wb-2018-27-kw

Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Wochenberichte der "Ergebnisse aus der Meinungsforschung" aus Jahren 2018 und 2019

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Frau Bundeskanzlerin Ergebnisse aus der Meinungsforschung                                                          06. Juli 2018 Wochenbericht KW 27 forsa | Emnid | infratest dimap Wähleranteile:              Union bei 31 % bzw. 30 %, SPD bei 18 % bzw. 17 % Wirtschaft:                 Pessimistische Erwartungen überwiegen Allgemeine Lebenslage:      Deutlich mehr Bürger sehen Entwicklung im Land negativ, gleichwohl hohe Zufriedenheit mit der Lebensqualität in Deutschland Thema Bundesregierung:      Flüchtlingspolitik Wichtigste Themen:          Flüchtlinge, Ausländer in Deutschland/Zuwanderungs-, Asylpolitik/ Abschiebungen Auseinandersetzung Seehofer/Merkel, CSU/CDU Anlage:                     Zeitreihen Steffen Seibert
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Politische Stimmung Wähleranteile Angaben in Prozent forsa             Emnid1         infratest für              für BamS        dimap2 RTL/n-tv für ARD CDU/CSU             31 (+1)             30 (-2)         30 (-1) SPD          17    (-)           17 (-2)         18    (-) FDP          10 (+1)               9   (-)         8   (-) DIE LINKE            10    (-)             9   (-)         9 (-1) B'90/Grüne            12 (-1)             12    (-)       14 (+1) AfD          15    (-)           17 (+3)         16 (+1) Sonstige            5 (-1)              6 (+1)          5   (-) Erhebungszeitraum       25.-29.06.       28.06.-04.07.      03.-04.07. Die Union liegt bei forsa 14 (+1), bei Emnid 13 (-) und bei infratest dimap 12 (-1) Prozentpunkte vor der SPD. Die AfD liegt bei Emnid bei 17 %. Dies ist der höchste Wert, den ein Institut seit Gründung der Partei in der Sonntagsfrage zur Bundestagswahl bisher gemessen hat. Kanzlerpräferenz Angaben in Prozent forsa                   Angela Merkel liegt bei der Kanzlerpräferenz 32 (+1) für                   Prozentpunkte vor Andrea Nahles und 20 (-) Pro- RTL/n-tv zentpunkte vor Olaf Scholz. Merkel        46        (-) 82 % (-2) der CDU-Anhänger präferieren Merkel und Nahles        14      (-1) 4 % (-) Nahles. Von den CSU-Anhängern würden sich 61 % (-4) für Merkel und 7 % (-) für Nahles entschei- Merkel        42        (-) den. 35 % (-4) der SPD-Anhänger präferieren Nahles und 36 % (+2) Merkel. Scholz        22        (-) Erhebungszeitraum       25.-29.06.                Bei der Alternative zwischen Merkel und Scholz sprechen sich 80 % (-2) der CDU-Anhänger für Merkel und 7 % (-) für Scholz aus; von den CSU-Anhängern würden sich 59 % (-) für Merkel und 8 % (+2) für Scholz entscheiden. 51 % (-3) der SPD-Anhänger präferieren Scholz und 28 % (-2) Merkel. 1 Sperrfrist bis zur Veröffentlichung in der Bild am Sonntag (08.07.2018) 2 im Vergleich zum letzten ARD-DeutschlandTREND / KW 24 2
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Politische Stimmung/Wirtschaftserwartungen Problemlösungskompetenz Angaben in Prozent forsa        Bei der politischen Kompetenz, die gegenwärtigen Pro- für        bleme in Deutschland zu lösen, liegt die Union 16 (+1) RTL/n-tv Prozentpunkte vor der SPD. CDU/CSU     23        (-) 56 % (-) trauen die Lösung der Probleme keiner Partei zu. SPD     7     (-1) sonstige Parteien    13        (-) 57 % (-2) der Unionsanhänger meinen, dass die eigene Partei mit den Problemen in Deutschland am besten keine Partei  56        (-) fertig wird, bei den SPD-Anhängern sagen dies 33 % (-2) Erhebungszeitraum 25.-29.06.     von ihrer Partei. Langfristige Erwartungen für die Wirtschaft Angaben in Prozent forsa         Die langfristigen Wirtschaftserwartungen haben sich im für         Vergleich zur Vorwoche so gut wie nicht verändert. RTL/n-tv besser  17        (-)  Der Anteil der Bevölkerung, der mit einer Verschlechte- rung der wirtschaftlichen Verhältnisse in Deutschland schlechter  44     (+1) in den kommenden Jahren rechnet, liegt um 27 (+1) unverändert    36      (-1)   Prozentpunkte höher als der Anteil, der von einer Ver- besserung ausgeht. Erhebungszeitraum 25.-29.06. 3
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Allgemeine Lebenslage Entwicklung im Land Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 24 Die Dinge entwickeln              forsa               Der Anteil derjenigen, für die die Entwicklung im Land für eher in die falsche Richtung geht, ist auf den höchsten sich …          BPA Wert (59 %) seit Erhebungsbeginn gestiegen. Überdurch- eher in die                             schnittlich oft sind Ostdeutsche (67 %) und 45- bis 59- 32      (-8) richtige Richtung                                Jährige (64 %) sowie Anhänger der AfD (94 %), der Links- eher in die                             partei (66 %) und der FDP (63 %) dieser Meinung, Perso- 59      (+9)        nen mit einfacher und mittlerer formaler Bildung häufiger falsche Richtung als Personen mit hoher formaler Bildung (65 % zu 53 %). Erhebungszeitraum        25.-29.06. Für unter 30-Jährige (41 %) sowie für Anhänger der Union (50 %) und der SPD (37 %) geht die Entwicklung über- durchschnittlich oft eher in die richtige Richtung. Zufriedenheit in Lebens- und Problembereichen forsa für BPA, Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 24 weniger bzw. (sehr) Wie zufrieden sind Sie …?                            gar nicht zufrieden zufrieden mit der Lebensqualität in Deutschland                83      (-3)         17       (+3) mit der Lage am Arbeitsmarkt             66      (-2)         28       (+2) mit dem Schutz vor Gewalt und Kriminalität                  51        (-)        48       (+1) mit der Finanzlage der öffentlichen Haushalte                  41      (-2)         51       (+1) mit dem Schul- und Bildungssystem in Deutschland                      37      (+2)         59       (-2) mit dem Ausmaß sozialer Gerechtigkeit                 30      (-2)         68       (+2) mit der Sicherung der Altersversorgung in Deutschland                     28      (+1)         70       (-1) mit der Integration von Zuwanderern und Ausländern                      25      (-3)         71       (+3) mit dem Umgang mit Flüchtlingen und Asylbewerbern                        24      (-5)         71       (+6) Erhebungszeitraum                25.-29.06. Jeweils eine Mehrheit der Bundesbürger in Deutschland zeigt sich mit der Lebensqualität (83 %), der Lage am Arbeitsmarkt (66 %) und dem Schutz vor Gewalt und Kriminalität (51 %) (sehr) zufrieden. In sechs von neun Bereichen ist mindestens die Hälfte der Bevölkerung hingegen weniger oder gar nicht zufrieden. Männer (46 %) sowie Anhänger der Union und der Grünen (jew. 51 %) sind überdurchschnittlich oft (sehr) zufrieden mit der Finanzlage der öffentlichen Haushalte. Personen mit hoher formaler Bildung sind häufiger (sehr) zufrieden als Personen mit einfacher formaler Bildung (46 % zu 33 %). 45- bis 59- Jährige (58 %) und Geringverdiener (56 %) sowie Anhänger der AfD (67 %), der SPD und der Linkspartei (jew. 56 %) sind überdurchschnittlich oft weniger bzw. gar nicht zufrieden. Personen mit einfacher formaler Bildung (78 %) und Anhänger der AfD (93 %) sind besonders oft unzu- frieden mit der Integration von Zuwanderern und Ausländern, über 45-Jährige häufiger als unter 30- Jährige (76 % zu 62 %). Anhänger der AfD (88 %) sind auch mit dem Umgang mit Flüchtlingen und Asylbewerbern überdurchschnittlich oft weniger bzw. gar nicht zufrieden. 4
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Themen der Bundesregierung Wahrnehmung von Themen der Bundesregierung Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 24 forsa für BPA Flüchtlinge/Flüchtlingspolitik, Obergrenze    41 (+23) Ausländer/Integration    15       (+5) Streit zwischen CDU und CSU         9 (neu) Kindergeld, Kindergelderhöhung         9     (+8) Diskussion über Krise/Zukunft der EU         6     (+1) Erhebungszeitraum 25.-29.06. "Flüchtlinge/Flüchtlingspolitik, Obergrenze" ist das Thema, das die Deutschen in den vergangenen Wochen von der Bundesregierung am ehesten wahrgenommen haben. Überdurchschnittlich häufig wird es von Gutverdienern (49 %), Personen mit hoher formaler Bildung (47 %) und 30- bis 44-Jährigen (46 %) sowie von Anhängern der FDP (56 %), der Linkspartei (50 %) und der Grünen (46 %) genannt. 5
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Aktuelle Themen Wichtigste Themen Angaben in Prozent infratest dimap für BPA Flüchtlinge, Ausländer in Deutschland/Zuwanderungs-, 40       (-7) Asylpolitik/Abschiebungen Auseinandersetzung Seehofer/Merkel, CSU/CDU          40 (+20) Fußball-WM/Qualifikation       11       (+1) Erhebungszeitraum  03.-04.07. Die Bundesbürger beschäftigen sich in dieser Woche mit zwei Themen gleichermaßen: "Flüchtlinge, Ausländer in Deutschland/Zuwanderungs- und Asylpolitik/Abschiebungen" und "Auseinandersetzung Seehofer/Merkel, CSU/CDU". Ostdeutsche (45 %) sowie Anhänger der AfD (63 %), der Union (51 %) und der FDP (49 %) nennen das Thema "Flüchtlinge, Ausländer in Deutschland/Zuwanderungs- und Asylpolitik/Abschiebungen" über- durchschnittlich häufig. Über 65-Jährige nennen es häufiger als unter 35-Jährige (47 % zu 29 %) und Personen mit einfacher formaler Bildung häufiger als Personen mit hoher formaler Bildung (46 % zu 36 %). Anhänger der Grünen (57 %) und der SPD (48 %) erwähnen das Thema "Auseinandersetzung Seehofer/ Merkel, CSU/CDU" besonders oft. Personen mit hoher formaler Bildung nennen es häufiger als Personen mit einfacher formaler Bildung (50 % zu 29 %), Gutverdiener häufiger als Geringverdiener (48 % zu 30 %) und über 50-Jährige häufiger als unter 35-Jährige (44 % zu 33 %). 6
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