Briefwählerstimmen
Die Wahl des US Präsidenten hat eine Vielzahl von Betrugsvorwürfen bzgl. der Briefwahloption erzeugt. In der Bundesrepublik Deutschland finden im kommenden Jahr ebenfalls Wahlen statt und es ist zu vermuten, dass der Briefwahlanteil von ca. 29 % in 2017 auch wegen der Covid-19 Pandemie deutlich zunehmen wird. Deshalb bitte ich Sie die nachfolgende Fallkonstellation zu überprüfen. Auf der Internetseite des Bundeswahlleiters (Bundeswahlleiter.de) ist nachzulesen, dass Briefwahlunterlagen ca. 6 Wochen vor der Wahl versandt werden können. Laut statistischem Bundesamt sind in Deutschland 2019 ca. 2600 Menschen am Tag gestorben. Somit könnten innerhalb von sechs Wochen (42 Tage) ca. 100.000 Menschen in Deutschland sterben. Ich mutmaße nun, dass ein beträchtlicher Anteil dieser Menschen wahlberechtigt wäre und zudem auch die Option Briefwahl nutzen würde, aber am eigentlichen Wahltag verstorben ist. Wie wird nun bei der Bundestagswahl 2021 sichergestellt, dass nur gültige Stimmen (von am Wahltag Lebenden) gezählt werden. Im Schema zur Briefwahl auf der Internetseite des Bundeswahleiters ist kein Abgleich der Stimmberechtigten mit einem aktuellen Sterberegister zu finden. Vielen Dank für die Prüfung meiner Anfrage und eine Klärung des Sachverhalts vor der Bundestagswahl 2021.
Anfrage erfolgreich
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Datum9. November 2020
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11. Dezember 2020
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