)      14 (+1)        13    (-) AfD          15    (-)           14 (-2)        14 (+1)        14 (-1) Sonstige            6   (-)             5 (+1)         3   (-)        5   (-) Erhebungszeitraum       18.-22.06.        21.-28.06.       25.-28.06.     25.-26.06. Die Union liegt bei FG Wahlen 14 (+1), bei forsa 13 (-1), bei Emnid 13 (-) und bei infratest dimap 13 (-) Prozentpunkte vor der SPD. Kanzlerpräferenz Angaben in Prozent forsa                   Angela Merkel liegt bei der Kanzlerpräferenz 31 (-2) für                   Prozentpunkte vor Andrea Nahles und 20 (-2) Pro- RTL/n-tv zentpunkte vor Olaf Scholz. Merkel        46        (-) 84 % der CDU-Anhänger präferieren Merkel und 4 % Nahles        15      (+2) Nahles. Von den CSU-Anhängern würden sich 65 % für Merkel und 7 % für Nahles entscheiden. 39 % (+9) Merkel        42        (-) der SPD-Anhänger präferieren Nahles und 34 % (-3) Merkel. Scholz        22      (+2) Erhebungszeitraum       18.-22.06.                Bei der Alternative zwischen Merkel und Scholz sprechen sich 82 % der CDU-Anhänger für Merkel und 7 % für Scholz aus; von den CSU-Anhängern würden sich 59 % für Merkel und 6 % für Scholz entscheiden. 54 % (+10) der SPD-Anhänger präferieren Scholz und 30 % (-2) Merkel. 1 Sperrfrist bis zur Veröffentlichung in der Bild am Sonntag (01.07.2018) 2 im Vergleich zur KW 23 3 im Vergleich zur KW 24 2
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Politische Stimmung Problemlösungskompetenz Angaben in Prozent forsa        Bei der politischen Kompetenz, die gegenwärtigen Pro- für        bleme in Deutschland zu lösen, liegt die Union 15 (-1) RTL/n-tv Prozentpunkte vor der SPD. CDU/CSU     23        (-) 56 % (-1) trauen die Lösung der Probleme keiner Partei SPD     8    (+1) zu. sonstige Parteien    13        (-) 59 % (-3) der Unionsanhänger meinen, dass die eigene keine Partei  56      (-1) Partei mit den Problemen in Deutschland am besten Erhebungszeitraum 18.-22.06.     fertig wird, bei den SPD-Anhängern sagen dies 35 % (+4) von ihrer Partei. 3
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Wirtschaftserwartungen Langfristige Erwartungen für die Wirtschaft Angaben in Prozent forsa       Die langfristigen Wirtschaftserwartungen haben sich im für       Vergleich zur Vorwoche kaum verändert. RTL/n-tv besser  17      (-1) Der Anteil der Bevölkerung, der mit einer Verschlechte- rung der wirtschaftlichen Verhältnisse in Deutschland schlechter  43     (+1) in den kommenden Jahren rechnet, liegt um 26 (+2) unverändert    37     (+1)  Prozentpunkte höher als der Anteil, der von einer Ver- besserung ausgeht. Erhebungszeitraum 18.-22.06. 4
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Eigene finanzielle Lage Bewertung der eigenen gegenwärtigen finanziellen Lage Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 23 forsa      Unter 30-Jährige nehmen deutlich häufiger eine Ver- für      besserung ihrer gegenwärtigen finanziellen Lage wahr BPA als über 60-Jährige (27 % zu 8 %) und Gutverdiener besser als vor einem Jahr              15    (-3) häufiger als Geringverdiener (20 % zu 9 %). schlechter als vor 17    (-1) einem Jahr genauso wie 67    (+3) vor einem Jahr Erhebungszeitraum        18.-22.06. Bewertung der eigenen zukünftigen finanziellen Lage Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 23 forsa      Unter 30-Jährige erwarten deutlich häufiger eine für      Verbesserung ihrer finanziellen Lage als über 60- BPA Jährige (45 % zu 9 %). Auch Geringverdiener (30 %) in einem Jahr besser             23    (-2) sind hier überdurchschnittlich oft optimistisch. in einem Jahr schlechter              12    (-1) ungefähr so wie jetzt             64    (+4) Erhebungszeitraum        18.-22.06. 5
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Eigene finanzielle Lage Günstiger Zeitpunkt für größere Anschaffungen Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 23 forsa      45- bis 59-Jährige (52 %) sind überdurchschnittlich oft für      der Meinung, dass zurzeit ein günstiger Zeitpunkt für BPA größere Anschaffungen wäre. Gutverdiener sind häu- zurzeit günstig           46    (-5) figer dieser Meinung als Geringverdiener (56 % zu 28 %) und Personen mit hoher formaler Bildung häufiger als zurzeit eher ungünstig              44    (+3) Personen mit einfacher formaler Bildung (52 % zu 28 %). Erhebungszeitraum        18.-22.06. Unter 30-Jährige (54 %) meinen überdurchschnittlich oft, man sollte sich zurzeit mit größeren Anschaffungen eher zurückhalten. Einschätzung: Wie sehen die meisten Bürger ihre eigenen wirtschaftlichen Verhältnisse? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 23 forsa      Gutverdiener (58 %), unter 30-Jährige (56 %) und Per- für      sonen mit hoher formaler Bildung (54 %) glauben BPA überdurchschnittlich oft, dass die meisten Menschen, eher optimistisch            48    (-2) die sie kennen, ihre eigenen wirtschaftlichen Ver- hältnisse eher optimistisch einschätzen. eher pessimistisch            28    (-1) Geringverdiener (37 %), 45- bis 59-Jährige und Per- Erhebungszeitraum        18.-22.06. sonen mit einfacher bzw. mittlerer formaler Bildung (jew. 34 %) glauben überdurchschnittlich häufig, dass die meisten Menschen, die sie kennen, ihre eigenen wirtschaftlichen Verhältnisse eher pessimistisch einschätzen. 6
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Aktuelle Themen Wichtigste Themen Angaben in Prozent infratest dimap für BPA Flüchtlinge, Ausländer in Deutschland/Zuwanderungs-, 47       (+5) Asylpolitik/Abschiebungen Auseinandersetzung Seehofer/Merkel, CSU/CDU          20       (-5) Fußball-WM/Qualifikation       10       (-1) Wahlen in der Türkei, Wiederwahl Erdogan      10 (neu) Handelsbeziehungen zur USA, drohender Handelskrieg            5     (+1) Erhebungszeitraum  25.-26.06. Die Bundesbürger beschäftigen sich auch in dieser Woche am meisten mit dem Thema "Flüchtlinge, Ausländer in Deutschland/Zuwanderungs- und Asylpolitik/Abschiebungen". Überdurchschnittlich häufig sehen 50- bis 64-Jährige (55 %), Mittelverdiener (54 %) und Personen mit einfacher formaler Bildung (53 %) sowie Anhänger der AfD (70 %), der FDP (61 %) und der Union (54 %) dieses Thema als das wichtigste der Woche an. Unter 35-Jährige (34 %) und Anhänger der Grünen (38 %) nennen es unterdurchschnittlich oft. Anhänger der Grünen (31 %) und der Linkspartei (26 %) erwähnen das Thema "Auseinandersetzung Seehofer/Merkel, CSU/CDU" besonders oft. Personen mit hoher formaler Bildung nennen es häufiger als Personen mit einfacher formaler Bildung (29 % zu 14 %) und über 65-Jährige häufiger als unter 35- Jährige (27 % zu 15 %). Geringverdiener (15 %) beschäftigen sich unterdurchschnittlich oft damit. 7
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Aktuelle Themen Die fünf wichtigsten Themen im ersten Halbjahr 2018 Die Grafik zeigt die wichtigsten Themen, die die Bundesbürger über das erste Halbjahr 2018 besonders beschäftigt haben. Das Thema "Koalitionsverhandlungen/Regierungsbildung" erreichte mit 48 % den höchsten Wert, ge- folgt von "Flüchtlinge, Ausländer in Deutschland/Zuwanderungs- und Asylpolitik/Abschiebungen" mit 42 %. Weitere Themen, die vorübergehend größere Aufmerksamkeit erlangten, aber nicht in der Grafik ab- gebildet wurden, sind "US-Präsidentschaft Donald Trump", "Konflikt England – Russland/Anschlag auf Ex-Spion Skripal", "Handelsbeziehungen zur USA, drohender Handelskrieg", "Nordkorea: Atom- programm, Annäherung, Treffen Trump-Kim" sowie "Nahostkonflikt". 8
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