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Vorrat an Jod-Tabletten zur Vermeidung von Schilddrüsenkrebs im Fall eines schweren Reaktorunfalls

a) eine Auskunft darüber für wieviele Personen in der BRD im Falle einer atomaren Katastrophe Jod-Tabletten zur Vermeidung von Schilddrüsenkrebs zur Verfügung stehen und von der Bundesregierung zur Verfügung gestellt werden können.

b) eine Auskunft darüber für wieviele Personen in der BRD im Falle einer atomaren Katastrophe Jod-Tabletten zur Vermeidung von Schilddrüsenkrebs nach aktuellen Schätzungen benötigen würden (angenommen das gesamte Bundesgebiet wäre betroffen).

c) Auskünfte wie in a) und b) aufgeschlüsselt nach Bundesländern.

Laut Amt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe sind Sie für diese Ausünfte zuständig, siehe folgende Anfrage: https://fragdenstaat.de/anfrage/vorrat-an-jod-tabletten-zur-vermeidung-von-schilddrusenkrebs-im-fall-eines-schweren-reaktorunfalls/

Anfrage erfolgreich

  • Datum
    14. August 2020
  • Frist
    16. September 2020
  • 0 Follower:innen
<< Anfragesteller:in >>
Antrag nach dem IFG/UIG/VIG Sehr geehrteAntragsteller/in bitte senden Sie mir Folgendes zu: a) eine Auskunft da…
An Bundesamt für Strahlenschutz Details
Von
<< Anfragesteller:in >>
Betreff
Vorrat an Jod-Tabletten zur Vermeidung von Schilddrüsenkrebs im Fall eines schweren Reaktorunfalls [#195287]
Datum
14. August 2020 17:58
An
Bundesamt für Strahlenschutz
Status
Warte auf Antwort — E-Mail wurde erfolgreich versendet.
Antrag nach dem IFG/UIG/VIG Sehr geehrteAntragsteller/in bitte senden Sie mir Folgendes zu:
a) eine Auskunft darüber für wieviele Personen in der BRD im Falle einer atomaren Katastrophe Jod-Tabletten zur Vermeidung von Schilddrüsenkrebs zur Verfügung stehen und von der Bundesregierung zur Verfügung gestellt werden können. b) eine Auskunft darüber für wieviele Personen in der BRD im Falle einer atomaren Katastrophe Jod-Tabletten zur Vermeidung von Schilddrüsenkrebs nach aktuellen Schätzungen benötigen würden (angenommen das gesamte Bundesgebiet wäre betroffen). c) Auskünfte wie in a) und b) aufgeschlüsselt nach Bundesländern. Laut Amt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe sind Sie für diese Ausünfte zuständig, siehe folgende Anfrage: https://fragdenstaat.de/anfrage/vorrat-an-jod-tabletten-zur-vermeidung-von-schilddrusenkrebs-im-fall-eines-schweren-reaktorunfalls/
Dies ist ein Antrag auf Zugang zu amtlichen Informationen nach § 1 des Gesetzes zur Regelung des Zugangs zu Informationen des Bundes (IFG) sowie § 3 Umweltinformationsgesetz (UIG), soweit Umweltinformationen im Sinne des § 2 Abs. 3 UIG betroffen sind, sowie § 1 des Gesetzes zur Verbesserung der gesundheitsbezogenen Verbraucherinformation (VIG), soweit Informationen im Sinne des § 1 Abs. 1 VIG betroffen sind. Sollte der Informationszugang Ihres Erachtens gebührenpflichtig sein, möchte ich Sie bitten, mir dies vorab mitzuteilen und detailliert die zu erwartenden Kosten aufzuschlüsseln. Meines Erachtens handelt es sich um eine einfache Auskunft. Gebühren fallen somit nach § 10 IFG bzw. den anderen Vorschriften nicht an. Auslagen dürfen nach BVerwG 7 C 6.15 nicht berechnet werden. Ich verweise auf § 7 Abs. 5 IFG/§ 3 Abs. 3 Satz 2 Nr. 1 UIG/§ 4 Abs. 2 VIG und bitte Sie, mir die erbetenen Informationen so schnell wie möglich, spätestens nach Ablauf eines Monats zugänglich zu machen. Kann diese Frist nicht eingehalten werden, müssen Sie mich darüber innerhalb der Frist informieren. Ich bitte Sie um eine Antwort per E-Mail gemäß § 1 Abs. 2 IFG. Ich widerspreche ausdrücklich der Weitergabe meiner Daten an Dritte. Sollten Sie meinen Antrag ablehnen wollen, bitte ich um Mitteilung der Dokumententitel und eine ausführliche Begründung. Ich möchte Sie um eine Empfangsbestätigung bitten und danke Ihnen für Ihre Mühe! Mit freundlichen Grüßen Antragsteller/in Antragsteller/in Anfragenr: 195287 Antwort an: <<E-Mail-Adresse>> Laden Sie große Dateien zu dieser Anfrage hier hoch: https://fragdenstaat.de/a/195287/ Postanschrift Antragsteller/in Antragsteller/in << Adresse entfernt >>
Mit freundlichen Grüßen << Anfragesteller:in >>
Bundesamt für Strahlenschutz
Eingangsbestätigung Sehr geehrteAntragsteller/in vielen Dank für Ihr Interesse an der Arbeit und den Aufgaben des…
Von
Bundesamt für Strahlenschutz
Betreff
Eingangsbestätigung
Datum
17. August 2020 10:56
Status
Warte auf Antwort
Sehr geehrteAntragsteller/in vielen Dank für Ihr Interesse an der Arbeit und den Aufgaben des Bundesamtes für Strahlenschutz. Ihre Nachricht ist eingegangen und wird unter der Nummer PB 2 BfS - 07515/2020 #0009 bearbeitet. Wir arbeiten daran, Ihre Anfrage schnell und gründlich zu beantworten. Da uns manchmal sehr viele Fragen gleichzeitig erreichen, kann das bis zu drei Wochen dauern. In der Regel erhalten Sie eine Antwort deutlich schneller. Die von Ihnen übermittelten personenbezogenen Daten (wie Name, Anschrift, Mailadresse) werden im Rahmen der Bearbeitung Ihrer Anfrage durch das Bundesamt für Strahlenschutz verarbeitet. Weitere Informationen, insbesondere zu Ihren Rechten im Zusammenhang mit der Nutzung dieser Daten, finden Sie in der Datenschutzerklärung unter ww.bfs.de. Mit freundlichem Gruß

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Bundesamt für Strahlenschutz
PB 2 BfS – 07515/2020 #0009 / Ihre Anfrage zur Bevorratung von Kaliumiodid-Tabletten Sehr geehrteAntragsteller/in
Von
Bundesamt für Strahlenschutz
Betreff
PB 2 BfS – 07515/2020 #0009 / Ihre Anfrage zur Bevorratung von Kaliumiodid-Tabletten
Datum
7. September 2020 13:11
Status
Anfrage abgeschlossen
Sehr geehrteAntragsteller/in vielen Dank für Ihr Interesse an der Bevorratung von Kaliumiodid-Tabletten. Zur Beantwortung Ihrer Fragen: Bislang war die Verteilung von Jodtabletten für die Bevölkerung bis zu einem Alter von 45 Jahren, die weniger als 20 Kilometer von einem Kernkraftwerk entfernt lebt, sowie für alle Kinder, Jugendliche unter 18 Jahren und Schwangere im Umkreis von 100 Kilometern vorgesehen. Hierfür wurden bisher ca. 137 Millionen Kaliumiodid-Tabletten bevorratet. Infolge des Reaktorunglücks im japanischen Fukushima<https://www.bfs.de/DE/themen/ion/notfallschutz/notfall/fukushima/fukushima_node.html> hat die Strahlenschutzkommission<http://www.ssk.de/> (SSK) als Beratungsgremium des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit<http://www.bmu.de/> die fachlichen Grundlagen für den radiologischen Notfallschutz<https://www.bfs.de/DE/themen/ion/notfallschutz/notfallschutz_node.html> in Deutschland und das dazugehörige Regelwerk einer Überprüfung unterzogen und ihre Erkenntnisse unter anderem in der Empfehlung "Planungsgebiete für den Notfallschutz in der Umgebung von Kernkraftwerken" veröffentlicht. Diese Überprüfung ergab, dass eine vorsorgliche Erweiterung der Planungsgebiete für den Notfallschutz in der Umgebung von Kernkraftwerken notwendig ist, um auch auf schwerste Notfälle adäquat reagieren zu können. Entsprechend wurden die Radien für die Verteilung von Jodtabletten auf 100 Kilometer für die gesamte Bevölkerung unter 45 Jahren sowie auf das ganze Bundesgebiet für Kinder, Jugendliche unter 18 Jahren und Schwangere ausgedehnt. Außerdem müssen genügend Jodtabletten verfügbar sein, um eventuell erforderliche Mehrfacheinnahmen zu ermöglichen. Für Personen über 45 Jahren rät die SSK aus medizinischen Gründen generell von der Einnahme von hochdosierten Jodtabletten ab. Durch die erweiterten Planungsradien werden für das gesamte Bundegebiet insgesamt 189,5 Millionen Jodtabletten (entsprechend ca. 47,4 Millionen Packungen) benötigt. Die jeweilige Packungsgröße beinhaltet 4 Tabletten, sie ist für Einzelpersonen ausgelegt und berücksichtigt, dass in bestimmten Situationen zur mehrfachen Einnahme der Tabletten aufgefordert werden kann. Die Anzahl der beauftragten Tabletten beruht auf durch die Bundesländer gemeldete Bevölkerungszahlen in den oben genannten Planungsgebieten beziehungsweise – für Kinder, Jugendliche bis 18 Jahre und Schwangere – in ganz Deutschland. Für die zusätzliche Versorgung von Pendlern, Touristen und ähnlichen Personenkreisen wurde die Beschaffungsmenge entsprechend erhöht. Die Tabletten wurden vom Bund bestellt und wurden/werden zurzeit an die Bundesländer zur Lagerung und Verteilung ausgeliefert. Da sie in das Eigentum der Bundesländer übergegangen sind/übergehen, möchte ich Sie für weitere Informationen zu den spezifischen Zahlen an die einzelnen Bundesländer verweisen. Weitere Informationen finden Sie auch unter https://www.jodblockade.de/ sowie der Homepage des BfS www.bfs.de<http://www.bfs.de> . Ich hoffe, Ihnen hiermit weitergeholfen zu haben. Für Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung. Mit freundlichen Grüßen