Stadt Dortmund
Der Oberbürgermeister
Amt für Angelegenheiten des Oberbürgermeisters und des Rates
Sehr geehrtAntragsteller/in
ich nehme Bezug auf Ihre Anfrage vom 05.06.2018.
Anbei sende ich Ihnen die gewünschten Informationen, welche Sie den
beigefügten Pdf-Dokumenten entnehmen können.
Ebenfalls anbei erhalten Sie eine Erläuterung, so wie sie die Medien
erhalten haben.
Die Dortmunder Delegationsreise in die USA, deren Anlass die
Städtepartnerschaft mit Buffalo war, war ein voller Erfolg. Sie führte
neben Buffalo auch nach Pittsburgh (auf Einladung des ehemaligen
Oberbürgermeisters Tom Murphy) und auf Anraten des ehemaligen
stellvertretenden Generalkonsuls (aus Dortmund) auch nach New York. Von
amerikanischer Seite waren im Vorfeld noch viele weitere Einladungen, zum
Beispiel ins Silicon Valley oder nach Detroit ausgesprochen worden. Dies
war aus Zeitgründen nicht möglich. Dennoch waren die Stationen der Reise
vielfältig, prägend und interessant - vor allem weil überaus wertvolle
Kontakte geknüpft werden konnten.
So nahm man unter anderem an 42-45 Terminen mit hunderten von Menschen
teil und besuchte drei Großveranstaltungen, auf denen Dortmund bestens
präsentiert werden konnte. Man traf zudem den deutschen Generalkonsul in
New York und den Deutschen Botschafter bei den Vereinten Nationen sowie
eine Vielzahl weiterer Entscheider, Influencer und Multiplikatoren. Alles
Menschen, die man trifft, wenn man vor Ort ist, und nicht, wenn man zu
Hause auf sie wartet. Durch intensive Kontakte zu Startups,
Spitzenuniversitäten und globalen Organisationen konnten einzigartige
Anregungen und Hinweise für die Dortmunder Stadtentwicklung erlangt
werden, die unschätzbaren und nachhaltigen Wert haben.
Alle diese Effekte durch Agenturen oder Gutachter außerhalb einer Reise
auf die Beine zu stellen, hätte mehrere 100.000 Euro gekostet.
Somit sind die Kosten für die Delegationsreise sehr gut angelegtes Geld.
Die Reise hat sich über alle Maßen gelohnt. Dies sehen im Übrigen alle
Beteiligten der Reise so, wie es im Nachhinein auch untereinander auf
unterschiedlichen Kanälen kommuniziert wurde.
In die Reise flossen rd. 15.000 Euro aus dem Bereich der Repräsentation
sowie auf Grund des wirtschaftlichen Zusammenhanges entsprechend rd.
45.000 Euro aus dem Bereich der Wirtschaftsförderung.
Darin inbegriffen sind u.a. Flüge, Flughafentransfer, sonstiger Transfer,
Hotelkosten, Verpflegungskosten sowie programmorganisatorische Kosten.
Die Kosten wurden für die Reise der Delegationsmitglieder aus Politik und
Verwaltung gezahlt. Dies ist bei Delegationsreisen üblich und
jahrzehntelange Praxis. Ebenso wie die Tatsache, dass weitere
Teilnehmerinnen und Teilnehmer - wie hier zum Beispiel aus den Bereichen
Wirtschaft und Wissenschaft - die Reisekosten selbst tragen.
Mit freundlichen Grüßen