wb-2019-23-kw

Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Wochenberichte der "Ergebnisse aus der Meinungsforschung" aus Jahren 2018 und 2019

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Frau Bundeskanzlerin Ergebnisse aus der Meinungsforschung                                                  07. Juni 2019 Wochenbericht KW 23 forsa | Emnid | FG Wahlen | infratest dimap Wähleranteile:                  Grüne bei zwei Instituten stärkste Partei Union zwischen 27 % und 25 %, SPD bei 13 % bzw. 12 % Grüne bei 27 % bzw. 26 %, AfD zwischen 13 % und 11 % Problemlösungskompetenz:        Union und Grüne gleichauf Wirtschaft:                     Pessimistische Erwartungen überwiegen deutlich Eigene finanzielle Lage:        Die meisten Bundesbürger erwarten keine Veränderungen Wichtigstes Thema:              Rücktritt Andrea Nahles vom SPD-Vorsitz Anlage:                         Zeitreihen Steffen Seibert
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Politische Stimmung Wähleranteile Angaben in Prozent forsa            Emnid1               FG        infratest für             für BamS       Wahlen2          dimap3 RTL/n-tv für ZDF        für ARD CDU/CSU             26 (-2)            27 (-1)          27 (-3)        25 (-3) SPD          12 (-5)            12 (-4)          13 (-3)        12 (-6) FDP            8   (-)            8    (-)         7   (-)        8   (-) DIE LINKE              7 (-1)             7 (-1)           7 (-1)         7 (-2) B'90/Grüne            27 (+9)            27 (+7)          26 (+6)        26 (+6) AfD          11 (-2)            12 (-1)          13 (-1)        13 (+1) Sonstige            9 (+1)             7    (-)         7 (+2)         9 (+4) Erhebungszeitraum       27.-31.05.      29.05.-05.06.       03.-05.06.     03.-05.06. Die Union liegt bei Emnid 15 (+3), bei forsa 14 (+3), bei FG Wahlen 14 (-) und bei infratest dimap 13 (+3) Prozentpunkte vor der SPD. Die Grünen gewinnen in dieser Woche deutlich an Zustimmung. Bei forsa und infratest dimap sind sie stärkste Partei und liegen erstmals seit ihrer Gründung vor der Union. Bei Emnid liegen die Grünen mit der Union gleichauf. Die SPD liegt bei forsa, Emnid und infratest dimap bei 12 %. Dies ist der niedrigste Wert seit Beginn der uns vorliegenden Zeitreihen im Jahre 1998 bzw. seit Erhebungsbeginn 1997. (Zeitreihen: forsa, Emnid, FG Wahlen, infratest dimap) Kanzlerpräferenz Angaben in Prozent forsa                  Annegret Kramp-Karrenbauer verliert im Vergleich für                  zur Vorwoche deutlich an Zustimmung; sie liegt nun RTL/n-tv bei der Kanzlerpräferenz fünf Prozentpunkte (-6) Kramp-Karrenbauer               21      (-5)           hinter Olaf Scholz. Scholz        26      (+1) Bei der Kanzlerpräferenz zwischen Kramp-Karren- Erhebungszeitraum       27.-31.05.               bauer und Scholz sprechen sich 46 % (-8) der CDU/CSU- Anhänger für Kramp-Karrenbauer und 17 % (+2) für Scholz aus; von den SPD-Anhängern präferieren 57 % (+5) Scholz und 10 % (-6) Kramp-Karrenbauer. (Zeitreihe) 1 Sperrfrist bis zur Veröffentlichung in der Bild am Sonntag (09.06.2019) 2 im Vergleich zur KW 19 3 im Vergleich zum letzten ARD-DeutschlandTREND / KW 18 2
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Politische Stimmung/Wirtschaftserwartungen Problemlösungskompetenz Angaben in Prozent forsa       Bei der politischen Kompetenz, die gegenwärtigen Proble- für       me in Deutschland zu lösen, gewinnen die Grünen deutlich RTL/n-tv dazu (+9 Prozentpunkte) und liegen damit gleichauf mit CDU/CSU     17      (-5) der Union. SPD     3     (-3) Der Wert von 3 % für die SPD ist der niedrigste seit Beginn Grüne   17     (+9)  der uns vorliegenden Zeitreihe im Jahre 1998. sonstige Parteien      8     (-2) 55 % (+1) trauen die Lösung der Probleme keiner Partei keine Partei  55     (+1)  zu. Erhebungszeitraum 27.-31.05. (Zeitreihe) Langfristige Erwartungen für die Wirtschaft Angaben in Prozent forsa        Die langfristigen Wirtschaftserwartungen haben sich im für        Vergleich zur Vorwoche so gut wie nicht verändert. RTL/n-tv besser  15      (-1)  Der Anteil der Bevölkerung, der mit einer Verschlechte- rung der wirtschaftlichen Verhältnisse in Deutschland schlechter  45      (-1) in den kommenden Jahren rechnet, liegt um 30 (-) Pro- unverändert    37     (+2)   zentpunkte höher als der Anteil, der von einer Verbes- serung ausgeht. Erhebungszeitraum 27.-31.05. (Zeitreihe) 3
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Eigene finanzielle Lage Bewertung der eigenen gegenwärtigen finanziellen Lage Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 20 forsa       Unter 45-Jährige nehmen deutlich häufiger eine Ver- für       besserung ihrer gegenwärtigen finanziellen Lage wahr BPA als über 45-Jährige (24 % zu 11 %) und Gutverdiener besser als vor einem Jahr              16    (-3)  häufiger als Geringverdiener (21 % zu 8 %). schlechter als vor 14      (-) Personen mit einfacher formaler Bildung (25 %) neh- einem Jahr                      men überdurchschnittlich oft eine Verschlechterung genauso wie                        ihrer gegenwärtigen finanziellen Lage wahr. 69    (+2) vor einem Jahr (Zeitreihe) Erhebungszeitraum        27.-31.05. Bewertung der eigenen zukünftigen finanziellen Lage Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 20 forsa       Unter 45-Jährige erwarten deutlich häufiger eine Ver- für       besserung ihrer finanziellen Lage als über 45-Jährige BPA (38 % zu 13 %). in einem Jahr besser             22    (-1) (Zeitreihe) in einem Jahr schlechter              11    (-1) ungefähr so wie jetzt             65      (-) Erhebungszeitraum        27.-31.05. 4
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Eigene finanzielle Lage Günstiger Zeitpunkt für größere Anschaffungen Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 20 forsa      45- bis 59-Jährige (51 %) sind überdurchschnittlich oft für      der Meinung, dass zurzeit ein günstiger Zeitpunkt für BPA       größere Anschaffungen wäre. Personen mit hoher for- zurzeit günstig           46    (-2) maler Bildung glauben dies häufiger als Personen mit einfacher formaler Bildung (53 % zu 29 %) und Gutver- zurzeit eher ungünstig              46    (+3) diener häufiger als Geringverdiener (59 % zu 29 %). Erhebungszeitraum        27.-31.05. (Zeitreihe) Einschätzung: Wie sehen die meisten Bürger ihre eigenen wirtschaftlichen Verhältnisse? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 20 forsa       Gutverdiener (53 %) glauben überdurchschnittlich häu- für       fig, dass die meisten Menschen, die sie kennen, ihre BPA eigenen wirtschaftlichen Verhältnisse eher optimistisch eher optimistisch            48    (+4)  einschätzen. eher pessimistisch            30    (-1)  Personen mit einfacher bzw. mittlerer formaler Bildung (37 %), 30- bis 44-Jährige (36 %) und Gering- bzw. Erhebungszeitraum        27.-31.05. Mittelverdiener (35 %) glauben überdurchschnittlich oft, dass die meisten Menschen, die sie kennen, ihre wirtschaftlichen Verhältnisse eher pessimistisch ein- schätzen. (Zeitreihe) 5
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Aktuelle Themen Wichtigste Themen Angaben in Prozent infratest dimap für BPA Rücktritt Andrea Nahles vom SPD-Vorsitz        22 (neu) Klimawandel, globale Erwärmung, CO2-Ausstoß           16       (-1) Umweltpolitik/-schutz      15       (+2) Europawahl      11 (-15) US-Präsidentschaft Donald Trump            8     (+7) Flüchtlinge, Ausländer in Deutschland/Zuwanderungs-, 6     (-1) Asylpolitik/Abschiebungen Kritik an der Regierung allgemein        5     (+5) Erhebungszeitraum  04.-05.06. Die Bundesbürger beschäftigen sich in dieser Woche am meisten mit dem Rücktritt von Andrea Nahles vom SPD-Vorsitz. Überdurchschnittlich häufig sehen Anhänger der Union (35 %) und der SPD (31 %) dieses Thema als das wichtigste der Woche an. Über 50-Jährige nennen es häufiger als unter 50-Jährige (33 % zu 11 %) und Gutverdiener häufiger als Geringverdiener (28 % zu 10 %). Unter 35-Jährige (21 %) sowie Anhänger der Linkspartei (26 %) und der Grünen (21 %) nennen den Klima- wandel besonders oft. Personen mit hoher formaler Bildung nennen das Thema häufiger als Personen mit einfacher formaler Bildung (24 % zu 10 %). 6
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