Evaluierung der Förderung der Fusionsforschung

Das BMBF hat am 05.09.2023 auf Twitter/X verkündet, für die nächsten 5 Jahre zusätzlich 370 Millionen Euro für die Fusionsforschung bereitzustellen. Das macht über eine Milliarde bis 2028.
Siehe dazu: https://twitter.com/BMBF_Bund/status/1699043846036869232

Dazu habe ich 4 Fragen an das BMBF:

1. Wieviel € wurden bislang in die Fusionsforschung gesteckt?
2. Welche Meilensteine wurden seit Beginn der Förderung in der Fusionsforschung bislang erreicht?
3. Welche Meilensteine werden voraussichtlich in den nächsten Jahren erreicht?
4. In welcher Form werden, bzw. wurden die Ausgaben und die Zielerreichung vom BMBF evaluiert?

Anfrage erfolgreich

  • Datum
    7. September 2023
  • Frist
    10. Oktober 2023
  • 0 Follower:innen
<< Anfragesteller:in >>
Antrag nach dem IFG/UIG/VIG Guten Tag, bitte senden Sie mir Folgendes zu: Das BMBF hat am 05.09.2023 auf Twitte…
An Bundesministerium für Bildung und Forschung Details
Von
<< Anfragesteller:in >>
Betreff
Evaluierung der Förderung der Fusionsforschung [#287826]
Datum
7. September 2023 12:58
An
Bundesministerium für Bildung und Forschung
Status
Warte auf Antwort — E-Mail wurde erfolgreich versendet.
Antrag nach dem IFG/UIG/VIG Guten Tag, bitte senden Sie mir Folgendes zu:
Das BMBF hat am 05.09.2023 auf Twitter/X verkündet, für die nächsten 5 Jahre zusätzlich 370 Millionen Euro für die Fusionsforschung bereitzustellen. Das macht über eine Milliarde bis 2028. Siehe dazu: https://twitter.com/BMBF_Bund/status/1699043846036869232 Dazu habe ich 4 Fragen an das BMBF: 1. Wieviel € wurden bislang in die Fusionsforschung gesteckt? 2. Welche Meilensteine wurden seit Beginn der Förderung in der Fusionsforschung bislang erreicht? 3. Welche Meilensteine werden voraussichtlich in den nächsten Jahren erreicht? 4. In welcher Form werden, bzw. wurden die Ausgaben und die Zielerreichung vom BMBF evaluiert?
Dies ist ein Antrag auf Zugang zu amtlichen Informationen nach § 1 des Gesetzes zur Regelung des Zugangs zu Informationen des Bundes (IFG) sowie § 3 Umweltinformationsgesetz (UIG), soweit Umweltinformationen im Sinne des § 2 Abs. 3 UIG betroffen sind, sowie § 1 des Gesetzes zur Verbesserung der gesundheitsbezogenen Verbraucherinformation (VIG), soweit Informationen im Sinne des § 1 Abs. 1 VIG betroffen sind. Sollte der Informationszugang Ihres Erachtens gebührenpflichtig sein, möchte ich Sie bitten, mir dies vorab mitzuteilen und detailliert die zu erwartenden Kosten aufzuschlüsseln. Meines Erachtens handelt es sich um eine einfache Auskunft. Gebühren fallen somit nach § 10 IFG bzw. den anderen Vorschriften nicht an. Auslagen dürfen nach BVerwG 7 C 6.15 nicht berechnet werden. Sollten Sie Gebühren veranschlagen wollen, bitte ich gemäß § 2 IFGGebV um Befreiung oder hilfsweise Ermäßigung der Gebühren. Ich verweise auf § 7 Abs. 5 IFG/§ 3 Abs. 3 Satz 2 Nr. 1 UIG/§ 4 Abs. 2 VIG und bitte Sie, mir die erbetenen Informationen so schnell wie möglich, spätestens nach Ablauf eines Monats zugänglich zu machen. Kann diese Frist nicht eingehalten werden, müssen Sie mich darüber innerhalb der Frist informieren. Ich bitte Sie um eine Antwort per E-Mail gemäß § 1 Abs. 2 IFG. Ich widerspreche ausdrücklich der Weitergabe meiner Daten an behördenexterne Dritte. Sollten Sie meinen Antrag ablehnen wollen, bitte ich um Mitteilung der Dokumententitel und eine ausführliche Begründung. Ich möchte Sie um eine Empfangsbestätigung bitten und danke Ihnen für Ihre Mühe! Mit freundlichen Grüßen << Antragsteller:in >> << Antragsteller:in >> Anfragenr: 287826 Antwort an: <<E-Mail-Adresse>> Laden Sie große Dateien zu dieser Anfrage hier hoch: https://fragdenstaat.de/a/287826/ Postanschrift << Antragsteller:in >> << Antragsteller:in >> << Adresse entfernt >> << Adresse entfernt >>
Mit freundlichen Grüßen << Anfragesteller:in >>

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Bundesministerium für Bildung und Forschung
Sehr geehrter Herr Buse, vielen Dank für Ihre Anfrage an das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) v…
Von
Bundesministerium für Bildung und Forschung
Betreff
Evaluierung der Förderung der Fusionsforschung [#287826]
Datum
6. Oktober 2023 14:57
Status
Anfrage abgeschlossen
Sehr geehrter Herr Buse, vielen Dank für Ihre Anfrage an das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) vom 7. September 2023, die wir nicht als IFG-Antrag, sondern als Bürgeranfrage werten. Ich bin gebeten worden, Ihnen zu antworten. Seit über 50 Jahren wird in Deutschland und weltweit an der Fusion geforscht. Eine solide Angabe, welche Mittel dafür bisher insgesamt zur Verfügung gestellt wurden, ist nicht möglich. Weltweit werden zwei Ansätze parallel verfolgt, die Magnetfusion und die Trägheitsfusion, deren bekanntestes Verfahren die Laserfusion ist. Bei der Magnetfusion handelt es sich um den international am weitesten fortgeschrittenen Ansatz, der zurzeit die wesentliche Rolle in Forschung und Wirtschaft spielt. Im Laufe der letzten fünf Jahrzehnte ist es gelungen, das sogenannte Tripelprodukt aus Teilchendichte, Energieeinschlusszeit und Temperatur, das ein Maß dafür ist, ab wann ein Fusionsplasma sich selbst trägt, um fünf Größenordnungen zu steigern. Es ist damit nur noch eine Größenordnung vom Erreichen der Zündbedingung entfernt. Auch in der Laserfusion konnten kürzlich Fortschritte vermeldet werden, die weltweite Beachtung fanden. Im Dezember 2022 gelang es Forschern der National Ignition Facility (NIF) des Lawrence Livermore National Laboratory in Kalifornien erstmalig, mehr Energie aus der Fusionsreaktion zu gewinnen (3,15 MJ) als durch die verwendeten Laserstrahlen in das Target eingestrahlt wurde (2,05 MJ). Bis in die erste Hälfte der 2030er Jahre wird die Forschungs- und Entwicklungsphase fortdauern, in der die Weiterentwicklung der Technologiereifegrade eine große Rolle spielen wird. Während der Transferphase von der ersten Hälfte der 2030er bis zum Anfang der 2040er Jahre steht die Errichtung eines Kraftwerksprototyps im Vordergrund. Ab den 2040er Jahren, in der Betriebsphase, sollen Errichtung und Betrieb von Fusionskraftwerken durch die Industrie erfolgen, um mit Fusionsenergie eine grundlastfähige Energiequelle bereitstellen zu können. Bei der institutionell geförderten Fusionsforschung erfolgt die Erfolgskontrolle im Rahmen internationaler Begutachtungen. Das neue Förderprogramm zur Fusionsforschung wird vom BMBF als dynamisches, lernendes Programm konzipiert werden. Es wird den üblichen Verfahren zur Qualitätssicherung in der Projektförderung unterliegen. Obwohl bereits seit über 50 Jahren an der Fusion geforscht wird, führen die technologischen Entwicklungen der letzten Jahre und das weltweit rasant gestiegene (finanzielle) Engagement dazu, dass mit wissenschaftlichen Erkenntnissen und Durchbrüchen gerechnet werden muss, welche die Auswahl geeigneter Technologiepfade und die anvisierten Zeitskalen hin zu einem Fusionskraftwerk stark beeinflussen können. Ich hoffe, mit diesen Informationen Ihre Fragen beantwortet zu haben. Mit freundlichen Grüßen [geschwärzt] [geschwärzt] [geschwärzt] [geschwärzt] [geschwärzt], [geschwärzt], [geschwärzt], [geschwärzt]; [geschwärzt] [geschwärzt] [geschwärzt], [geschwärzt] | [geschwärzt] [geschwärzt] +[geschwärzt] | [geschwärzt] +[geschwärzt] | [geschwärzt]<[geschwärzt]> [geschwärzt]<[geschwärzt]> | [geschwärzt]<[geschwärzt]> | [geschwärzt]<[geschwärzt]>| [geschwärzt]<[geschwärzt]> [geschwärzt]<[geschwärzt]> [geschwärzt]