wb-2019-40-kw

Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Wochenberichte der "Ergebnisse aus der Meinungsforschung" aus Jahren 2018 und 2019

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Frau Bundeskanzlerin Ergebnisse aus der Meinungsforschung                                                     02. Oktober 2019 Wochenbericht KW 40 forsa | Emnid | infratest dimap Wähleranteile:           Union bei 27 %, SPD bei 15 % bzw. 13 % Grüne bei 23 % bzw. 21 %, AfD bei 15 % bzw. 13 % Wirtschaft:              Pessimistische Erwartungen überwiegen weiter deutlich; Differenz zu denjenigen, die optimistisch sind, auf Höchststand seit November 2012 Weltpolitische Lage:     Mehrheit macht sich Sorgen um den Weltfrieden USA, Umwelt-/Klimakrise, Naher Osten und Iran werden als größte Bedrohungen wahrgenommen Wichtigstes Thema:       Klimawandel Steffen Seibert
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Politische Stimmung Wähleranteile Angaben in Prozent forsa            Emnid1 für             für BamS RTL/n-tv CDU/CSU             27    (-)          27    (-) SPD          13 (-2)            15 (-1) FDP            9 (+1)             8 (+1) DIE LINKE              7   (-)            8   (-) B'90/Grüne            23 (+1)            21    (-) AfD          13    (-)          15    (-) Sonstige            8   (-)            6   (-) Erhebungszeitraum       23.-27.09.      26.09.-01.10. Die Union liegt bei forsa 14 (+2) und bei Emnid 12 (+1) Prozentpunkte vor der SPD. Kanzlerpräferenz Angaben in Prozent forsa                  Annegret Kramp-Karrenbauer liegt bei der Kanzlerprä- für                  ferenz 16 (-) Prozentpunkte hinter Olaf Scholz und RTL/n-tv 15 (-1) hinter Robert Habeck. Kramp-Karrenbauer               15      (-2) 33 % (-5) der CDU/CSU-Anhänger präferieren Kramp- Scholz        31      (-2) Karrenbauer und 23 % (-5) Scholz. Von den SPD-Anhän- gern würden sich 64 % (-2) für Scholz und 7 % (-3) für Kramp-Karrenbauer               17      (-1) Kramp-Karrenbauer entscheiden. Habeck         32      (-2)           Bei der Kanzlerpräferenz zwischen Kramp-Karrenbauer Erhebungszeitraum       23.-27.09.               und Habeck sprechen sich 37 % (-7) der CDU/CSU-An- hänger für Kramp-Karrenbauer und 17 % (+1) für Habeck aus; von den Anhängern der Grünen präferieren 60 % (-6) Habeck und 11 % (+1) Kramp-Karrenbauer. 1 Sperrfrist bis zur Veröffentlichung in der Bild am Sonntag (06.10.2019) 2
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Politische Stimmung Problemlösungskompetenz Angaben in Prozent forsa        Bei der politischen Kompetenz, die gegenwärtigen Proble- für        me in Deutschland zu lösen, liegt die Union 14 (-) Prozent- RTL/n-tv punkte vor der SPD und 7 (+2) Prozentpunkte vor den CDU/CSU     19        (-) Grünen. SPD     5       (-) Allerdings trauen 53 % (+1) die Lösung der Probleme keiner Grüne    12      (-2)  Partei zu. sonstige Parteien    11     (+1) keine Partei  53     (+1) Erhebungszeitraum 23.-27.09. 3
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Wirtschaftserwartungen Langfristige Erwartungen für die Wirtschaft Angaben in Prozent forsa       Die langfristigen Wirtschaftserwartungen haben sich im für       Vergleich zur Vorwoche verschlechtert. RTL/n-tv besser  11      (-1) Die Differenz zwischen dem Anteil der Bundesbürger, der eine Verschlechterung der Wirtschaftsverhältnisse erwartet schlechter  57     (+3) und denjenigen, die optimistisch denken, ist auf den höchs- unverändert    30      (-2) ten Stand seit November 2012 gestiegen. Erhebungszeitraum 23.-27.09. 4
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Welt- bzw. europapolitische Lage Machen Sie sich Sorgen um den Weltfrieden? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 37 forsa      Frauen machen sich häufiger (sehr) große Sorgen um für      den Weltfrieden als Männer (63 % zu 48 %) und über BPA 45-Jährige häufiger als unter 45-Jährige (61 % zu 48 %). sehr große         11    (-3) Anhänger der AfD (57 %) machen sich überdurchschnitt- große         45    (+1) lich oft weniger bzw. keine Sorgen um den Weltfrieden. wenig         35    (+1) keine         9    (+1) Erhebungszeitraum        23.-27.09. 5
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Welt- bzw. europapolitische Lage Weltweite Krisen(regionen) als Gefahrenquelle für Deutschland Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 37 forsa für BPA USA   20       (-3) Umwelt-/Klimakrise     19       (+2) Naher Osten, arabische Länder    18       (+9) Iran  18       (+8) Asylbewerber, Flüchtlinge    10       (+1) Handelskrieg       5     (-6) Erhebungszeitraum 23.-27.09. Ein Fünftel der Bundesbürger nimmt die USA weiterhin als größte Gefahr für Deutschland wahr; aller- dings entfallen auf die Umwelt-/Klimakrise, den Nahen Osten sowie den Iran nur geringfügig weniger Nennungen. Anhänger der Linkspartei (32 %) nennen die USA überdurchschnittlich häufig als größte Bedrohung, Frauen häufiger als Männer (25 % zu 14 %). Anhänger der Grünen (27 %) nennen die Umwelt-/Klimakrise besonders oft als größte Gefahrenquelle, unter 30-Jährige öfter als über 60-Jährige (32 % zu 11 %). 6
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Welt- bzw. europapolitische Lage Rolle Deutschlands in der Weltpolitik Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 37 forsa       Unter 30-Jährige (55 %) und Personen mit hoher for- für       maler Bildung (51 %) sowie Anhänger der Grünen (62 %) BPA        sind überdurchschnittlich oft der Meinung, dass Deutsch- sollte mehr Verant-                          land mehr Verantwortung in der Weltpolitik überneh- 44    (+2)  men sollte. wortung übernehmen sollte weniger Verant-                          Hingegen sind Anhänger der AfD (23 %) überdurch- 8    (-1)  schnittlich oft der Ansicht, dass Deutschland weniger wortung übernehmen Verantwortung übernehmen sollte. Deutschland tut 46      (-) Personen mit mittlerer formaler Bildung (57 %) und An- bereits genug hänger der Union (56 %) meinen überdurchschnittlich Erhebungszeitraum        23.-27.09.    häufig, dass Deutschland bereits genug tut. 7
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Welt- bzw. europapolitische Lage Rolle Deutschlands in der EU Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 37 forsa       Personen mit mittlerer formaler Bildung (49 %) und für       Anhänger der AfD (58 %) sind überdurchschnittlich BPA        oft der Meinung, dass Deutschland zu viel Rücksicht nimmt zu viel                       auf die EU-Mitgliedstaaten nimmt. Rücksicht auf andere              39      (-) Hingegen sind Anhänger der Linkspartei (34 %) über- EU-Mitgliedstaaten                           durchschnittlich oft der Meinung, dass Deutschland zu wenig Rücksicht auf die EU-Mitgliedstaaten nimmt. nimmt zu wenig Rücksicht auf andere              18      (-) Anhänger der Union (51 %) finden das Verhalten Deutsch- lands überdurchschnittlich häufig genau richtig. EU-Mitgliedstaaten verhält sich alles in allem 40    (+2) genau richtig Erhebungszeitraum        23.-27.09. 8
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Aktuelle Themen Wichtigste Themen Angaben in Prozent infratest dimap für BPA Klimawandel, globale Erwärmung, CO2-Ausstoß            28      (-6) Umweltpolitik/-schutz       15        (-) US-Präsidentschaft Donald Trump            8     (+4) Flüchtlinge/Ausländer in Deutschland, 7     (-1) Asylpolitik, Integration, Abschiebungen Debatte um EU-Austritt Großbritanniens/Brexit/Johnson als Premier            6     (-6) Schülerstreik "Fridays for Future"/Greta Thunberg          6       (-) Erhebungszeitraum 30.09.-01.10. Der Klimawandel ist weiterhin das am häufigsten genannte Thema. Überdurchschnittlich oft wird es von Anhängern der SPD (40 %) genannt. Personen mit hoher formaler Bildung beschäftigen sich häu- figer damit als Personen mit einfacher formaler Bildung (38 % zu 21 %). 9
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