Ertüchtigung des Zivil- und Katastrophenschutzes
In den vergangenen Monaten und Jahren, steigen die Zahlen von Katastrophen und Großschadenslagen, der Zivil- und Katastrophenschutz bzw. Bevölkerungsschutz mit seinen mitwirkenden Organisationen, steht immer häufiger auf dem Plan.
Nicht zuletzt, die Flutkatastrophe von Ahrweiler oder die gegenwärtige Flüchtlingslage durch den russischen-ukrainischen Konflikt, zeigten auf welche Mängel und Leistungseinbußen vorhanden sind.
Nun wurde ein Sondervermögen, zur Ertüchtigung der Bundeswehr i.h.v. 100 Mrd. Euro beschlossen und benannt. Doch wie sieht es mit der innerdeutschen Ertüchtigung des Zivil- und Katastrophenschutzes aus? Ist hier auch eine Zeitenwende angedacht? Schließlich sollen insbesondere diese Einheiten, auch im Rahmen des "Konzeptes-zivile-Verteidigung" aus 2016, agieren. Seit ende des kalten Krieges, wurde hier analog zur Bundeswehr immer weiter reformiert und eingespart!
Die Probleme, stellen eine lange Liste dar.
- Fehlende Fahrzeuge
- Keine erkennbaren Konzepte hinter erfolgten Beschaffungen
- Fehlende bzw. unzureichende Finanzierung zur Bewirtschaftung der Einheiten
- Technik, außerhalb des "stand of the art"
- Keine Resilienz bei akutem Ausfall von einzelnen Mitteln, langwierige bis keine Nachbeschaffungsmöglichkeiten
- Ersatzteile, sind teilweise bereits 5 Jahre nach erfolgter Auslieferung von Ausrüstung oder Material nicht mehr lieferbar oder nur schwer zu bekommen
- Fehlende, dezentrale Materialbevorratungen auf Ebene des Bundes und der Länder
- Fehlende Infrastrukturen
- uvm.
Wie geht der Bund, gemeinsam mit den Ländern, diese Probleme an?
Anfrage erfolgreich
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Datum6. April 2022
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10. Mai 2022
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