wb-2018-4-kw
Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Wochenberichte der "Ergebnisse aus der Meinungsforschung" aus Jahren 2018 und 2019“
Frau Bundeskanzlerin Ergebnisse aus der Meinungsforschung 26. Januar 2018 Wochenbericht KW 4 forsa | Emnid | IfD Allensbach | infratest dimap Wähleranteile: Union bei 34 % bzw. 33 %, SPD zwischen 21 % und 17 % Wirtschaft: Erwartungen leicht pessimistisch Weltpolitische Lage: Sorge um den Weltfrieden geht zurück Konflikt mit Nordkorea wird als größte Bedrohung wahrgenommen Wichtigstes Thema: Koalitionsverhandlungen/Regierungsbildung Anlage: Zeitreihen Steffen Seibert
Politische Stimmung Wähleranteile Angaben in Prozent forsa Emnid1 IfD infratest für für BamS Allensbach2 dimap3 RTL/n-tv für FAZ für ARD CDU/CSU 34 (-) 34 (+1) 34,0 (-) 33 (-) SPD 17 (-1) 20 (-1) 21,0 (-) 19 (-2) FDP 8 (-) 8 (-) 10,0 (-) 10 (+1) DIE LINKE 11 (+1) 10 (-) 8,5 (-0,5) 10 (+1) B'90/Grüne 12 (-) 11 (+1) 10,5 (-1,0) 11 (-) AfD 13 (+1) 12 (-1) 12,0 (+1,0) 12 (-1) Sonstige 5 (-1) 5 (-) 4,0 (+0,5) 5 (+1) Erhebungszeitraum 22.01. 18.-24.01. 05.-18.01. 22.-24.01. Die Union liegt bei forsa 17 (+1), bei Emnid 14 (+2), bei infratest dimap 14 (+2) und bei IfD Allensbach 13 (-) Prozentpunkte vor der SPD. Kanzlerpräferenz Angaben in Prozent forsa Angela Merkel liegt bei der Kanzlerpräferenz 28 für RTL/n-tv (+1) Prozentpunkte vor Martin Schulz. Merkel 46 (-) 89 % (-) der CDU/CSU-Anhänger präferieren Schulz 18 (-1) Merkel und 2 % (-1) Schulz. keinen von beiden 36 (+1) Von den SPD-Anhängern würden sich 54 % (-1) Erhebungszeitraum 15.-19.01. für Schulz und 19 % (-3) für Merkel entscheiden. 1 Sperrfrist bis zur Veröffentlichung in der Bild am Sonntag (28.01.2018) 2 im Vergleich zur KW 51/2017 3 im Vergleich zur KW 1 2
Politische Stimmung Problemlösungskompetenz Angaben in Prozent forsa Bei der politischen Kompetenz, die gegenwärtigen Pro- für bleme in Deutschland zu lösen, liegt die Union 19 (+1) RTL/n-tv Prozentpunkte vor der SPD. CDU/CSU 27 (-) 53 % (+2) trauen die Lösung der Probleme keiner Partei SPD 8 (-1) zu. Dies ist der höchste Wert seit Dezember 2016. sonstige Parteien 12 (-1) 65 % (-1) der Unionsanhänger meinen, dass die eigene keine Partei 53 (+2) Partei mit den Problemen in Deutschland am besten Erhebungszeitraum 15.-19.01. fertig wird, bei den SPD-Anhängern sagen dies 38 % (+4) von ihrer Partei. 3
Wirtschaftserwartungen Langfristige Erwartungen für die Wirtschaft Angaben in Prozent forsa Die langfristigen Wirtschaftserwartungen haben sich im für Vergleich zur Vorwoche so gut wie nicht verändert. RTL/n-tv besser 25 (-1) Der Anteil der Bevölkerung, der mit einer Verschlechte- rung der wirtschaftlichen Verhältnisse in Deutschland schlechter 27 (-1) in den kommenden Jahren rechnet, liegt um 2 (-) Pro- unverändert 45 (+2) zentpunkte höher als der Anteil, der von einer Verbes- serung ausgeht. Erhebungszeitraum 15.-19.01. 4
Welt- bzw. europapolitische Lage Machen Sie sich Sorgen um den Weltfrieden? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 1 forsa Ostdeutsche (62 %) und Personen mit einfacher for- für maler Bildung (60 %) sowie Anhänger der Linkspartei BPA (65 %) machen sich überdurchschnittlich oft (sehr) sehr große 10 (-2) große Sorgen um den Weltfrieden. Frauen machen sich häufiger (sehr) große Sorgen als Männer (64 % große 43 (-4) zu 43 %) und über 60-Jährige häufiger als unter 45- wenig 37 (+4) Jährige (62 % zu 47 %). keine 9 (+1) Erhebungszeitraum 15.-19.01. Weltweite Krisen(regionen) als Gefahrenquelle für Deutschland Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 1 forsa für BPA Asien, Nordkorea 25 (+3) USA 19 (+1) Asylbewerber, Flüchtlinge 10 (+2) Naher Osten, arabische Länder 10 (-3) Syrien 6 (+1) Krieg/Terrorismus allgemein 5 (-3) Russland 5 (-) Erhebungszeitraum 15.-19.01. Nach Meinung der Bundesbürger droht aus Asien von dem Konflikt mit Nordkorea die größte Gefahr für Deutschland. Anhänger der Grünen (32 %) und der Union (31 %) nennen den Konflikt mit Nordkorea überdurch- schnittlich häufig als größte Gefahrenquelle für Deutschland. 5
Welt- bzw. europapolitische Lage Rolle Deutschlands in der Weltpolitik Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 1 forsa Personen mit hoher formaler Bildung und Gutverdie- für ner (jew. 43 %) sowie Anhänger der Linkspartei (54 %), BPA der Grünen (51 %) und der SPD (44 %) sind überdurch- sollte mehr Verant- schnittlich oft der Meinung, dass Deutschland mehr 38 (+1) Verantwortung in der Weltpolitik übernehmen sollte. wortung übernehmen sollte weniger Verant- Hingegen sind Anhänger der AfD (36 %) überdurch- 10 (+2) schnittlich oft der Ansicht, dass Deutschland weniger wortung übernehmen Verantwortung übernehmen sollte. Deutschland tut 49 (-3) Frauen, Personen mit einfacher und mittlerer formaler bereits genug Bildung und Geringverdiener (jew. 54 %) sowie An- Erhebungszeitraum 15.-19.01. hänger der FDP (59 %) und der Union (56 %) meinen überdurchschnittlich häufig, dass Deutschland bereits genug tut. Rolle Deutschlands in der EU Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 1 forsa Ostdeutsche (46 %), Personen mit einfacher und mitt- für lerer formaler Bildung (45 %), Geringverdiener und BPA Personen mit mittlerem Einkommen (44 %) sowie An- nimmt zu viel hänger der AfD (59 %) und der SPD (42 %) sind über- Rücksicht auf andere 37 (+2) durchschnittlich oft der Meinung, dass Deutschland zu viel Rücksicht auf die EU-Mitgliedstaaten nimmt. EU-Mitgliedstaaten nimmt zu wenig Anhänger der Linkspartei (27 %) sind hingegen über- durchschnittlich oft der Meinung, dass Deutschland Rücksicht auf andere 15 (-1) zu wenig Rücksicht auf die EU-Mitgliedstaaten EU-Mitgliedstaaten nimmt. verhält sich alles in allem 43 (-1) Anhänger der Union (57 %) und der Grünen (56 %) genau richtig finden das Verhalten Deutschlands überdurchschnitt- Erhebungszeitraum 15.-19.01. lich häufig genau richtig. 6
Aktuelle Themen Wichtigste Themen Angaben in Prozent infratest dimap für BPA Koalitionsverhandlungen/Regierungsbildung 44 (-4) Flüchtlinge, Ausländer in Deutschland/Zuwanderungs-, Asylpolitik 13 (-2) US-Präsidentschaft Donald Trump 5 (-2) Erhebungszeitraum 22.-24.01. Die Bundesbürger beschäftigen sich auch in dieser Woche am meisten mit den Koalitionsverhand- lungen bzw. der Regierungsbildung. Überdurchschnittlich häufig sehen Gutverdiener (52 %), Perso- nen mit hoher formaler Bildung (51 %) sowie Anhänger der FDP (57 %), der Union (55 %), der Links- partei (54 %), der Grünen (52 %) und der SPD (49 %) dieses Thema als das wichtigste der Woche an. Über 50-Jährige nennen es häufiger als unter 35-Jährige (49 % zu 34 %). Anhänger der AfD (25 %) erwähnen das Thema "Flüchtlinge, Ausländer in Deutschland/Zuwanderungs- und Asylpolitik" besonders häufig. Anhänger der Grünen (5 %) und der Union (7 %) nennen es unter- durchschnittlich oft. 7
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