wb-2020-6-kw

Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Wochenberichte der "Ergebnisse aus der Meinungsforschung" des Jahres 2020

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Frau Bundeskanzlerin Ergebnisse aus der Meinungsforschung                                                  07. Februar 2020 Wochenbericht KW 6 forsa | Kantar | FG Wahlen | infratest dimap Wähleranteile:           Union bei 28 % bzw. 27 %, SPD zwischen 15 % und 12 % Grüne zwischen 23 % und 20 %, AfD zwischen 15 % und 11 % Wirtschaft:              Hälfte der Bevölkerung erwartet Verschlechterung der ökonomischen Lage Eigene finanzielle Lage: Mehrheit erwartet keine Veränderungen Wichtigstes Thema:       Coronavirus Steffen Seibert
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Politische Stimmung Wähleranteile Angaben in Prozent forsa             Kantar1            FG        infratest für              für BamS      Wahlen2         dimap3 RTL/n-tv für ZDF        für ARD CDU/CSU             28    (-)           28 (+1)        27    (-)      27    (-) SPD          12    (-)           15    (-)      14    (-)      14 (+1) FDP            9   (-)             8   (-)        6 (-1)         8 (-1) DIE LINKE              9   (-)             9   (-)      10 (+1)          9 (+1) B'90/Grüne            23    (-)           20 (-1)        22 (-1)        22 (-1) AfD          11 (-1)             15 (+1)        14    (-)      14    (-) Sonstige            8 (+1)              5 (-1)         7 (+1)         6   (-) Erhebungszeitraum       27.-31.01.        23.-29.01.       04.-06.02.     03.-05.02. Die Union liegt bei forsa 16 (-), bei Kantar 13 (+1), bei FG Wahlen 13 (-) und bei infratest dimap 13 (-1) Prozentpunkte vor der SPD. Kanzlerpräferenz Angaben in Prozent forsa                   Annegret Kramp-Karrenbauer liegt bei der Kanzlerprä- für                   ferenz weiterhin mit 19 (-) Prozentpunkten Abstand RTL/n-tv deutlich hinter Olaf Scholz und mit 16 (-1) Prozentpunk- Kramp-Karrenbauer               15      (+1)            ten deutlich hinter Robert Habeck. Scholz        34      (+1) 29 % (-1) der CDU/CSU-Anhänger präferieren Kramp- Karrenbauer und 26 % (+2) Scholz. Von den SPD-An- Kramp-Karrenbauer               16      (+1) hängern würden sich 69 % (+5) für Scholz und 7 % (-4) für Kramp-Karrenbauer entscheiden. Habeck         32        (-) Erhebungszeitraum       27.-31.01.                Bei der Kanzlerpräferenz zwischen Kramp-Karrenbauer und Habeck sprechen sich 35 % (-3) der CDU/CSU-An- hänger für Kramp-Karrenbauer und 13 % (-4) für Habeck aus. Von den Anhängern der Grünen präferieren 69 % (+1) Habeck und 9 % (+1) Kramp-Karrenbauer. 1 Sperrfrist bis zur Veröffentlichung in der Bild am Sonntag (09.02.2020) 2 im Vergleich zur KW 3 3 im Vergleich zum letzten ARD-DeutschlandTREND / KW 2 2
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Politische Stimmung Problemlösungskompetenz Angaben in Prozent forsa        Bei der politischen Kompetenz, die gegenwärtigen Proble- für        me in Deutschland zu lösen, liegt die Union 15 (-) Prozent- RTL/n-tv punkte vor der SPD und 6 (-1) Prozentpunkte vor den Grü- CDU/CSU     19        (-) nen. SPD     4       (-) Allerdings trauen 55 % (-) die Lösung der Probleme keiner Grüne    13     (+1)   Partei zu. sonstige Parteien      9     (-1) keine Partei  55        (-) Erhebungszeitraum 27.-31.01. 3
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Wirtschaftserwartungen Langfristige Erwartungen für die Wirtschaft Angaben in Prozent forsa       Die langfristigen Wirtschaftserwartungen haben sich im für       Vergleich zur Vorwoche kaum verändert. RTL/n-tv besser  14     (+2)  Der Anteil der Bevölkerung, der mit einer Verschlechte- rung der ökonomischen Lage in den kommenden Jahren schlechter  52     (+1) rechnet, liegt um 38 (-1) Prozentpunkte weiterhin deut- unverändert    31      (-3) lich höher als der Anteil, der von einer Verbesserung aus- geht. Erhebungszeitraum 27.-31.01. 4
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Eigene finanzielle Lage Bewertung der eigenen gegenwärtigen finanziellen Lage Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 3 forsa       Unter 45-Jährige nehmen häufiger eine Verbesserung für      ihrer gegenwärtigen finanziellen Lage wahr als über BPA 45-Jährige (29 % zu 14 %), Gutverdiener häufiger als besser als vor einem Jahr              20     (-1) Geringverdiener (28 % zu 11 %), Personen mit hoher formaler Bildung häufiger als Personen mit einfacher schlechter als vor 13     (-2) bzw. mittlerer formaler Bildung (25 % zu 15 %) und einem Jahr                      Männer häufiger als Frauen (25 % zu 16 %). Auch An- genauso wie                        hänger der FDP (32 %) und der Grünen (27 %) sehen 65     (+1) vor einem Jahr                       überdurchschnittlich oft Verbesserungen. Erhebungszeitraum        27.-31.01. Anhänger der AfD (22 %) nehmen überdurchschnittlich oft eine Verschlechterung ihrer gegenwärtigen finan- ziellen Lage wahr. 5
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Eigene finanzielle Lage Bewertung der eigenen zukünftigen finanziellen Lage Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 3 forsa        Unter 45-Jährige erwarten häufiger eine Verbesserung für       ihrer finanziellen Lage als über 45-Jährige (30 % zu 13 %) BPA und Geringverdiener häufiger als Gutverdiener (31 % zu in einem Jahr besser             20       (-) 17 %). in einem Jahr schlechter              14     (-3) Personen mit einfacher formaler Bildung gehen häu- ungefähr so wie jetzt             64     (+3)  figer von einer Verschlechterung ihrer finanziellen Lage Erhebungszeitraum        27.-31.01. aus als Personen mit hoher formaler Bildung (22 % zu 13 %). 6
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Eigene finanzielle Lage Günstiger Zeitpunkt für größere Anschaffungen Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 3 forsa       Anhänger der Grünen (61 %) sind überdurchschnittlich für      oft der Meinung, dass zurzeit ein günstiger Zeitpunkt BPA       für größere Anschaffungen wäre. Gutverdiener glauben zurzeit günstig           50     (-1) dies deutlich häufiger als Geringverdiener (62 % zu 29 %), Personen mit hoher formaler Bildung häufiger als Per- zurzeit eher ungünstig              43     (+1) sonen mit einfacher bzw. mittlerer formaler Bildung Erhebungszeitraum        27.-31.01.    (58 % zu 42 %) und Westdeutsche häufiger als Ostdeut- sche (52 % zu 41 %). Anhänger der AfD (61 %) meinen besonders oft, man sollte sich zurzeit mit größeren Anschaffungen eher zu- rückhalten. 7
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Eigene finanzielle Lage Einschätzung: Wie sehen die meisten Bürger ihre eigenen wirtschaftlichen Verhältnisse? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 3 forsa       Anhänger der SPD (63 %), der Union (55 %) und der Grü- für      nen (54 %) glauben überdurchschnittlich häufig, dass die BPA meisten Menschen, die sie kennen, ihre eigenen wirt- eher optimistisch            46     (-1) schaftlichen Verhältnisse eher optimistisch einschätzen. Gutverdiener meinen dies deutlich häufiger als Gering- eher pessimistisch            32     (+4) verdiener (57 % zu 34 %), Personen mit hoher formaler Erhebungszeitraum        27.-31.01.    Bildung häufiger als Personen mit einfacher bzw. mittle- rer formaler Bildung (53 % zu 39 %) und Männer häufiger als Frauen (51 % zu 42 %). Hingegen glauben Anhänger der AfD (49 %) und der Linkspartei (46 %) besonders oft, dass die meisten Men- schen, die sie kennen, ihre eigenen wirtschaftlichen Ver- hältnisse eher pessimistisch einschätzen. 8
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Aktuelle Themen Wichtigste Themen Angaben in Prozent forsa für BPA Coronavirus      48       (+6) Brexit    19 (+15) US-Präsident Donald Trump/Amtsenthebungsverfahren        10       (+3) Klimaschutz/-wandel          7     (-4) Landtagswahl/Regierungsbildung Thüringen          5     (+4) Erhebungszeitraum  03.-05.02. Die Bundesbürger beschäftigen sich auch in dieser Woche am meisten mit dem Coronavirus. Im Vergleich zur Vorwoche hat das Thema nochmal an Wichtigkeit gewonnen (+6 Prozentpunkte). Unter 30-Jährige nennen das Coronavirus deutlich häufiger als über 60-Jährige (58 % zu 43 %). Auch der Brexit hat erheblich an Bedeutung gewonnen (+15 Prozentpunkte) im Vergleich zur Vorwoche. 9
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