wb-2018-47-kw

Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Wochenberichte der "Ergebnisse aus der Meinungsforschung" aus Jahren 2018 und 2019

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Frau Bundeskanzlerin Ergebnisse aus der Meinungsforschung                                                 23. November 2018 Wochenbericht KW 47 forsa | Emnid | FG Wahlen | infratest dimap Wähleranteile:            Union zwischen 28 % und 26 %, SPD bei 15 % bzw. 14 % Grüne zwischen 23 % und 21 %, AfD zwischen 16 % und 12 % Wirtschaft:               Pessimistische Erwartungen überwiegen deutlich Eigene finanzielle Lage:  Die meisten Bundesbürger erwarten keine Veränderungen Flüchtlinge:              Mehrheitlich keine Sorgen über die hohen Flüchtlingszahlen in Deutschland; allerdings sehen die Bürger eher keine Fortschritte bei der Bewältigung der Situation Wichtigste Themen:        Abgas- bzw. Dieselskandal/Diskussion um Fahrverbote in Innenstädten Flüchtlinge, Ausländer in Deutschland/Zuwanderungs-, Asylpolitik/ Abschiebungen Rückzugsankündigung von Angela Merkel, Nachfolgediskussion Steffen Seibert
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Politische Stimmung Wähleranteile Angaben in Prozent forsa             Emnid1             FG für              für BamS      Wahlen2 RTL/n-tv für ZDF CDU/CSU             28 (+1)             26    (-)      27    (-) SPD          14    (-)           15    (-)      14    (-) FDP            9   (-)             9 (+1)         8 (-1) DIE LINKE              9   (-)             9   (-)        9   (-) B'90/Grüne            23    (-)           21    (-)      22    (-) AfD          12 (-1)             15    (-)      16 (+2) Sonstige            5   (-)             5 (-1)         4 (-1) Erhebungszeitraum       12.-16.11.        15.-21.11.       20.-22.11. Die Union liegt bei forsa 14 (+1), bei FG Wahlen 13 (-) und bei Emnid 11 (-) Prozentpunkte vor der SPD. Kanzlerpräferenz Angaben in Prozent forsa                   Angela Merkel liegt bei der Kanzlerpräferenz 36 (+2) für                   Prozentpunkte vor Andrea Nahles und 18 (-) Pro- RTL/n-tv zentpunkte vor Olaf Scholz. Merkel        47      (+2) 75 % (-2) der CDU-Anhänger präferieren Merkel und Nahles        11        (-) 4 % (+1) Nahles. Von den CSU-Anhängern würden sich 67 % (+11) für Merkel und 3 % (-1) für Nahles ent- Merkel        40      (+1)            scheiden. 29 % (+3) der SPD-Anhänger präferieren Nahles und 35 % (+2) Merkel. Scholz        22      (+1) Erhebungszeitraum       12.-16.11.                Bei der Alternative zwischen Merkel und Scholz sprechen sich 68 % (-) der CDU-Anhänger für Merkel und 11 % (+1) für Scholz aus; von den CSU-Anhängern würden sich 60 % (+11) für Merkel und 7 % (-4) für Scholz entscheiden. 49 % (+4) der SPD-Anhänger präferieren Scholz und 26 % (-1) Merkel. 1 Sperrfrist bis zur Veröffentlichung in der Bild am Sonntag (25.11.2018) 2 im Vergleich zur KW 45 2
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Politische Stimmung Problemlösungskompetenz Angaben in Prozent forsa        Bei der politischen Kompetenz, die gegenwärtigen Pro- für        bleme in Deutschland zu lösen, liegt die Union 16 (-) RTL/n-tv Prozentpunkte vor der SPD. CDU/CSU     20        (-) 53 % (+2) trauen die Lösung der Probleme keiner Partei SPD     4       (-) zu. sonstige Parteien    23      (-2) 56 % (-2) der Unionsanhänger meinen, dass die eigene keine Partei  53     (+2) Partei mit den Problemen in Deutschland am besten Erhebungszeitraum 12.-16.11.     fertig wird, bei den SPD-Anhängern sagen dies 30 % (+5) von ihrer Partei. 3
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Wirtschaftserwartungen Langfristige Erwartungen für die Wirtschaft Angaben in Prozent forsa       Die langfristigen Wirtschaftserwartungen haben sich im für       Vergleich zur Vorwoche kaum verändert. RTL/n-tv besser  20     (+2)  Der Anteil der Bevölkerung, der mit einer Verschlechte- rung der wirtschaftlichen Verhältnisse in Deutschland schlechter  42     (+1) in den kommenden Jahren rechnet, liegt um 22 (-1) unverändert    36      (-2) Prozentpunkte höher als der Anteil, der von einer Ver- besserung ausgeht. Erhebungszeitraum 12.-16.11. 4
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Eigene finanzielle Lage Bewertung der eigenen gegenwärtigen finanziellen Lage Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 44 forsa      Unter 45-Jährige nehmen deutlich häufiger eine Ver- für      besserung ihrer gegenwärtigen finanziellen Lage wahr BPA als über 60-Jährige (27 % zu 8 %). besser als vor einem Jahr              16    (-3) Geringverdiener (23 %) nehmen überdurchschnittlich schlechter als vor                      oft eine Verschlechterung ihrer gegenwärtigen finan- 15    (-2) einem Jahr                     ziellen Lage wahr. genauso wie 68    (+6) vor einem Jahr Erhebungszeitraum        12.-16.11. Bewertung der eigenen zukünftigen finanziellen Lage Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 44 forsa      Unter 30-Jährige erwarten deutlich häufiger eine für      Verbesserung ihrer finanziellen Lage als über BPA 60-Jährige (41 % zu 9 %). Auch Geringverdiener in einem Jahr besser             21    (-1) (31 %) sind hier überdurchschnittlich oft optimis- tisch. in einem Jahr schlechter              13    (+1) ungefähr so wie jetzt             66    (+2) Erhebungszeitraum        12.-16.11. 5
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Eigene finanzielle Lage Günstiger Zeitpunkt für größere Anschaffungen Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 44 forsa       45- bis 59-Jährige (55 %) sind überdurchschnittlich oft für       der Meinung, dass zurzeit ein günstiger Zeitpunkt für BPA        größere Anschaffungen wäre. Personen mit hoher for- zurzeit günstig           47    (-2)  maler Bildung glauben dies häufiger als Personen mit einfacher formaler Bildung (52 % zu 34 %) und Gutver- zurzeit eher ungünstig              44    (+1)  diener häufiger als Geringverdiener (61 % zu 24 %). Erhebungszeitraum        12.-16.11. Unter 30-Jährige (54 %) und Ostdeutsche (52 %) mei- nen überdurchschnittlich oft, man sollte sich zurzeit mit größeren Anschaffungen eher zurückhalten. Einschätzung: Wie sehen die meisten Bürger ihre eigenen wirtschaftlichen Verhältnisse? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 44 forsa       Personen mit hoher formaler Bildung (51 %) glauben für       überdurchschnittlich oft, dass die meisten Menschen, BPA die sie kennen, ihre eigenen wirtschaftlichen Verhält- eher optimistisch            46    (+1)  nisse eher optimistisch einschätzen. eher pessimistisch            30      (-) Personen mit mittlerer formaler Bildung (37 %) und Ostdeutsche (36 %) glauben überdurchschnittlich häu- Erhebungszeitraum        12.-16.11. fig, dass die meisten Menschen, die sie kennen, ihre eigenen wirtschaftlichen Verhältnisse eher pessimis- tisch einschätzen. 6
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Flüchtlinge Machen Sie sich Sorgen darüber, dass so viele Flüchtlinge in Deutschland sind? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 42 Emnid       Anhänger der AfD (91 %) machen sich überdurchschnitt- für      lich oft Sorgen, dass so viele Flüchtlinge in Deutschland BPA       sind. Ostdeutsche sind häufiger besorgt als Westdeut- mache mir Sorgen              43    (-1) sche (59 % zu 40 %), über 50-Jährige häufiger als unter 30-Jährige (50 % zu 27 %) und Personen mit einfacher mache mir keine Sorgen                56    (+2) und mittlerer formaler Bildung häufiger als Personen mit Erhebungszeitraum        14.-20.11.   hoher formaler Bildung (52 % zu 24 %). Anhänger der Grünen (81 %) machen sich überdurch- schnittlich oft keine Sorgen. 7
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Flüchtlinge Hat die Aufnahme von Flüchtlingen kurzfristig bzw. langfristig für Deutschland …? Emnid für BPA, Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 42 kurzfristig        langfristig eher Vorteile             7      (-1)      24    (-1) eher Nachteile             48      (-2)      34    (+3) Vor- und Nachteile 40      (+3)      35    (-3) gleichen sich in etwa aus Erhebungszeitraum                   14.-20.11 Kurzfristig sehen Ostdeutsche (61 %), über 50-Jährige (53 %) und Personen mit einfacher und mittlerer formaler Bildung (52 %) sowie Anhänger der AfD (90 %), der Union und der Linkspartei (jew. 54 %) über- durchschnittlich oft eher Nachteile in der Aufnahme von Flüchtlingen. Auch langfristig sehen besonders häufig Anhänger der AfD (86 %), Ostdeutsche (56 %) und Personen mit einfacher und mittlerer formaler Bildung (42 %) sowie 30- bis 39-Jährige (44 %) eher Nachteile. Hingegen sehen unter 30-Jährige (32 %), Männer und Personen mit hoher formaler Bildung (jew. 30 %) sowie Anhänger der Grünen (47 %) und der Linkspartei (38 %) langfristig überdurchschnittlich oft eher Vorteile. Dass sich Vor- und Nachteile eher ausgleichen, meinen Anhänger der FDP überdurchschnittlich häu- fig (kurzfristig: 59 %, langfristig: 46 %). 8
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Flüchtlinge Kommt die Bundesregierung bei der Bewältigung der Flüchtlingssituation …? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 42 Emnid       Unter 30-Jährige (33 %) sowie Anhänger der SPD (34 %) für      und der Union (32 %) sind überdurchschnittlich oft der BPA Meinung, dass die Bundesregierung bei der Bewältigung eher voran         22    (+4) der Flüchtlingssituation eher vorankommt. Personen mit hoher formaler Bildung sind eher dieser Meinung als eher nicht voran            71    (-7) Personen mit einfacher und mittlerer formaler Bildung Erhebungszeitraum        14.-20.11    (32 % zu 16 %). Hingegen meinen insbesondere Ostdeutsche (82 %) und 50- bis 59-Jährige (76 %) sowie Anhänger der AfD (95 %) und der FDP (78 %), dass die Bundesregierung bei der Bewältigung der Flüchtlingssituation eher nicht vorankommt. 10
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