Amok-Alarm im Jobcenter Märkischer Kreis
"Am Freitag, den 28.08.2015 kam es im Jobcenter Märkischer Kreis in Iserlohn zu einem Zwischenfall mit einem 24jährigen Kunden, bei dem Amok-Alarm (höchste Warnstufe) ausgelöst wurde. Durch den beherzten Einsatz der Security konnte Schlimmeres verhindert werden. Als die Beamten der vier Einsatzfahrzeuge der herbeigerufenen Polizei eintrafen, gab es nicht mehr viel zu tun. In den Pressemeldungen der Polizei NRW war der Vorfall keiner Erwähnung wert."
http://www.lokalkompass.de/iserlohn/politik/amok-alarm-im-jobcenter-maerkischer-kreis-d581434.html
In der lokalen Presse und auch in den Pressemeldungen der Polizei war keine Meldung zu dem Vorfall zu finden.
1. Bitte bestätigen Sie mir den Vorfall anhand Ihrer internen Protokolle/Berichte.
2. Nach den tragischen Vorfällen von Neuss und Rothenburg wurden die Sicherheitsvorkehrungen in Jobcentern verstärkt. In Iserlohn und Lüdenscheid wurde Security installiert. Ich setze voraus, dass damit auch Berichte und Schadensmeldungen erstellt werden, die strafrechtlich und versicherungstechnisch zur Dokumentation aufbereitet werden. Solche Berichte sind amtliche Dokumente, die in anonymisierter Form keiner Geheimhaltung unterliegen. Bitte legen Sie dar, in welche Form solche Vorgänge dokumentiert werden und übersenden Sie mir diese vollständig vor die Jahre 2013 bis heute.
3. In den meisten Presseberichten findet sich leider zu oft kein Hinweis auf den Auslöser der Tat. Möglicherweise können Sie zu zu dem geschilderten Vorfall eine Aussage treffen. Ist es richtig, dass eine 100%-Sanktion / Leistungseinstellung Auslöser der Tat war?
Ergebnis der Anfrage
Das Jobcenter ist nicht zuständig. Die Agentur für Arbeit mauert.
Die Beantwortung der Fragen stellt keine erkennbare Gefährdung einer strafrechtlichen Untersuchung dar. Eine solche wird auch nicht ernsthaft vorgetragen.
Anfrage abgelehnt
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Datum13. September 2015
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16. Oktober 2015
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