wb-2019-18-kw

Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Wochenberichte der "Ergebnisse aus der Meinungsforschung" aus Jahren 2018 und 2019

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Frau Bundeskanzlerin Ergebnisse aus der Meinungsforschung                                                          03. Mai 2019 Wochenbericht KW 18 forsa | Emnid | infratest dimap Wähleranteile:              Union bei 28 % bzw. 27 %, SPD bei 18 % bzw. 17 % Grüne bei 20 % bzw. 19 %, AfD bei 13 % bzw. 12 % Allgemeine Lebenslage:      Mehrheit sieht Entwicklung im Land negativ Weiterhin hohe Zufriedenheit mit der Lebensqualität in Deutschland, aber deutliche Unzufriedenheit mit der Versorgung von Pflegebedürftigen Thema Bundesregierung:      Umwelt- und Klimapolitik Diesel:                     Bürger sehen zunehmend eher keine Fortschritte bei der Begrenzung der Luft- verschmutzung, gleichzeitig werden Gesundheitsrisiken weiterhin eher gering eingeschätzt Steigende Akzeptanz für Fahrverbote Wichtigstes Thema:          Flüchtlinge, Ausländer in Deutschland/Zuwanderungs-, Asylpolitik/ Abschiebungen Steffen Seibert
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Politische Stimmung Wähleranteile Angaben in Prozent forsa             Emnid1         infratest für              für BamS        dimap2 RTL/n-tv für ARD CDU/CSU             27 (-1)             28    (-)       28 (-1) SPD          17    (-)           17    (-)       18 (+1) FDP            8 (-1)              9   (-)         8 (-1) DIE LINKE              9 (+1)              9 (-1)          9 (+1) B'90/Grüne            20 (+1)             19 (+1)         20    (-) AfD          13    (-)           13    (-)       12    (-) Sonstige            6   (-)             5   (-)         5   (-) Erhebungszeitraum       23.-26.04.        25.-30.04.        29.-30.04. Die Union liegt bei Emnid 11 (-), bei forsa 10 (-1) und bei infratest dimap 10 (-2) Prozentpunkte vor der SPD. Die Union liegt bei forsa bei 27 %. Dies ist der niedrigste von diesem Institut gemessene Wert seit November 2018. Kanzlerpräferenz Angaben in Prozent forsa                   Annegret Kramp-Karrenbauer liegt bei der Kanzler- für                   präferenz 17 (-) Prozentpunkte vor Andrea Nahles RTL/n-tv und mit 3 (+1) Prozentpunkten nur knapp vor Olaf Kramp-Karrenbauer               30        (-)           Scholz. Nahles        13        (-) Kramp-Karrenbauer               26        (-) Scholz        23      (-1) Erhebungszeitraum       23.-26.04. 1 Sperrfrist bis zur Veröffentlichung in der Bild am Sonntag (05.05.2019) 2 im Vergleich zum letzten ARD-DeutschlandTREND / KW 14 2
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Politische Stimmung Problemlösungskompetenz Angaben in Prozent forsa       Bei der politischen Kompetenz, die gegenwärtigen Pro- für       bleme in Deutschland zu lösen, liegt die Union 15 (-) RTL/n-tv Prozentpunkte vor der SPD. CDU/CSU     21       (-) 56 % (-) trauen die Lösung der Probleme keiner Partei zu. SPD     6      (-) sonstige Parteien    17       (-) keine Partei  56       (-) Erhebungszeitraum 23.-26.04. 3
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Wirtschaftserwartungen Langfristige Erwartungen für die Wirtschaft Angaben in Prozent forsa        Die langfristigen Wirtschaftserwartungen haben sich im für        Vergleich zur Vorwoche so gut wie nicht verändert. RTL/n-tv besser  15      (-1)  Der Anteil der Bevölkerung, der mit einer Verschlechte- rung der wirtschaftlichen Verhältnisse in Deutschland schlechter  47        (-) in den kommenden Jahren rechnet, liegt um 32 (+1) unverändert    35        (-) Prozentpunkte höher als der Anteil, der von einer Ver- besserung ausgeht. Erhebungszeitraum 23.-26.04. 4
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Allgemeine Lebenslage Entwicklung im Land Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 15 Die Dinge entwickeln               forsa       Anhänger der Union (60 %) und der Grünen (43 %) sind für überdurchschnittlich oft der Meinung, dass die Entwick- sich …         BPA lung im Land eher in die richtige Richtung geht. Dieser eher in die                    Meinung sind Personen mit hoher formaler Bildung häu- 38    (-1) richtige Richtung                        figer als Personen mit einfacher und mittlerer formaler eher in die                    Bildung (44 % zu 31 %). 54      (-) falsche Richtung                        Für Geringverdiener (61 %), Ostdeutsche und 45- bis 23.-26.04. 59-Jährige (jew. 59 %) sowie Anhänger der AfD (87 %) Erhebungszeitraum und der Linkspartei (67 %) geht die Entwicklung über- durchschnittlich oft eher in die falsche Richtung. 5
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Allgemeine Lebenslage Zufriedenheit in Lebens- und Problembereichen forsa für BPA, Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 15 weniger bzw. (sehr) Wie zufrieden sind Sie mit der/dem …?                               gar nicht zufrieden zufrieden Lebensqualität in Deutschland         85      (-1)         14         (-) Lage am Arbeitsmarkt      67      (-4)         26       (+3) Schutz vor Gewalt und Kriminalität         56      (-1)         43       (+1) Finanzlage der öffentlichen Haushalte           43      (+1)         50       (-1) Schul- und Bildungssystem in Deutschland              36      (-3)         61       (+3) Umgang mit Flüchtlingen und Asylbewerbern                  34      (+1)         62       (+2) Ausmaß sozialer Gerechtigkeit         33      (+3)         66       (-1) Integration von Zuwanderern und Ausländern                 30      (-3)         67       (+5) Sicherung der Altersversorgung in Deutschland                30      (+6)         68       (-7) Versorgung von Pflegebedürftigen in Deutschland                 21      (+2)         74       (-2) Erhebungszeitraum           23.-26.04. Jeweils eine Mehrheit der Bundesbürger in Deutschland zeigt sich mit der Lebensqualität (85 %), der Lage am Arbeitsmarkt (67 %) und dem Schutz vor Gewalt und Kriminalität (56 %) zufrieden oder sehr zufrieden. In sieben von zehn Bereichen ist mindestens die Hälfte der Bevölkerung hingegen weniger bzw. gar nicht zufrieden. Anhänger der Grünen (76 %) und der Linkspartei (63 %) sind überdurchschnittlich häufig (sehr) zufrie- den mit dem Schutz vor Gewalt und Kriminalität. Unter 45-Jährige sind häufiger (sehr) zufrieden als über 60-Jährige (63 % zu 47 %), Personen mit hoher formaler Bildung häufiger als Personen mit ein- facher formaler Bildung (66 % zu 30 %) und Gutverdiener häufiger als Gering- bzw. Mittelverdiener (65 % zu 48 %). Ostdeutsche (58 %) sowie Anhänger der AfD (70 %) und der FDP (48 %) sind über- durchschnittlich oft weniger bzw. gar nicht zufrieden. Ostdeutsche (75 %) sowie Anhänger der Linkspartei (80 %) und der AfD (73 %) sind besonders oft unzufrieden mit dem Schul- und Bildungssystem. Auch mit der Integration von Zuwanderern und Ausländern sind Ostdeutsche (74 %) sowie Anhänger der AfD (89 %) und der Linkspartei (72 %) überdurchschnittlich häufig weniger bzw. gar nicht zufrieden. Die Zufriedenheit mit der Sicherung der Altersversorgung ist im Vergleich zur letzten Erhebung deutlich gestiegen (+6 Prozentpunkte). 6
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Allgemeine Lebenslage 7
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Themen der Bundesregierung Wahrnehmung von Themen der Bundesregierung Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 15 forsa für BPA Umwelt- und Klimapolitik     12       (+1) Gesundheitspolitik/-system        8     (+2) Flüchtlinge/Flüchtlingspolitik, Obergrenze      7       (-) Internetzensur und -überwachung         7     (-5) Diesel-Skandal      5     (-2) Rente/Rentenpolitik       5     (-2) Erhebungszeitraum 23.-26.04. Die Umwelt- und Klimapolitik ist das Thema, das die Deutschen in den vergangenen Wochen von der Bundesregierung am ehesten wahrgenommen haben. Überdurchschnittlich häufig wird es von Anhängern der Grünen (18 %) genannt. 8
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Diesel Kommt die Bundesregierung bei der Begrenzung der Luftverschmutzung durch Dieselautos …? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 13 Emnid       Unter 30-Jährige (19 %) und Anhänger der Union (18 %) für      sind überdurchschnittlich oft der Meinung, dass die Bun- BPA       desregierung bei der Begrenzung der Luftverschmutzung eher voran         11    (-5) durch Dieselautos eher vorankommt. eher nicht voran            79    (+4) Hingegen meinen 40- bis 59-Jährige (86 %) und Personen mit einfacher bzw. mittlerer formaler Bildung (84 %) so- Erhebungszeitraum        17.-18.04.   wie Anhänger der Grünen (93 %), der AfD (91 %), der Links- partei (88 %) und der SPD (84 %) überdurchschnittlich häufig, dass die Bundesregierung bei der Begrenzung der Luftverschmutzung eher nicht vorankommt. 9
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Diesel Halten Sie gesundheitliche Gefahren an Ihrem Wohnort durch ältere Dieselautos für …? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 13 Emnid        50- bis 59-Jährige und Personen mit hoher formaler Bil- für       dung (jew. 29 %) sowie Anhänger der Linkspartei (41 %) BPA und der Grünen (34 %) halten die gesundheitlichen Ge- groß        12      (-) fahren überdurchschnittlich oft für groß bzw. eher groß. eher groß         12      (-) Hingegen halten 40- bis 49-Jährige, Personen mit mitt- lerer formaler Bildung (jew. 81 %) und Männer (79 %) eher gering          33    (-4) sowie Anhänger der AfD (94 %) die Gesundheitsrisiken gering        40    (+5)  überdurchschnittlich häufig für (eher) gering. Erhebungszeitraum        17.-18.04.    Je größer der Wohnort, desto mehr Einwohner sehen große bzw. eher große Gesundheitsgefahren (unter 20.000: 13 % zu über 100.000: 38 %). 10
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