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Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Informationen zu Neugestaltung "Demokratie Leben"

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Hintergrundinformationen – Übersicht (Bund) Für das Haushaltsjahr 2019 ist eine valide Angabe von aufgewandten Bundesmitteln erst nach Abschluss des Haushaltsjahres möglich. Hintergrundinformationen zum Bundesprogramm „Demokratie leben!“ im • Projektlaufzeit: 01.03.2015 - 31.12.2019 • Bundesmittel (gefördert im Programmbereich „Förderung der Strukturentwicklung zum bundeszentralen Träger“): 2015: 2016: 2017: 2018: Hintergrundinformationen zum ) im Bundesprogramm „Demokratie leben!“ • Projektlaufzeit: 14.04.2015 - 31.12.2019 • Bundesmittel (gefördert im Programmbereich „Förderung der Strukturentwicklung zum bundeszentralen Träger“): 2015: 2016: 2017: 2018: Hintergrundinformationen zur im Bundesprogramm „Demokratie leben!“ • Projektlaufzeit: 01.02.2017 - 31.12.2019 • Bundesmittel (gefördert im Programmbereich „Förderung der Strukturentwicklung zum bundeszentralen Träger“): 2017: 2018: Anlagen: Rückmeldungen der Träger zu Aktivitäten in 2018 Stand: 04.062019
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Aktivitäten im Jahr 2018 (Auszug/Überblick) Unser Anspruch: Vom Strukturaufbau (2015-2019) hin zu Qualitätssicherung, Wissenstransfer und Vernetzung der (2020 – 2024) Fachlicher Austausch /länderübergreifende Fachvernetzung im • • • • • zwei bundesweite Treffen der mit jeweils über 45 Berater*innen für die aktuell 48 Teams/Kontaktstellen mit ca. 150 Berater*innen bei 34 Trägern in allen Bundesländern 5 Arbeitstreffen des Sprecher*innenkreises sowie monatliche Telefonkonferenzen 7 Treffen und kontinuierliche Arbeit verschiedener fachlicher Arbeitsgruppen zu Themen wie „ländl. Raum“, „Nationalismus in der Migrationsgesellschaft“, „Polizei & Zivilgesellschaft“, „Verschwörungstheorien/Reichsbürger“, „Qualitätsentwicklung/Fortbildung“ u.a. Fortwährende Kommunikationsmöglichkeiten über gemeinsame Mailingliste und kollaborative Arbeitsumgebung in einer gemeinsame Cloud Vorstellung des in den Landesdemokratiezentren, einmal pro Jahr (Info über Arbeit des Gespräch zur Situation der MBTs in den Ländern) Fortbildungen/Fachveranstaltungen im Rahmen der Unterstützung von Professionalisierungsprozessen: • • • Modulare Weiterbildung des Grundlagen, Handwerkszeug, Methoden, Reflexion“ (3 Module à 2 Tage) mit insgesamt 100 TN*innen Begleitung/Erweiterung Weiterbildung „Systemische Beratung im Kontext Rechtsextremismus“ in Kooperation mit dem (3 Module à 2 Tage) mit 150 TN*innen Entwicklungsstart der Zertifizierung (ein Tag) Veröffentlichungen und Arbeitshilfen, Aufbereitung fachbezogener Inhalte: • • • • „‚Wir holen uns unser Land und unser Volk zurück‘ – Zum Umgang mit Rechtspopulismus in Parlamenten und Kommen“ gegen Rechtsextremismus – Inhaltliche und methodische Grundsätze“ (unterstützt von aktuell 34 Trägern und 48 Teams aus allen 16 Bundesländern) Fachliche Impulspapiere o Zur Frage der Sicherheit in der Beratungsarbeit o Zur Frage der Neutralität in der Bildungs- und Beratungsarbeit o Zur Frage der Pro-Aktivität in der Beratungsarbeit „Handbuch Beratung im Kontext Rechtsextremismus – Felder | Methoden | Positionen“ mit der (Fach-)Veranstaltungen zu aktuellen Herausforderungen und zum Transfer guter Praxis: • • • • Weiterbildung „Zw. Konflikt und Konsens – Polizei und Zivilgesellschaft im Dialog“ (TN je zur Hälfte aus Polizei und ZG) in Kooperation mit der (3 Module à 3 Tage) Fachtagung „Was blüht dem Dorf? Demokratieentwicklung auf dem Land“ (2 Tage) mit 150 Teilnehmenden in Kooperation mit der Zusammenhalt durch Teilhabe Fachtag „Dokumentation und Recherche in der Beratungspraxis“ (ein Tag) Reihe „Willkommen in Deutschland? - praktische Unterstützung bei neonazistischen/rassistische Bedrohungen“ – ein Workshopangebote für Engagierte in der Flüchtlingshilfe und in Willkommensinitiativen (insg. 5 Tage), in Kooperation mit Fachliche Beratung und Unterstützung von Professionalisierungsprozessen in Teams (Auszug Schwerpunkte): • • • Begleitung der Teams beim Ausbau der Arbeit in Niedersachsen durch Workshops und Coaching Begleitung eines Trägers in Baden-Württemberg durch Coaching und Beratung Begleitung der Einarbeitung und des Ausbaus der Teams in Bayern Kooperationen mit weiteren Akteuren und relevanten Strukturen: • • • • • • (Planung gemeinsamer Weiterbildungseinheiten) (Fachvernetzung) (fachliche Beratung) (Fachaustausch, Qualifizierung von Fachpersonal in den Jugendverbänden) weitere
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Der qualifiziert, vernetzt und stärkt die spezialisierten Opferberatungsstellen, ihre Mitarbeiter*innen und Multiplikationen bundesweit und international. Damit Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt überall Zugang zu Informationen und guter Beratung zur Durchsetzung der ihnen zustehenden Rechte haben. Ratgeber, Arbeitshilfen für Berater*innen und Multiplikator*innen, Fachpublikationen • • • • • • • • • Unterstützung nach einem rechten, rassistischen und antisemitischen Angriff - Ein Ratgeber für Angehörige von Betroffenen (1. Auflage 2018) Was tun nach einem rechten, rassistischen oder antisemitischen Angriff? Handlungsmöglichkeiten und Hilfe für Betroffene, Angehörige und Zeug*innen (aktualisierte Auflage, 2018) What to do after a right-wing, racist or anti-Semitic attack? Possibilities for action and help for victims, relatives and witnesses. (1. Auflage, 2018) Was tun nach einem rechten, rassistischen oder antisemitischen Angriff? Ein Ratgeber für Betroffene auf Romanes (1. Auflage, 2018) Unterstützung nach einem rassistischen Angriff – Ein Ratgeber für Geflüchtete in Einfacher Sprache (2. Auflage, 2018) Im Fokus von Neonazis. Ein Ratgeber für Betroffene und Unterstützer*innen. (6. Auflage, 2018) Die haben uns nicht ernst genommen. Eine Studie zu Erfahrungen von Betroffenen rechter Gewalt mit der Polizei. (3. Auflage, 2018) Qualitätsstandards für eine professionelle Unterstützung: Beratung für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt in Deutschland. (4. Auflage, 2018) Handlungsleitfaden für Berater*innen zum Umgang mit Kindern in der Beratung nach einem rassistischen Angriff Expert*innen-Analysen: • Gemeinsame Stellungnahme zum Entwurf eines Gesetzes zur Regelung des Sozialen Entschädigungsrechts ( mit ) • „Sie sind in meine Wohnung gekommen, because I am black. Eine Fallstudie aus Sachsen-Anhalt“ in: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis, 2/2018 • „Die Reform der -Definition und die anhaltenden Erfassungslücken zum Ausmaß rechter Gewalt“ in: Wissen schafft Demokratie, Schriftenreihe des Instituts für Demokratie und Zivilgesellschaft 4/2018 • „Kein Ende der Erfassungsdefizite“ in: CILIP 117/2018 • Qualitätsentwicklungsprozesse und fachlicher Austausch im • Unabhängiges zivilgesellschaftlichen Monitoring zum Ausmaß rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt Fachkonferenzen mit -Kooperation und Input(Auswahl): • „Fachtagung: Gewalt gegen Minderheiten Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft, Jena (Mitveranstalter, Vortrag) • „Aktuelle Entwicklungen im Opferschutz“ an der Deutschen Richterakademie, Wustrau (Vortrag und Teilnahme) • „Hate Crime Victims in the Criminal Justice System – A Practical Guide“, OSZE Expert Working Group (Vortrag und Teilnahme), Warschau • „Techniques to improve states’ support for victims of Hate Crime“ im OSZE Human Dimension Implementation Meeting, Warschau, (Vortrag und Teilnahme) • Input & Fachaustausch mit C-Trägern im Rahmen des Gesbit-Fortbildungsprogramms zum Umgang mit Bedrohung und Gewalt Qualitätssicherung und -entwicklung in der spezialisierten Beratung für Betroffene rechter Gewalt: 13 Fortbildungen für alle spezialisierten Opferberatungsstellen • Modulares Curriculum: „Ausbildung: Fachberatung für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt“ (sieben 2 – 3 tägige Module für 16 Neueinsteiger*innen in der fachspezifischen Opferberatung) • „Öffentlichkeitsarbeit in der Opferberatung“: 2-tägige Fortbildung mit 35 TN 1
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• • • • • Lokale Intervention als Qualitätsmerkmal der Opferberatung in Kooperation mit dem Deutschen Jugendinstitut (DJI): 2-tägige Fortbildung mit 35 TN „Burnout-Prävention und Selbstfürsorge“: Strafrecht in der Opferberatung und Rechte von Betroffenen: 1-tägige Fortbildung mit 20 TN Webinar „Datenschutzgrundverordnung und die Beratung von Betroffenen rechter Gewalt und rassistischer Diskriminierung“ in Kooperation mit dem ADVD Journalist*innen im Fokus von Neonazis und organisierten Rassist*innen: Selbstfürsorge und Handlungsstrategien in Kooperation mit Dart Center for Journalism and Trauma, Columbia University (NYC), und Deutscher Journalisten Verband Sachsen Praxis-Wissenschafts-Transfer und Kooperationen u.a. mit: • Fachvernetzung der spezialisierten Opferberatungsstellen, insbesondere zum Ost-West-Wissenstransfer, zur Qualitätssicherung und Weiterentwicklung a) Begleitung von Strukturaufbau- und Qualitätsentwicklungsprozessen: • • • • • Begleitung von Strukturaufbau und Qualitätsentwicklung der Opferberatungsprojekte in Baden- Württemberg, Bayern, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Schleswig- Holstein durch Coaching und Konzeptreviews Begleitung von Qualitätsentwicklung der Opferberatungsprojekte in Bremen und Niedersachsen durch Qualifizierungs-Workshops zu Monitoring und Fallrecherche Fortlaufender kollegialer Austausch durch gemeinsame Mailingliste aller Beratungsstellen und Best- Practice-Entwicklung in gemeinsamer Cloud b) Auf- und Ausbau der internen Vernetzung des vier bundesweite ganztägige Vernetzungs- und Qualitätsentwicklungstreffen mit Vertreter*innen von 14 -Mitgliedsorganisationen (jeweils 20 TN, Vorstand, Geschäftsstelle) monatliche Telefonkonferenzen, um auf aktuelle Entwicklungen (wie etwa Angriffszunahmen nach rassistischen Mobilisierungen im Sommer 2018) zu reagieren. Umsetzung wesentlicher Meilensteine im Organisationsentwicklungsprozess im Frühjahr 2018 durch Stärkung der Geschäftsstelle und des Vorstands des nach Satzungsänderung und Optimierung der Personalstruktur 2
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Übersicht Aktivitäten 2018 Auf- und Ausbau von Verbandsstrukturen • Aufbau Geschäftsstelle in Jena (Thüringen) • Einrichtung zweites Regionalbüro in Mecklenburg-Vorpommern • Einstellung und Einarbeitung von zwei Mitarbeitenden in der Geschäftsstelle Netzwerkarbeit • Planung, Vorbereitung und Durchführung von vier bundesweiten Netzwerktreffen in Berlin • Planung, Vorbereitung und Durchführung der bundesweiten Fachtagung „Einmal Nazi, immer Nazi?“ in Berlin • Aktive Mitarbeit in der AG Zeugnisverweigerungsrecht mit Ziel der Erreichung von Rechtssicherheit in Beratungsprozessen • Teilnahme an AG Strategien gegen Rechtsextremismus der SPD Bundestagsfraktion • Aktive Mitarbeit beim Praxis- und Erfahrungsaustausch staatlicher und zivilgesellschaftlicher Ausstiegsprogramme in Hannover • Vorträge und Workshops von Mitarbeiter*innen, Vorständen und Mitgliedern u.a. bei Fachtag „Extremismus und Populismus – Jugendsozialarbeit zeigt Rückgrat!“ der örtlich regionaler Träger der • Teilnahme an Fachtagen, Konferenzen und Netzwerktreffen relevanter Partner*innen wie , Öffentlichkeitsarbeit • Publikation der „Qualitätsstandards in der Ausstiegsarbeit“ • Publikation der Fachtagsdokumentation „Einmal Nazi, immer Nazi?“ • Hintergrundgespräche mit Vertreter*innen verschiedener Medien während eines Netzwerktreffens; zwei ausführliche Interviews/Reportagen durch Spiegel Online und Ruhrnachrichten zur Platzierung des Themas Ausstieg in breiter Öffentlichkeit; veranstaltet in Kooperation mit der • Veröffentlichung der Homepage in corporate design; Sammlung zentraler Broschüren, Publikationen und sonstiger Informationen zum Thema Ausstieg Berufsfeldentwicklung • Erarbeitung der „Qualitätsstandards in der Ausstiegsarbeit“ in Arbeitsgruppen und Strategieklausuren u.a. in Hamburg und Berlin • Aufarbeitung innovativer Ansätze in Beratungsmethodik, z.B. Bindungszentrierte Intervention für Mitglieder • Auf- und Ausbau der länderübergreifenden Zusammenarbeit bei Ausstiegsprozessen mit besonders hohen Sicherheitsbedarfen • Arbeit der AG Weiterbildung; Entwicklung und Konzeption modularer Fort- und Weiterbildung zum/zur Ausstiegsberater*in
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