Beschwerdemanagement nach Allgemeinem Gleichbehandlungsgesetz

Nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) in §§12 und 13 obliegt es dem Arbeitgeber eine zuständige Stelle bekannt zu machen für die Behandlung von Beschwerden nach AGG §13. Gleichstellungsbeauftragte oder Ombudspersonen können nur für zuständig erklärt werden, soweit sie ausdrücklich Arbeitgeberfunktionen (wie z. B. ein eigenständiges Prüfungs- und Bescheidungsrecht) wahrnehmen können (Schiek-Kocher, § 13 Rn. 13; W-S/S-Stein, § 13 Rn. 13 - nach Antidiskriminierungsstelle des Bundes: https://www.antidiskriminierungsstelle.de/SharedDocs/downloads/DE/publikationen/Expertisen/expertise_beschwerdestelle_und_beschwerdeverfahren.pdf?__blob=publicationFile&v=4).

Ich bitte um Auskunft und Transparenz in Form der amtlichen Informationen:
1) Wann Sie eine solche Stelle eingerichtet/benannt haben.
2) In welcher Form Sie diese Stelle bekannt machen (mit Transparenz zu den amtlichen Informationen und/oder deren Fundstellen für die Beschäftigten, für die die Stelle zuständig ist).
3) Die Gruppe der Beschäftigten, für die von Ihnen eingerichtete Stelle zuständig ist (z.B. nur die Mitarbeitenden Ihrer unmittelbaren Behörde oder evtl. auch die Lehrkräfte an den Schulen in Ihrem Schulamtsbereich).
4) Sämtliche amtlichen Informationen betreffend diese Stelle (z.B. die geregelte Ausgestaltung des Beschwerdeverfahrens).
5) Die Anzahl der Beschwerden, die diese Stelle in den vergangenen drei Jahren bearbeitet hat - sofern möglich differenziert nach dem jeweiligen Ungleichbehandlungsgrund nach AGG §1.

Anfrage erfolgreich

  • Datum
    21. Juli 2022
  • Frist
    25. Oktober 2022
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<< Anfragesteller:in >>
Antrag nach dem HDSIG/HUIG/VIG Sehr geehrte Damen und Herren, bitte senden Sie mir Folgendes zu: Nach dem Allg…
An Staatliches Schulamt Offenbach Details
Von
<< Anfragesteller:in >>
Betreff
Beschwerdemanagement nach Allgemeinem Gleichbehandlungsgesetz [#253799]
Datum
21. Juli 2022 12:39
An
Staatliches Schulamt Offenbach
Status
Warte auf Antwort — E-Mail wurde erfolgreich versendet.
Antrag nach dem HDSIG/HUIG/VIG Sehr geehrte Damen und Herren, bitte senden Sie mir Folgendes zu:
Nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) in §§12 und 13 obliegt es dem Arbeitgeber eine zuständige Stelle bekannt zu machen für die Behandlung von Beschwerden nach AGG §13. Gleichstellungsbeauftragte oder Ombudspersonen können nur für zuständig erklärt werden, soweit sie ausdrücklich Arbeitgeberfunktionen (wie z. B. ein eigenständiges Prüfungs- und Bescheidungsrecht) wahrnehmen können (Schiek-Kocher, § 13 Rn. 13; W-S/S-Stein, § 13 Rn. 13 - nach Antidiskriminierungsstelle des Bundes: https://www.antidiskriminierungsstelle.de/SharedDocs/downloads/DE/publikationen/Expertisen/expertise_beschwerdestelle_und_beschwerdeverfahren.pdf?__blob=publicationFile&v=4). Ich bitte um Auskunft und Transparenz in Form der amtlichen Informationen: 1) Wann Sie eine solche Stelle eingerichtet/benannt haben. 2) In welcher Form Sie diese Stelle bekannt machen (mit Transparenz zu den amtlichen Informationen und/oder deren Fundstellen für die Beschäftigten, für die die Stelle zuständig ist). 3) Die Gruppe der Beschäftigten, für die von Ihnen eingerichtete Stelle zuständig ist (z.B. nur die Mitarbeitenden Ihrer unmittelbaren Behörde oder evtl. auch die Lehrkräfte an den Schulen in Ihrem Schulamtsbereich). 4) Sämtliche amtlichen Informationen betreffend diese Stelle (z.B. die geregelte Ausgestaltung des Beschwerdeverfahrens). 5) Die Anzahl der Beschwerden, die diese Stelle in den vergangenen drei Jahren bearbeitet hat - sofern möglich differenziert nach dem jeweiligen Ungleichbehandlungsgrund nach AGG §1.
Dies ist ein Antrag auf Aktenauskunft nach § 80 des Hessischen Datenschutz- und Informationsfreiheitsgesetzes (HDSIG) § 3 Abs. 1 des Hessischen Umweltinformationsgesetzes (HUIG), soweit Umweltinformationen im Sinne des § 2 Abs. 3 Umweltinformationsgesetzes des Bundes (UIG) betroffen sind, sowie nach § 2 Abs. 1 des Gesetzes zur Verbesserung der gesundheitsbezogenen Verbraucherinformation (VIG), soweit Verbraucherinformationen betroffen sind. Sollten diese Gesetze nicht einschlägig sein, bitte ich Sie, die Anfrage als Bürgeranfrage zu behandeln. Sollte die Aktenauskunft Ihres Erachtens gebührenpflichtig sein, bitte ich, mir dies vorab mitzuteilen und dabei die Höhe der Kosten anzugeben. Es handelt sich meines Erachtens um eine einfache Auskunft bei geringfügigem Aufwand. Gebühren fallen somit nicht an. Ich verweise auf § 85 HDSIG/§ 3 Abs. 3 Satz 2 Nr. 1 HUIG/§ 5 Abs. 2 VIG und bitte, mir die erbetenen Informationen unverzüglich, spätestens nach Ablauf eines Monats zugänglich zu machen. Ich bitte Sie um eine Antwort per E-Mail. Sollten Sie für diesen Antrag nicht zuständig sein, bitte ich Sie, ihn an die zuständige Behörde weiterzuleiten und mich darüber zu unterrichten. Ich widerspreche ausdrücklich der Weitergabe meiner Daten an Dritte. Ich möchte Sie um eine Empfangsbestätigung bitten und danke Ihnen für Ihre Mühe! Mit freundlichen Grüßen << Antragsteller:in >> << Antragsteller:in >> Anfragenr: 253799 Antwort an: <<E-Mail-Adresse>> Laden Sie große Dateien zu dieser Anfrage hier hoch: https://fragdenstaat.de/a/253799/ Postanschrift << Antragsteller:in >> << Antragsteller:in >> << Adresse entfernt >>
Mit freundlichen Grüßen << Anfragesteller:in >>
<< Anfragesteller:in >>
Sehr geehrte Damen und Herren, meine Informationsfreiheitsanfrage „Beschwerdemanagement nach Allgemeinem Gleichbe…
An Staatliches Schulamt Offenbach Details
Von
<< Anfragesteller:in >>
Betreff
AW: Beschwerdemanagement nach Allgemeinem Gleichbehandlungsgesetz [#253799]
Datum
29. August 2022 17:54
An
Staatliches Schulamt Offenbach
Status
E-Mail wurde erfolgreich versendet.
Sehr geehrte Damen und Herren, meine Informationsfreiheitsanfrage „Beschwerdemanagement nach Allgemeinem Gleichbehandlungsgesetz“ vom 21.07.2022 (#253799) wurde von Ihnen nicht in der gesetzlich vorgeschriebenen Zeit beantwortet. Sie haben die Frist mittlerweile um 7 Tage überschritten. Bitte informieren Sie mich umgehend über den Stand meiner Anfrage. Mit freundlichen Grüßen << Antragsteller:in >> << Antragsteller:in >>
Staatliches Schulamt Offenbach
Sehr << Antragsteller:in >> entschuldigen Sie bitte unsere späte Rückmeldung. Als Anlage übersende ic…
Von
Staatliches Schulamt Offenbach
Betreff
Beschwerdemanagement nach Allgemeinem Gleichbehandlungsgesetz [#253799]
Datum
1. September 2022 11:43
Status
Anfrage abgeschlossen
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Sehr << Antragsteller:in >> entschuldigen Sie bitte unsere späte Rückmeldung. Als Anlage übersende ich Ihnen unser Antwortschreiben im Hinblick auf Ihre Anfrage Nr. 253799 sowie eine Kopie des Erlasses des Hessischen Kultusministeriums "Beschwerdestelle im Sinne des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes" vom 05.09.2007 zur Kenntnisnahme. Mit freundlichen Grüßen
<< Anfragesteller:in >>
Sehr geehrte Damen und Herren, vielen Dank für Ihre Antwort. Hinsichtlich Ihres Hinweises auf den Erlass des Hes…
An Staatliches Schulamt Offenbach Details
Von
<< Anfragesteller:in >>
Betreff
AW: Beschwerdemanagement nach Allgemeinem Gleichbehandlungsgesetz [#253799]
Datum
5. September 2022 15:19
An
Staatliches Schulamt Offenbach
Status
E-Mail wurde erfolgreich versendet.
Sehr geehrte Damen und Herren, vielen Dank für Ihre Antwort. Hinsichtlich Ihres Hinweises auf den Erlass des Hessischen Kultusministeriums „Beschwerdestellen im Sinne des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes“ vom 5. September 2007 möchte ich Sie auf das amtliche Verzeichnis hessischer Verwaltungsvorschriften von 2022 im Staatsanzeiger hinweisen (https://www.staatsanzeiger-hessen.de/fileadmin/_temp_/Staatsanzeiger-Hessen/GKV_2022__online.pdf). In diesem heißt es: „Verwaltungsvorschriften, die vor dem 1. Januar 2018 erlassen wurden, treten fünf Jahre, soweit sie danach erlassen wurden bzw. werden, entsprechend dem vorgenannten Leitfaden grundsätzlich sieben Jahre nach Ablauf des Erlassjahres ohne besondere Aufhebung außer Kraft.“ Da Ihnen gemäß Ihres Bescheids keine aktuellere Version vorliegt, ist somit davon auszugehen, dass der genannte Erlass seine Gültigkeit bereits lange verloren hat. Sowohl im von Ihnen verwiesenen Erlass als auch im AGG selber ist ausgeführt, „die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Ihres Schulamts und die Schulen Ihres Schulamtbezirks über die Einrichtung der Beschwerdestelle sowie den Wortlaut des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) und des § 61b Arbeitsgerichtsgesetzes (ArbGG) in geeigneter Weise zu informieren (§ 12 Abs. 5 AGG)“. Ich verweise zudem auf meine Anfrage, in der es unter 2) heißt: „In welcher Form Sie diese Stelle bekannt machen (mit Transparenz zu den amtlichen Informationen und/oder deren Fundstellen für die Beschäftigten, für die die Stelle zuständig ist).“ Da Sie in Ihrem Bescheid keine Auskunft dazu geben, ist nach HDSIG davon auszugehen, dass keine amtliche Information hierzu und mithin keine Information Ihrerseits gegenüber den Beschäftigten vorliegt. Es ist nicht davon auszugehen, dass die Beschäftigten einen derart alten und nicht mehr gültigen Erlass kennen. Zumal in Frage steht, ob die Amtsleitung in 2007 der Informationsverpflichtung nachgekommen ist - wie auch die darauf folgenden - was angesichts nicht vorhandener, amtlicher Informationen offensichtlich nicht der Fall ist. Sollten Sie feststellen, dass Ihr Bescheid fehlerhaft oder unvollständig ist, können Sie mir die Informationen gerne nachreichen. Mit freundlichen Grüßen << Antragsteller:in >> << Antragsteller:in >> Anfragenr: 253799 Antwort an: <<E-Mail-Adresse>> Laden Sie große Dateien zu dieser Anfrage hier hoch: https://fragdenstaat.de/a/253799/ Postanschrift << Antragsteller:in >> << Antragsteller:in >> << Adresse entfernt >>

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Staatliches Schulamt Offenbach
AGG Sehr << Antragsteller:in >> beiliegendes Schreiben übersenden wir Ihnen mit der Bitte um Kenntnis…
Von
Staatliches Schulamt Offenbach
Betreff
AGG
Datum
7. Dezember 2022 15:51
Status
Anfrage abgeschlossen
geschwärzt
759,4 KB
Sehr << Antragsteller:in >> beiliegendes Schreiben übersenden wir Ihnen mit der Bitte um Kenntnisnahme. Ein wortgleiches Schreiben wird Ihnen per Post übermittelt. Mit freundlichen Grüßen