wb-2020-23-kw

Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Wochenberichte der "Ergebnisse aus der Meinungsforschung" des Jahres 2020

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Frau Bundeskanzlerin Ergebnisse aus der Meinungsforschung                                                         5. Juni 2020 Wochenbericht KW 23 forsa | Kantar | infratest dimap Wähleranteile:                 Union bei 40 % bzw. 38 %, SPD bei 15 % Grüne bei 19 % bzw. 16 %, AfD bei 9 % bzw. 8 % Problemlösungskompetenz:       48 % trauen der Union zu, die gegenwärtigen Probleme in Deutschland zu lösen Wirtschaft:                    Mehrheit erwartet Verschlechterung der ökonomischen Lage Weltpolitische Lage:           55 % machen sich keine Sorgen um den Weltfrieden Krankheiten werden als größte Bedrohung wahrgenommen Wichtigstes Thema:             Coronavirus Steffen Seibert
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Politische Stimmung Wähleranteile Angaben in Prozent forsa          Kantar1       infratest für           für BamS       dimap2 RTL/n-tv für ARD CDU/CSU             40     (-)       38 (-2)        38 (-1) SPD          15     (-)       15 (-1)        15 (-1) FDP            5    (-)         7 (-1)         6 (+1) DIE LINKE              8    (-)         8 (+1)         8   (-) B'90/Grüne            16     (-)       16 (+1)        19 (+1) AfD            9    (-)         8 (-1)         9   (-) Sonstige            7    (-)         8 (+3)         5   (-) Erhebungszeitraum       25.-29.05.     28.05.-03.06.    02.-03.06. Die Union liegt bei forsa 25 (-), bei Kantar 23 (-1) und bei infratest dimap 23 (-) Prozentpunkte vor der SPD. Die AfD liegt bei Kantar bei 8 %. Dies ist der niedrigste von diesem Institut gemessene Wert seit Septem- ber 2017. Problemlösungskompetenz Angaben in Prozent forsa                Bei der politischen Kompetenz, die gegenwärtigen Proble- für                me in Deutschland zu lösen, liegt die Union mit 41 (-) Pro- RTL/n-tv zentpunkten Abstand deutlich vor der SPD und mit 14 (+1) CDU/CSU          48        (-)         Prozentpunkten vor dem Anteil derjenigen, die die Lösung der Probleme keiner Partei zutrauen. SPD         7       (-) Grüne         4       (-) sonstige Parteien            7    (+1) keine Partei       34      (-1) Erhebungszeitraum       25.-29.05. 1 Sperrfrist bis zur Veröffentlichung in der Bild am Sonntag (07.06.2020) 2 Die Vergleichszahlen beziehen sich auf die Ergebnisse der Sonntagsfrage, die vom 04. bis 06.05.2020 erhoben wurde. 2
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Wirtschaftserwartungen Langfristige Erwartungen für die Wirtschaft Angaben in Prozent forsa        Knapp ein Viertel der Bundesbürger rechnet damit, dass für        sich die wirtschaftlichen Verhältnisse in Deutschland in RTL/n-tv      den kommenden Jahren verbessern werden. Der Wert besser  24     (+3)   von 24 % ist der höchste seit Februar 2018. Deutlich mehr (56 %) rechnen jedoch mit einer Verschlech- schlechter  56      (-2)  terung der ökonomischen Lage. unverändert    18        (-) Erhebungszeitraum 25.-29.05. 3
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Welt- bzw. europapolitische Lage Machen Sie sich Sorgen um den Weltfrieden? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 20 forsa       Anhänger der Linkspartei (57 %) machen sich überdurch- für       schnittlich oft (sehr) große Sorgen um den Weltfrieden. BPA Frauen machen sich häufiger (sehr) große Sorgen als Män- sehr große          7      (-) ner (53 % zu 34 %), über 60-Jährige häufiger als unter 30-Jährige (53 % zu 31 %) und Geringverdiener häufiger große         37    (+3) als Gutverdiener (58 % zu 41 %). wenig         42    (-3) keine        13    (-1) Erhebungszeitraum        25.-29.05. 4
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Welt- bzw. europapolitische Lage Weltweite Krisen(regionen) als Gefahrenquelle für Deutschland Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 20 forsa für BPA Krankheiten: Coronavirus     22       (-5) USA   15       (+3) (Welt-)Wirtschaftskrise    13       (-1) Handelskrieg    10       (+5) Asylbewerber, Flüchtlinge        9       (-) Umwelt-/Klimakrise         8     (-1) China      7     (+3) Naher Osten, arabische Länder       6     (-2) Erhebungszeitraum 25.-29.05. Die Bundesbürger nehmen weiterhin Krankheiten wie das Coronavirus am häufigsten als größte Ge- fahrenquelle wahr. Der Anteil der Bevölkerung, der Krankheiten als größte globale Gefahr nennt, war Ende März auf dem Höchststand und sinkt seither kontinuierlich. 5
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Welt- bzw. europapolitische Lage Rolle Deutschlands in der Weltpolitik Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 20 forsa       Unter 45-Jährige (47 %) und Personen mit hoher formaler für       Bildung (45 %) sowie Anhänger der Grünen (60 %) und der BPA        Linkspartei (51 %) sind überdurchschnittlich häufig der sollte mehr Verant-                          Meinung, dass Deutschland mehr Verantwortung in der 39    (+3)  Weltpolitik übernehmen sollte. wortung übernehmen sollte weniger Verant-                          Hingegen sind Anhänger der AfD (42 %) besonders oft 9      (-) der Ansicht, dass Deutschland weniger Verantwortung wortung übernehmen übernehmen sollte. Deutschland tut 50    (-3) bereits genug Erhebungszeitraum        25.-29.05. 6
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Welt- bzw. europapolitische Lage Rolle Deutschlands in der EU Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 20 forsa      Ostdeutsche (45 %) und Personen mit einfacher bzw. mitt- für      lerer formaler Bildung (42 %) sowie Anhänger der AfD BPA       (72 %) sind überdurchschnittlich oft der Meinung, dass nimmt zu viel                      Deutschland zu viel Rücksicht auf die EU-Mitgliedstaaten nimmt. Rücksicht auf andere              36    (+1) EU-Mitgliedstaaten                          Hingegen sind Anhänger der Linkspartei (33 %) und der Grünen (25 %) besonders oft der Meinung, dass Deutsch- nimmt zu wenig land zu wenig Rücksicht auf die EU-Mitgliedstaaten nimmt. Rücksicht auf andere              13    (-1) Anhänger der Union und der SPD (jew. 57 %) finden das EU-Mitgliedstaaten Verhalten Deutschlands überdurchschnittlich häufig verhält sich alles in allem                       genau richtig. 47    (+1) genau richtig Erhebungszeitraum        25.-29.05. 7
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Aktuelle Themen Wichtigste Themen Angaben in Prozent forsa für BPA Coronavirus    71       (-3) Unruhen in den USA wegen Polizeigewalt       31 (neu) Allgemeine Wirtschaftslage     11       (-4) US-Präsident Donald Trump          6     (+4) USA      5     (+4) Erhebungszeitraum 02.-03.06. Weiterhin beschäftigen sich die meisten Bundesbürger vorwiegend mit dem Coronavirus. Neu hinzugekommen ist das Thema "Unruhen in den USA wegen Polizeigewalt". Überdurchschnittlich oft wird es von Anhängern der Grünen (53 %) genannt. Unter 30-Jährige beschäftigen sich deutlich häu- figer damit als über 60-Jährige (48 % zu 24 %), Personen mit hoher formaler Bildung häufiger als Perso- nen mit einfacher bzw. mittlerer formaler Bildung (37 % zu 21 %) und Gutverdiener häufiger als Gering- verdiener bzw. Personen mit mittlerem Einkommen (38 % zu 26 %). 8
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