wb-2019-34-kw

Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Wochenberichte der "Ergebnisse aus der Meinungsforschung" aus Jahren 2018 und 2019

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Frau Bundeskanzlerin Ergebnisse aus der Meinungsforschung                                                     23. August 2019 Wochenbericht KW 34 forsa | Emnid | IfD Allensbach | infratest dimap Wähleranteile:               Union zwischen 29,5 % und 25 %, SPD zwischen 15 % und 13 % Grüne zwischen 25 % und 23 %, AfD zwischen 14 % und 12,5 % Problemlösungskompetenz: Union wieder knapp vor den Grünen Wirtschaft:                  Pessimistische Erwartungen steigen weiter Weltpolitische Lage:         Sorge um den Weltfrieden auf höchstem Stand seit Mai 2018 USA werden als größte Bedrohung wahrgenommen Flüchtlinge:                 Sorge über die hohen Flüchtlingszahlen in Deutschland wächst, zugleich sehen mehr Bürger Fortschritte bei der Bewältigung der Situation Wichtigste Themen:           Klimawandel Flüchtlingspolitik Steffen Seibert
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Politische Stimmung Wähleranteile Angaben in Prozent forsa             Emnid1              IfD         infratest für              für BamS     Allensbach2         dimap3 RTL/n-tv für FAZ         für ARD CDU/CSU             25 (-1)             27    (-)    29,5       (-)      26    (-) SPD          13 (+1)             15 (+1)      13,5 (-1,0)         14 (+2) FDP            9 (+1)              8   (-)     7,0       (-)        7 (-1) DIE LINKE              8   (-)             8 (-1)      8,0 (-0,5)           7   (-) B'90/Grüne            24 (-1)             23 (+1)      24,0 (+1,0)         25 (-1) AfD          13    (-)           14    (-)    12,5 (+1,0)         14    (-) Sonstige            8   (-)             5 (-1)      5,5 (-0,5)           7   (-) Erhebungszeitraum       12.-16.08.        15.-21.08.         02.-15.08.      20.-21.08. Die Union liegt bei IfD Allensbach 16 (+1), bei forsa 12 (-2), bei Emnid 12 (-1) und bei infratest dimap 12 (-2) Prozentpunkte vor der SPD. Kanzlerpräferenz Angaben in Prozent forsa                   Annegret Kramp-Karrenbauer liegt bei der Kanzlerprä- für                   ferenz 12 (+1) Prozentpunkte hinter Olaf Scholz und RTL/n-tv 12 (-) Prozentpunkte hinter Robert Habeck. Kramp-Karrenbauer               16        (-) 36 % (-3) der CDU/CSU-Anhänger präferieren Kramp- Scholz        28      (+1) Karrenbauer und 22 % (+3) Scholz. Von den SPD-Anhän- gern würden sich 56 % (-) für Scholz und 8 % (-3) für Kramp-Karrenbauer entscheiden. Kramp-Karrenbauer               16        (-) Habeck         28        (-)           Bei der Kanzlerpräferenz zwischen Kramp-Karrenbauer Erhebungszeitraum       12.-16.08.                und Habeck sprechen sich 38 % (+1) der CDU/CSU-An- hänger für Kramp-Karrenbauer und 18 % (+2) für Habeck aus; von den Anhängern der Grünen präferieren 56 % (+2) Habeck und 9 % (+1) Kramp-Karrenbauer. 1 Sperrfrist bis zur Veröffentlichung in der Bild am Sonntag (25.08.2019) 2 im Vergleich zur KW 30 3 im Vergleich zur KW 31 2
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Politische Stimmung Problemlösungskompetenz Angaben in Prozent forsa        Bei der politischen Kompetenz, die gegenwärtigen Proble- für        me in Deutschland zu lösen, liegt die Union 12 (-1) Prozent- RTL/n-tv punkte vor der SPD und einen Prozentpunkt (+1) vor den CDU/CSU     16        (-) Grünen. SPD     4    (+1) Allerdings trauen 54 % (-1) die Lösung der Probleme keiner Grüne    15      (-1)  Partei zu. sonstige Parteien    11     (+1) keine Partei  54      (-1) Erhebungszeitraum 12.-16.08. 3
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Wirtschaftserwartungen Langfristige Erwartungen für die Wirtschaft Angaben in Prozent forsa        Die langfristigen Wirtschaftserwartungen haben sich im für        Vergleich zur Vorwoche zwar kaum verändert, allerdings RTL/n-tv steigt der Anteil der Bundesbürger, der eine Verschlechte- besser  13        (-) rung der Wirtschaftsverhältnisse erwartet, weiter. schlechter  55     (+1) Dieser liegt mittlerweile um 42 (+1) Prozentpunkte höher unverändert    29      (-1)  als der Anteil, der von einer Verbesserung ausgeht. Erhebungszeitraum 12.-16.08. 4
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Welt- bzw. europapolitische Lage Machen Sie sich Sorgen um den Weltfrieden? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 31 forsa       Anhänger der Linkspartei (76 %) machen sich überdurch- für       schnittlich oft (sehr) große Sorgen um den Weltfrieden. BPA Frauen machen sich häufiger (sehr) große Sorgen als sehr große         13    (+1)  Männer (69 % zu 53 %) und über 45-Jährige häufiger als unter 45-Jährige (67 % zu 52 %). große         48    (+1) wenig         33      (-) keine         6    (-2) Erhebungszeitraum        12.-16.08. 5
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Welt- bzw. europapolitische Lage Weltweite Krisen(regionen) als Gefahrenquelle für Deutschland Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 31 forsa für BPA USA   23       (-2) Iran  13       (-9) Umwelt, Klima    13         (-) Naher Osten, arabische Länder    11       (+1) Handelskrieg    11       (+8) Asylbewerber, Flüchtlinge       8     (-2) Russland       6     (+2) China      5     (+3) Krieg, Terrorismus allgemein       5     (+1) Erhebungszeitraum 12.-16.08. Knapp ein Viertel der Bundesbürger nimmt die USA weiterhin als größte Gefahr für Deutschland wahr. Anhänger der Linkspartei (34 %) nennen sie überdurchschnittlich oft, über 60-Jährige häufiger als unter 30-Jährige (30 % zu 12 %). 6
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Welt- bzw. europapolitische Lage Rolle Deutschlands in der Weltpolitik Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 31 forsa       Personen mit hoher formaler Bildung (49 %) sowie An- für       hänger der Grünen (56 %) und der SPD (52 %) sind über- BPA        durchschnittlich oft der Meinung, dass Deutschland mehr sollte mehr Verant-                          Verantwortung in der Weltpolitik übernehmen sollte. 42    (-2) wortung übernehmen                             Hingegen sind Anhänger der AfD (26 %) und der Links- sollte weniger Verant-                          partei (18 %) überdurchschnittlich oft der Ansicht, dass 9    (+2)  Deutschland weniger Verantwortung übernehmen sollte. wortung übernehmen Deutschland tut                        Geringverdiener (57 %) und Personen mit einfacher bzw. 47      (-) mittlerer formaler Bildung (54 %) meinen überdurch- bereits genug schnittlich häufig, dass Deutschland bereits genug tut. Erhebungszeitraum        12.-16.08. 7
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Welt- bzw. europapolitische Lage Rolle Deutschlands in der EU Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 31 forsa      Ostdeutsche (49 %) und Personen mit einfacher bzw. für      mittlerer formaler Bildung (48 %) sowie Anhänger der BPA       AfD (68 %) sind überdurchschnittlich oft der Meinung, nimmt zu viel                      dass Deutschland zu viel Rücksicht auf die EU-Mitglied- staaten nimmt. Rücksicht auf andere              41    (+1) EU-Mitgliedstaaten                          Anhänger der Linkspartei (36 %) sind hingegen überdurch- schnittlich oft der Meinung, dass Deutschland zu wenig nimmt zu wenig Rücksicht auf die EU-Mitgliedstaaten nimmt. Rücksicht auf andere              16    (-2) Personen mit hoher formaler Bildung (45 %) sowie An- EU-Mitgliedstaaten hänger der Union (48 %) und der Grünen (47 %) finden verhält sich alles in allem                       das Verhalten Deutschlands überdurchschnittlich häufig 39    (+3) genau richtig                      genau richtig. Erhebungszeitraum        12.-16.08. 8
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Flüchtlinge Machen Sie sich Sorgen darüber, dass so viele Flüchtlinge in Deutschland sind? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 29 Emnid       40- bis 59-Jährige (48 %) und Anhänger der AfD (92 %) für      machen sich überdurchschnittlich oft Sorgen, dass so BPA       viele Flüchtlinge in Deutschland sind. mache mir Sorgen              38    (+5) Hingegen machen sich unter 40-Jährige (69 %) sowie mache mir keine Sorgen                59    (-6) Anhänger der Linkspartei (90 %) und der Grünen (76 %) überdurchschnittlich oft keine Sorgen. Personen mit Erhebungszeitraum        14.-20.08.   hoher formaler Bildung sind weniger besorgt als Per- sonen mit einfacher formaler Bildung (73 % zu 46 %). 9
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Flüchtlinge Hat die Aufnahme von Flüchtlingen kurzfristig bzw. langfristig für Deutschland …? Emnid für BPA, Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 29 kurzfristig        langfristig eher Vorteile             7      (-3)      25    (-1) eher Nachteile             41      (+2)      28      (-) Vor- und Nachteile 46      (+1)      40      (-) gleichen sich in etwa aus Erhebungszeitraum                   14.-20.08. Kurzfristig sieht die Bevölkerung deutlich mehr Nachteile als Vorteile in der Aufnahme von Flücht- lingen. Überdurchschnittlich oft sind Anhänger der AfD (87 %) dieser Meinung. Auch langfristig sehen besonders häufig Anhänger der AfD (79 %) sowie Personen mit einfacher for- maler Bildung (41 %) und 40- bis 59-Jährige (37 %) eher Nachteile. Hingegen sehen Personen mit hoher formaler Bildung (39 %) und Männer (33 %) sowie Anhänger der FDP (49 %) und der Grünen (43 %) langfristig überdurchschnittlich oft eher Vorteile. 10
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