Covid-19/Grippewelle: potentielle klinische Verwechslungsgefahr; Prävention
Bei COVID-19 handelt es sich bekanntlich eine Erkrankung mit grippeähnlichen Symptomen, welche durch Infektion mit SARS-CoV-2 hervorgerufen wird.
Laut RKI ist der Verdacht auf COVID-19 begründet, wenn bei Personen mindestens eine der beiden folgenden Konstellationen vorliegt:
Personen mit akuten respiratorischen Symptomen jeder Schwere oder unspezifischen Allgemeinsymptomen UND Kontakt mit einem bestätigten Fall von COVID-19 oder
Personen mit akuten respiratorischen Symptomen jeder schwere UND Aufenthalt in einem Risikogebiet.
Risikogebiete für COVID-19 sind laut RKI (Stand 17.02.2020) die chinesische Provinz Hubei (inkl. Stadt Wuhan) und die Städte Wenzhou, Hangzhou, Ningbo, Taizhou in der Provinz Zhejiang. Laut WHO (Stand 17.02.2020) breitet sich das Virus weiter aus mit mittlerweile 70635 bestätigten Fällen allein in China, davon 59353 und damit ca. 84 % der Fälle in den gesperrten Provinzen Wubei und Zhejing. Damit stammen aber auch ca. 16 % der Fälle nicht aus dem angegebenen Risikogebiet.
Das Virus SARS-CoV-2 ist leicht übertragbar: die Übertragbarkeit auch durch lediglich geringgradig Erkrankte wurde mehrfach nachgewiesen. Ausserdem ist eine Verbreitung über Klimaanlagen und Abwassersysteme (wie bei SARS-CoV-1) nicht auszuschliessen.
Eine Eindämmung /Verzögerung einer pandemischen Ausbreitung steht laut WHO an oberster Stelle.
In Deutschland läuft zur Zeit die Grippewelle an. Klinisch ist eine Unterscheidung dieser beiden Erkrankungen nicht sicher möglich.
Aus den Informationen des RKI erschliesst sich, dass “Influenza-Erkrankungen” nicht lückenlos labortechnisch verifiziert werden:
„Üblicherweise nehmen Ärzte nur bei einem sehr kleinen Teil von Patienten mit akuten Atemwegserkrankungen Proben aus den Atemwegen und lassen es in einem Labor testen. Seit der Influenzapandemie im Jahr 2009 wurden von Jahr zu Jahr mehr Personen untersucht, allerdings sehr unterschiedlich von Region zu Region. Für die Abschätzung der Krankheitslast sind die Daten deshalb nur bedingt geeignet…““ aus: https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Influenza/FAQ_Liste.html
Besteht unter den o.g. Voraussetzungen die Gefahr, dass eine unbemerkte Ausbreitung von SARS-COV-2 stattfinden kann, da grippeähnliche Erkrankungsfälle fälschlicherweise der Influenza zugeordnet werden können? Eine lückenlose Rückverfolgung von COVID-19 Erkrankungen wird ja nicht in jedem Fall gelingen.
In Deutschland werden weiter Massenveranstaltungen abgehalten. Zwar kommen hier zusätzliche hygienische Basis-Massnahmen zum Einsatz, reichen diese aber aus, um eine Ausbreitung von COVID-19 sicher verhindern?
Andere Länder sagen vorsichtshalber Grossveranstaltungen ab und erheben weitreichende Reisebeschränkungen, um eine weitere Ausbreitung von SARS-COV-2 zu verhindern. Warum geschieht dies nicht in Deutschland?
Anfrage eingeschlafen
-
Datum19. Februar 2020
-
21. März 2020
-
Ein:e Follower:in
Ein Zeichen für Informationsfreiheit setzen
FragDenStaat ist ein gemeinnütziges Projekt und durch Spenden finanziert. Nur mit Ihrer Unterstützung können wir die Plattform zur Verfügung stellen und für unsere Nutzer:innen weiterentwickeln. Setzen Sie sich mit uns für Informationsfreiheit ein!
Die Pandemie durch SARS-CoV-2/Covid-19
Datenbasis verbessern-Prävention gezielt weiterentwickeln-Bürgerrechte wahren
Thesenpapier 2.0
https://www.socium.uni-bremen.de/upload…
ZDF-BerlinDirekt-Fernsehbeitrag
u.a. Corona-Zahlen: Kritik am RKI,....
https://www.zdf.de/politik/berlin-direk…
https://www.uni-bonn.de/neues/111-2020/…
Hinweis:
auch Häufig gestellte Fragen (FAQs) lesen !!!
https://www.wodarg.com/
https://www.heise.de/tp/autoren/?autor=…
https://www.heise.de/suche/?rm=search&s…
https://ddrm.de/?s=corona
Gutachten des Wisenschaftlichen Dienstes des Bundestages zu Corona
https://sehrgutachten.de/search?q=corona