wb-2019-14-kw
Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Wochenberichte der "Ergebnisse aus der Meinungsforschung" aus Jahren 2018 und 2019“
Frau Bundeskanzlerin Ergebnisse aus der Meinungsforschung 05. April 2019 Wochenbericht KW 14 forsa | Emnid | GMS | infratest dimap Wähleranteile: Union zwischen 31 % und 28 %, SPD zwischen 17 % und 15 % Grüne bei 20 % bzw. 18 %, AfD bei 13 % bzw. 12 % Wirtschaft: Pessimistische Erwartungen überwiegen deutlich Eigene finanzielle Lage: Die meisten Bundesbürger erwarten keine Veränderungen Wichtigstes Thema: Debatte um EU-Austritt Großbritanniens/Brexit Steffen Seibert
Politische Stimmung Wähleranteile Angaben in Prozent forsa Emnid1 GMS2 infratest für für BamS dimap3 RTL/n-tv für ARD CDU/CSU 28 (-2) 31 (+1) 30 (-1) 29 (-) SPD 16 (-) 17 (+1) 15 (-1) 17 (-) FDP 10 (+1) 8 (-1) 10 (+1) 9 (+1) DIE LINKE 8 (-) 9 (-) 9 (-) 8 (-1) B'90/Grüne 20 (-) 18 (+1) 18 (-) 20 (+1) AfD 12 (+1) 12 (-1) 13 (-1) 12 (-1) Sonstige 6 (-) 5 (-1) 5 (+2) 5 (-) Erhebungszeitraum 25.-29.03. 28.03.-03.04. 28.03.-03.04. 01.-03.04. Die Union liegt bei GMS 15 (-), bei Emnid 14 (-), bei forsa 12 (-2) und bei infratest dimap 12 (-) Pro- zentpunkte vor der SPD. Kanzlerpräferenz Angaben in Prozent forsa Annegret Kramp-Karrenbauer verliert auch diese für Woche weiterhin an Zustimmung; sie liegt bei der RTL/n-tv Kanzlerpräferenz 18 (-3) Prozentpunkte vor Andrea Kramp-Karrenbauer 33 (-3) Nahles und mit 3 (-4) Prozentpunkten nur noch knapp vor Olaf Scholz. Nahles 15 (-) Kramp-Karrenbauer 28 (-3) Scholz 25 (+1) Erhebungszeitraum 25.-29.03. 1 Sperrfrist bis zur Veröffentlichung in der Bild am Sonntag (07.04.2019) 2 im Vergleich zur KW 9 3 im Vergleich zum letzten ARD-DeutschlandTREND / KW 11 2
Politische Stimmung Problemlösungskompetenz Angaben in Prozent forsa Bei der politischen Kompetenz, die gegenwärtigen Pro- für bleme in Deutschland zu lösen, liegt die Union 16 (+2) RTL/n-tv Prozentpunkte vor der SPD. CDU/CSU 21 (+1) 58 % (-) trauen die Lösung der Probleme keiner Partei zu. SPD 5 (-1) sonstige Parteien 16 (-) keine Partei 58 (-) Erhebungszeitraum 25.-29.03. 3
Wirtschaftserwartungen Langfristige Erwartungen für die Wirtschaft Angaben in Prozent forsa Die langfristigen Wirtschaftserwartungen haben sich im für Vergleich zur Vorwoche kaum verändert. RTL/n-tv besser 16 (+1) Der Anteil der Bevölkerung, der mit einer Verschlechte- rung der wirtschaftlichen Verhältnisse in Deutschland schlechter 47 (-1) in den kommenden Jahren rechnet, liegt um 31 (-2) unverändert 35 (-) Prozentpunkte höher als der Anteil, der von einer Ver- besserung ausgeht. Erhebungszeitraum 25.-29.03. 4
Eigene finanzielle Lage Bewertung der eigenen gegenwärtigen finanziellen Lage Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 11 forsa Unter 30-Jährige nehmen deutlich häufiger eine Ver- für besserung ihrer gegenwärtigen finanziellen Lage wahr BPA als über 60-Jährige (36 % zu 11 %) und Gutverdiener besser als vor einem Jahr 21 (+3) häufiger als Gering- und Mittelverdiener (28 % zu 17 %). schlechter als vor Personen mit einfacher formaler Bildung (21 %) neh- 15 (+1) einem Jahr men überdurchschnittlich oft eine Verschlechterung ihrer gegenwärtigen finanziellen Lage wahr. genauso wie 64 (-2) vor einem Jahr Erhebungszeitraum 25.-29.03. Bewertung der eigenen zukünftigen finanziellen Lage Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 11 forsa Unter 45-Jährige erwarten deutlich häufiger eine für Verbesserung ihrer finanziellen Lage als über BPA 45-Jährige (38 % zu 13 %). in einem Jahr besser 22 (-4) in einem Jahr schlechter 11 (-2) ungefähr so wie jetzt 65 (+5) Erhebungszeitraum 25.-29.03. 5
Eigene finanzielle Lage Günstiger Zeitpunkt für größere Anschaffungen Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 11 forsa 45- bis 59-Jährige (59 %) sind überdurchschnittlich oft für der Meinung, dass zurzeit ein günstiger Zeitpunkt für BPA größere Anschaffungen wäre. Personen mit hoher for- zurzeit günstig 50 (+2) maler Bildung glauben dies häufiger als Personen mit einfacher formaler Bildung (58 % zu 32 %) und Gutver- zurzeit eher ungünstig 42 (-) diener häufiger als Geringverdiener (60 % zu 37 %). Erhebungszeitraum 25.-29.03. Unter 30-Jährige (50 %) und Ostdeutsche (47 %) mei- nen überdurchschnittlich oft, man sollte sich zurzeit mit größeren Anschaffungen eher zurückhalten. Einschätzung: Wie sehen die meisten Bürger ihre eigenen wirtschaftlichen Verhältnisse? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 11 forsa Unter 30-Jährige (57 %), Gutverdiener (55 %) und Per- für sonen mit hoher formaler Bildung (53 %) glauben über- BPA durchschnittlich häufig, dass die meisten Menschen, eher optimistisch 47 (-2) die sie kennen, ihre eigenen wirtschaftlichen Verhält- nisse eher optimistisch einschätzen. eher pessimistisch 29 (+1) Geringverdiener (39 %) und Personen mit einfacher for- Erhebungszeitraum 25.-29.03. maler Bildung (37 %) glauben besonders oft, dass die meisten Menschen, die sie kennen, ihre wirtschaftlichen Verhältnisse eher pessimistisch einschätzen. 6
Aktuelle Themen Wichtigste Themen Angaben in Prozent infratest dimap für BPA Debatte um EU-Austritt Großbritanniens/Brexit 35 (-3) EU-Urheberrechtsreform/Artikel 13 7 (-7) Flüchtlinge, Ausländer in Deutschland/Zuwanderungs-, 7 (+1) Asylpolitik/Abschiebungen Umweltpolitik/-schutz 6 (+1) Klimawandel, globale Erwärmung, CO2-Ausstoß 6 (+2) Schülerstreik "Fridays for Future" 5 (+2) Abgas- bzw. Dieselskandal/Diskussion um Fahrverbote in Innenstädten 5 (+2) Diskussion um Organspende 5 (neu) Erhebungszeitraum 02.-03.04. Die Bundesbürger beschäftigen sich auch in dieser Woche am meisten mit der Debatte um den EU- Austritt Großbritanniens. Überdurchschnittlich häufig sehen Personen mit hoher formaler Bildung (45 %) und 50- bis 64-Jährige (42 %) sowie Anhänger der Grünen (52 %), der Union (45 %), der SPD und der Linkspartei (jew. 42 %) dieses Thema als das wichtigste der Woche an. Gutverdiener nennen es häufiger als Geringverdiener (43 % zu 27 %). Unter 35-Jährige (24 %) und Ostdeutsche (26 %) sowie Anhänger der AfD (25 %) beschäftigen sich unterdurchschnittlich oft damit. 7