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die im Bericht genannten 81.000 Wohneinheiten (WE) gehen zurück auf die von der Behörde für Stadtentwicklung (BSW) erhobenen Potenzialflächen. Die BSW pflegt in der sogenannten PAUL-Datenbank (Potenzialflächen Auskunft der Landesplanung) alle Potenzialflächen ab einem Wohneinheitenpotenzial von größer gleich 20 WE. Eine Potenzialfläche wird in die Datenbank aufgenommen, sobald Konsens zwischen Bezirksamt und Fachbehörden über die Entwicklung einer Fläche besteht. Eine Potenzialfläche scheidet aus der Datenbank aus, sobald der Hochbau auf der entsprechenden Fläche begonnen hat. Die Potenzialflächen umfassen städtische wie auch privaten Grundbesitz und weisen unterschiedliche Entwicklungsstände auf.
Für jede Potenzialfläche wird, in den jährlich stattfindenden Abstimmungen zur Aktualisierung des Datenbestands, ein erwartetes Prognosejahr für den Hochbaubeginn eingetragen. Dies erfolgt für die kommenden fünf Jahre. Alle Potenziale, bei denen eine Realisierung erst nach fünf oder mehr Jahren erwartet wird, werden in den Zeitraum „nach XXXX“ eingetragen und aufsummiert. Die in der Berichterstattung genannten 81.000 WE umfassen die Potenzialflächen mit prognostizierten Hochbaubeginn bis einschließlich 2026 sowie den Zeitraum nach 2026.
Die Daten der PAUL-Datenbank werden zum Teil im Geoportal der Stadt veröffentlicht. Hier werden aus datenschutzrechtlichen Gründen nur Basisinformationen und Punktdarstellungen der Flächen veröffentlicht. Es werden ebenfalls nur die Potenziale verortet, für die innerhalb der kommenden fünf Jahre der Hochbaubeginn zu erwarten ist. Alle Potenziale, für die der Hochbaubeginn erst nach dem Betrachtungshorizont zu erwarten ist, werden im Geoportal nicht dargestellt.
Die Daten des Geoportals sind zu finden unter:
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Die Potenzialflächen, die in der PAUL-Datenbank gepflegt sind, sind zu mehr als 90 % deckungsgleich mit den jährlich erscheinenden bezirklichen Wohnungsbauprogrammen. Die Abweichungen ergeben sich aus verschiedenen Aufnahme- und Ausscheidungskriterien zwischen den verschiedenen Wohnungsbauprogrammen und der PAUL-Datenbank. So werden in einigen bezirklichen Wohnungsbauprogrammen Potenziale bereits ab einer Größe von 10 WE aufgenommen oder ein Potenzial wird als realisiert bewertet, alsbald eine Baugenehmigung erteilt ist. Die bezirklichen Wohnungsbauprogramme sind öffentlich auf den Internetseiten der Bezirksämter einsehbar.
Mit freundlichen Grüßen