Berechnungsmethode Treibhausgas-Lebenszyklus-Emissionen im BVWP 2030
Hintergrund meiner Anfrage ist folgender: Bei der Bewertung der zum Bundesverkehrswegeplan (BVWP) 2030 angemeldeten Projekte hat das Verkehrsministerium die Treibhausgas-Lebenszyklus-Emissionen der Projekte ermittelt, monetarisiert und in die Nutzen-Kosten-Analyse einbezogen.
Der Berechnung dieser Lebenszyklus-Emissionen wurde ein fester Wert an CO2-Äquivalente pro Quadratmeter Straßenfläche zugrundegelegt, der in Tabelle 63 (S. 160) des Methodenhandbuchs zum BVWP 2030 (https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Anlage/G/BVWP/bvwp-methodenhandbuch.html) dargestellt ist.
Wie dieser Wert berechnet wurde, ist im Methodenhandbuch nicht näher dargelegt.
Die Fußnote 106 zu der Tabelle verweist als Grundlage der Berechnung auf eine Studie des Öko-Institut e.V. "Treibhausgasemissionen durch Infrastruktur und Fahrzeuge des Straßen-, Schienen- und Luftverkehrs sowie der Binnenschifffahrt in Deutschland" von 2014.
Diese Studie des Öko-Instituts enthält aber keine flächenbezogenen Emissionswerte, sondern gibt die Emissionen aus Bau, Erhalt und Betrieb von Infrastruktur in Relation zu Personenkilometern bzw. Tonnenkilometern an (S.7).
Bitte senden Sie mir daher Folgendes zu:
Alle Unterlagen zur Berechnung der spezifischen THG-Lebenszyklusemissionen bei der Straßeninfrastruktur in kg CO2-e/m2 Straßenoberfläche und Jahr aus Tabelle 63, S. 160 des Methodenhandbuchs zum BVWP 2030, bzw. alle Unterlagen aus denen sich die Ermittlung der dort angegebenen Werte nachvollziehen lässt.
Personenbezogene Daten und Geschäftsgeheimnisse dürfen geschwärzt werden. Es ist jedoch nicht ersichtlich, dass die angeforderten Unterlagen solche berühren könnten.
Anfrage erfolgreich
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Datum17. August 2022
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20. September 2022
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