wb-2020-46-kw
Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Wochenberichte der "Ergebnisse aus der Meinungsforschung" des Jahres 2020“
Frau Bundeskanzlerin Ergebnisse aus der Meinungsforschung 13. November 2020 Wochenbericht KW 46 forsa | Kantar | GMS | FG Wahlen | infratest dimap Wähleranteile: Union zwischen 37 % und 35 %, SPD bei 16 % bzw. 15 % Grüne zwischen 20 % und 18 %, AfD bei 10 % bzw. 9 % Regierungszufriedenheit: 72 % bewerten die Arbeit der Bundesregierung als sehr bzw. eher gut – Höchstwert seit April 2020 Politische Aufgaben: Bildungspolitik am wichtigsten Beurteilung der Bundesregierung bei vielen Aufgaben teils deutlich positiver Handlungsbedarf wird vor allem bei bezahlbarem Wohnraum gesehen Allgemeine Lebenslage: Hälfte der Bevölkerung sieht Entwicklung im Land positiv 87 % sind mit der Lebensqualität in Deutschland zufrieden Themen der Bundesregierung: Coronavirus, Ausgangs- und Kontaktsperre Wichtigste Themen: USA (80 %), Coronavirus (70 %) Steffen Seibert
Politische Stimmung Wähleranteile Angaben in Prozent forsa Kantar1 GMS2 FG infratest für für BamS Wahlen3 dimap4 RTL/n-tv für ZDF für ARD CDU/CSU 36 (+1) 35 (-1) 37 (+1) 37 (-1) 36 (+1) SPD 15 (-1) 15 (-1) 15 (-1) 16 (+1) 15 (-) FDP 6 (-) 7 (-) 5 (-) 5 (-) 6 (-) DIE LINKE 8 (-) 8 (-) 7 (-) 7 (-1) 7 (-1) B'90/Grüne 18 (-1) 19 (+1) 19 (-1) 20 (-) 20 (-1) AfD 10 (-) 9 (-) 10 (-) 9 (-) 10 (-) Sonstige 7 (+1) 7 (+1) 7 (+1) 6 (+1) 6 (+1) Erhebungszeitraum 02.-06.11. 05.-11.11. 04.-09.11. 10.-12.11. 09.-11.11. Die Union liegt bei GMS 22 (+2), bei forsa 21 (+2), bei FG Wahlen 21 (-2), bei infratest dimap 21 (+1) und bei Kantar 20 (-) Prozentpunkte vor der SPD. (Zeitreihen: forsa, Kantar, GMS, FG Wahlen, infratest dimap) Kanzlerpräferenz Angaben in Prozent forsa Markus Söder liegt bei der Kanzlerpräferenz mit 20 (-1) für Prozentpunkten Abstand deutlich vor Olaf Scholz und mit RTL/n-tv 17 (-1) Prozentpunkten deutlich vor Robert Habeck. Markus Söder 35 (-1) 65 % (+1) der CDU-Anhänger präferieren Söder, 10 % (-1) Olaf Scholz 15 (-) Scholz und 5 % (-) Habeck. Robert Habeck 18 (-) keinen davon 32 (+1) Von den CSU-Anhängern würden sich 84 % (-2) für Söder, 6 % (+1) für Scholz und 2 % (+1) für Habeck entscheiden. Erhebungszeitraum 02.-06.11. 55 % (-1) der SPD-Anhänger favorisieren Scholz, 19 % (-) Söder und 10 % (-1) Habeck. Von den Grünen-Anhängern würden sich 63 % (-2) für Habeck, 11 % (-2) für Söder und 11 % (+2) für Scholz ent- scheiden. (Zeitreihe) 1 Sperrfrist bis zur Veröffentlichung in der Bild am Sonntag (15.11.2020) 2 im Vergleich zur KW 42 3 im Vergleich zur KW 43 4 im Vergleich zum letzten ARD-DeutschlandTREND / KW 40 2
Politische Stimmung Problemlösungskompetenz Angaben in Prozent forsa Bei der politischen Kompetenz, die gegenwärtigen Proble- für me in Deutschland zu lösen, liegt die Union mit 36 (+3) RTL/n-tv Prozentpunkten Abstand deutlich vor der SPD und gleich- CDU/CSU 42 (+2) auf mit dem Anteil derjenigen, die die Lösung der Proble- me keiner Partei zutrauen. SPD 6 (-1) Grüne 5 (-) sonstige Parteien 5 (-) keine Partei 42 (-1) Erhebungszeitraum 02.-06.11. 3
Politische Stimmung Beurteilung der Arbeit der Bundesregierung aus CDU/CSU und SPD insgesamt im November 2020 Angaben in Prozent, im Vergleich zu Oktober 2020 Kantar Der Anteil derjenigen, die die Arbeit der Bundesregie- für rung als sehr bzw. eher gut bewerten, ist auf den höchs- BPA ten Stand seit April 2020 gestiegen. sehr gut 7 (+2) Anhänger der Union (92 %) und der SPD (90 %) bewerten eher gut 65 (+5) die Arbeit der Bundesregierung besonders oft als sehr bzw. eher gut. eher schlecht 18 (-6) Hingegen beurteilen Anhänger der AfD (81 %) die Arbeit sehr schlecht 5 (-1) der Bundesregierung besonders häufig als eher bzw. sehr Erhebungszeitraum 04.-10.11. schlecht. 4
Politische Stimmung Wichtigkeit politischer Aufgaben im November 2020 Kantar für BPA, Angaben in Prozent; Veränderungen in Klammern beziehen sich auf die Erhebung im Oktober 2020 sehr weniger politische Aufgaben wichtig unwichtig wichtig wichtig für gute Bildungsmöglichkeiten sorgen 73 (-2) 24 (-) 1 (+1) 0 (-) Bedingungen der Pflege verbessern 68 (+3) 28 (-2) 2 (-1) 0 (-) Altersversorgung langfristig sichern 63 (-3) 32 (+1) 3 (+1) 1 (+1) für soziale Gerechtigkeit sorgen 60 (-3) 36 (+2) 2 (-) 1 (-) für saubere Umwelt und Schutz des Klimas sorgen 60 (-6) 34 (+5) 5 (+1) 1 (-) für bezahlbaren Wohnraum sorgen 59 (-2) 35 (+2) 4 (-) 2 (+1) innere Sicherheit gewährleisten 55 (+2) 40 (-1) 4 (-1) 1 (-) Steuerlast gerecht verteilen 53 (-4) 39 (+3) 5 (-1) 1 (-) Gesundheitswesen modernisieren 49 (-) 40 (+1) 8 (-1) 1 (-) Bedingungen für Familien mit Kindern verbessern 47 (+1) 44 (-2) 6 (-1) 2 (+2) Arbeitslosigkeit bekämpfen 44 (-) 48 (-1) 6 (+1) 2 (+1) Daten von Bürgern und Unternehmen besser schützen 43 (+4) 37 (-7) 16 (+3) 3 (-) neue Technologien fördern 42 (-2) 47 (+5) 9 (-1) 1 (-1) Flüchtlinge in die deutsche Gesellschaft integrieren 41 (-1) 44 (+3) 9 (-1) 5 (-) Zuwanderung von Ausländern regeln 39 (-) 42 (-3) 12 (+1) 5 (+1) Energiewende zügig vorantreiben 37 (-2) 44 (+4) 14 (-2) 4 (+1) für bezahlbare Strompreise sorgen 36 (-1) 47 (+2) 14 (-) 2 (-) deutsche Interessen in der EU vertreten 33 (-) 51 (+2) 11 (-3) 4 (+1) deutsche Interessen im Ausland vertreten 30 (+3) 51 (+1) 14 (-4) 4 (+1) Rahmenbedingungen für Wirtschaftswachstum schaffen 27 (-) 57 (+1) 12 (-1) 3 (+1) Verbraucherschutz stärken 27 (-1) 53 (-4) 15 (+2) 3 (+2) Staatsschulden begrenzen 26 (+1) 47 (+1) 20 (-3) 4 (-) Erhebungszeitraum 04.-10.11. Die Bildungspolitik ist für die Bundesbürger die wichtigste politische Aufgabe und wird von unter 30-Jährigen (83 %) sowie Anhängern der FDP (92 %) und der SPD (81 %) überdurchschnittlich oft als sehr wichtig angesehen. Personen mit hoher formaler Bildung finden sie häufiger sehr wichtig als Personen mit einfacher formaler Bildung (79 % zu 67 %). Die Aufgabe "Bedingungen der Pflege verbessern" wird von 50- bis 59-Jährigen (78 %) und Personen mit mittlerer formaler Bildung (75 %) überdurchschnittlich häufig als prioritär angesehen. Frauen finden sie häufiger sehr wichtig als Männer (79 % zu 57 %) und Westdeutsche häufiger als Ostdeut- sche (71 % zu 58 %). Anhänger der FDP (53 %) halten die Pflegebedingungen seltener für sehr wichtig. 5
Politische Stimmung Beurteilung der Arbeit der Bundesregierung in politischen Aufgabenbereichen im November 2020 Kantar für BPA, Angaben in Prozent; Veränderungen in Klammern beziehen sich auf die Erhebung im Oktober 2020 politische Aufgaben sehr/eher gut eher/sehr schlecht Rahmenbedingungen für Wirtschaftswachstum schaffen 73 (+7) 20 (-3) deutsche Interessen im Ausland vertreten 71 (+4) 23 (-2) innere Sicherheit gewährleisten 71 (+3) 27 (-1) deutsche Interessen in der EU vertreten 70 (-) 24 (-) Bedingungen für Familien mit Kindern verbessern 65 (+10) 30 (-7) Arbeitslosigkeit bekämpfen 65 (+4) 30 (-3) Daten von Bürgern und Unternehmen besser schützen 63 (+6) 32 (-4) Verbraucherschutz stärken 61 (+4) 32 (-3) neue Technologien fördern 58 (-) 37 (+2) für gute Bildungsmöglichkeiten sorgen 57 (+2) 41 (-) Staatsschulden begrenzen 52 (+2) 41 (+1) für saubere Umwelt und Schutz des Klimas sorgen 51 (+5) 47 (-4) für bezahlbare Strompreise sorgen 48 (+3) 46 (-) Gesundheitswesen modernisieren 47 (-2) 48 (+1) Energiewende zügig vorantreiben 46 (+6) 50 (-5) für soziale Gerechtigkeit sorgen 46 (+2) 51 (-2) Zuwanderung von Ausländern regeln 43 (+2) 53 (-2) Flüchtlinge in die deutsche Gesellschaft integrieren 40 (+2) 56 (-) Altersversorgung langfristig sichern 37 (+2) 59 (-2) Bedingungen der Pflege verbessern 36 (+2) 60 (-2) Steuerlast gerecht verteilen 32 (+2) 64 (-2) für bezahlbaren Wohnraum sorgen 28 (+1) 69 (-) Erhebungszeitraum 04.-10.11. In 12 von 22 Politikfeldern bewertet jeweils eine Mehrheit die Arbeit der Bundesregierung als sehr bzw. eher gut. Hingegen wird sie in acht Bereichen mindestens von der Hälfte eher negativ beurteilt. Die beste Beurteilung erhält die Bundesregierung für das Politikfeld "Rahmenbedingungen für Wirt- schaftswachstum schaffen" (73 %), bei welchem sie einen Zuwachs von 7 Prozentpunkten verzeichnet. Im Vergleich zum Vormonat ist in fast allen Politikfeldern der Anteil der Bundesbürger, der die Arbeit der Bundesegierung als sehr bzw. eher gut bewertet, teils deutlich gestiegen. Dies gilt besonders für den Bereich "Bedingungen für Familien mit Kindern verbessern" (+10 Prozentpunkte). 6
Politische Stimmung Beurteilung der Arbeit der Bundesregierung in "sehr wichtigen" politischen Aufgabenbereichen im November 2020 Setzt man die sehr bzw. eher gute Beurteilung der Regierungsarbeit in einzelnen politischen Aufga- benbereichen ins Verhältnis zur Einschätzung dieser Aufgaben als „sehr wichtig“, so erhält man eine Vier-Felder-Tafel, aus der sich Stärken und Schwächen der Regierungsarbeit aus Sicht der Bundes- bürger entnehmen lassen. Im Feld I finden sich die politischen Aufgabenbereiche, mit denen die Bundesbürger zwar bezogen auf die Regierungsarbeit nicht zufrieden sind, die jedoch auch nur von weniger als der Hälfte der Deutschen als „sehr wichtig“ betrachtet werden. Im Feld II finden sich die politischen Aufgabenbereiche, in denen die Bundesbürger der Regierungs- politik zwar mehrheitlich eine gute Beurteilung aussprechen, die aber nur von weniger als der Hälfte der Deutschen als „sehr wichtig“ eingestuft werden. In diesem Feld liegen die meisten politischen Aufgabenbereiche. Im Feld III finden sich die politischen Aufgabenbereiche, die von den Bundesbürgern mehrheitlich als „sehr wichtig“ betrachtet werden, in denen aber nur weniger als die Häfte der Deutschen die Re- gierungsarbeit positiv beurteilt. Handlungsbedarf sehen die Bundesbürger somit vor allem im Auf- gabenbereich "für bezahlbaren Wohnraum sorgen" (A6), bei der gerechten Verteilung der Steuerlast (A8), im Aufgabenbereich "Bedingungen der Pflege verbessern" (A2), bei der langfristigen Sicherung der Altersversorgung (A3) und im Aufgabenbereich "für soziale Gerechtigkeit sorgen" (A4). Im Feld IV finden sich die politischen Aufgabenbereiche, die den Bundesbürgern mehrheitlich wich- tig sind und bei denen sie auch die Regierungspolitik positiv beurteilen. In diesem Monat sind hier die Aufgabenbereiche "innere Sicherheit gewährleisten" (A7), "für gute Bildungsmöglichkeiten sorgen" (A1) und "für saubere Umwelt und Schutz des Klimas sorgen" (A5) vertreten. 7
Wirtschaftserwartungen Langfristige Erwartungen für die Wirtschaft Angaben in Prozent forsa Die langfristigen Wirtschaftserwartungen haben sich im für Vergleich zur Vorwoche so gut wie nicht verändert. RTL/n-tv Der Anteil der Bevölkerung, der mit einer Verschlechte- besser 21 (-) rung der ökonomischen Lage in den kommenden Jahren schlechter 55 (-1) rechnet, liegt um 34 (-1) Prozentpunkte weiterhin deut- lich höher als der Anteil, der von einer Verbesserung aus- unverändert 21 (+1) geht. Erhebungszeitraum 02.-06.11. 8
Allgemeine Lebenslage Entwicklung im Land Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 43 forsa Unter 30-Jährige (59 %) sowie Anhänger der Union Die Dinge entwickeln für (68 %), der Grünen (62 %) und der SPD (61 %) sind sich … BPA überdurchschnittlich oft der Meinung, dass die Ent- eher in die wicklung im Land eher in die richtige Richtung geht. 50 (-1) richtige Richtung Für Anhänger der AfD (96 %), der FDP (57 %) und der eher in die Linkspartei (56 %) geht die Entwicklung hingegen über- 41 (+1) durchschnittlich oft eher in die falsche Richtung. Per- falsche Richtung sonen mit einfacher bzw. mittlerer formaler Bildung Erhebungszeitraum 02.-06.11. meinen dies eher als Personen mit hoher formaler Bil- dung (49 % zu 36 %). 9
Allgemeine Lebenslage Zufriedenheit in Lebens- und Problembereichen forsa für BPA, Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 43 weniger bzw. (sehr) Wie zufrieden sind Sie mit der/dem …? gar nicht zufrieden zufrieden Lebensqualität 87 (-2) 13 (+2) Lage am Arbeitsmarkt 63 (+3) 31 (-2) Schutz vor Gewalt und Kriminalität 57 (-) 41 (-1) Umwelt- und Klimaschutz 41 (+1) 58 (-1) Finanzlage der öffentlichen Haushalte 39 (-1) 51 (-1) Ausmaß sozialer Gerechtigkeit 39 (+2) 59 (-2) Sicherung der Altersversorgung 38 (+2) 59 (-2) Schul- und Bildungssystem 37 (-2) 59 (+1) Umgang mit Flüchtlingen und Asylbewerbern 35 (+1) 60 (-1) Integration von Zuwanderern und Ausländern 30 (-3) 65 (+1) Versorgung von Pflegebedürftigen 30 (-3) 65 (+2) Erhebungszeitraum 02.-06.11. Jeweils eine Mehrheit der Bundesbürger zeigt sich mit der Lebensqualität (87 %), der Lage am Arbeits- markt (63 %) und dem Schutz vor Gewalt und Kriminalität (57 %) zufrieden oder sehr zufrieden. In acht von elf Bereichen ist mindestens die Hälfte der Bevölkerung hingegen weniger bzw. gar nicht zufrieden. 30- bis 44-Jährige (75 %) sowie Anhänger der Grünen (76 %) und der Union (70 %) sind überdurchschnitt- lich oft (sehr) zufrieden mit der Lage am Arbeitsmarkt. Personen mit hoher formaler Bildung sind deut- lich häufiger (sehr) zufrieden als Personen mit einfacher formaler Bildung (68 % zu 42 %) und Gutverdie- ner häufiger als Geringverdiener bzw. Personen mit mittlerem Einkommen (72 % zu 54 %). Anhänger der Linkspartei (44 %) und der AfD (43 %) sind überdurchschnittlich häufig weniger bzw. gar nicht zufrieden mit der Lage am Arbeitsmarkt. Anhänger der Grünen (76 %) sind besonders oft (sehr) zufrieden mit dem Schutz vor Gewalt und Krimi- nalität. Unter 45-Jährige sind häufiger (sehr) zufrieden als über 45-Jährige (67 % zu 51 %), Personen mit hoher formaler Bildung häufiger als Personen mit einfacher bzw. mittlerer formaler Bildung (68 % zu 42 %) und Gutverdiener häufiger als Geringverdiener bzw. Personen mit mittlerem Einkommen (62 % zu 50 %). Anhänger der AfD (71 %) und der FDP (54 %) sind überdurchschnittlich häufig weniger bzw. gar nicht zufrieden mit dem Schutz vor Gewalt und Kriminalität. Geringverdiener (69 %) und Anhänger der Grünen (80 %) sind überdurchschnittlich oft unzufrieden mit dem Umwelt- und Klimaschutz. Hingegen sind Anhänger der FDP (64 %) und der Union (53 %) über- durchschnittlich oft (sehr) zufrieden. Ostdeutsche (68 %) und Personen mit mittlerem Einkommen (66 %) sowie Anhänger der Linkspartei (88 %) und der AfD (73 %) sind überdurchschnittlich oft unzufrieden mit dem Ausmaß sozialer Gerech- tigkeit. Über 30-Jährige sind häufiger unzufrieden als unter 30-Jährige (62 % zu 49 %) und Personen mit einfacher formaler Bildung häufiger als Personen mit hoher formaler Bildung (68 % zu 56 %). Anhänger der Union (53 %) und der FDP (51 %) sind überdurchschnittlich oft (sehr) zufrieden mit dem Ausmaß sozialer Gerechtigkeit. 10