Facharzt für ME/CFS-Patienten
Ich möchte eine Frage zur Krankheit ME/CFS stellen, die von der WHO seit 1969 als neurologische Erkrankung eingestuft wird.
In Deutschland sind ca. 250.000 Menschen von dieser schweren Krankheit betroffen (damit sind mehr Menschen von ME/CFS betroffen als von Multiple Sklerose, und ca. dreimal so viele wie von HIV).
Meine Frage: Welche offiziellen ärztlichen Anlaufstellen haben die ME/CFS-Patienten in Bayern?
Ich frage w/eigener Betroffenheit und vor dem Hintergrund, dass die bayerischen Hausärzte und Neurologen die Krankheit i.d.R. nicht kennen.
Und die Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin der TUM sieht sich „als Spezialambulanz für akute Problematiken leider zu weit entfernt“.
Ergebnis der Anfrage
Das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege (StMGP) sieht sich für die derzeitige fehlende vertragsärztliche Versorgung von ME/CFS-Patienten nicht verantwortlich.
Das ist angesichts der Schwere der Krankheit und der offensichtlich seit Jahrzehnten fehlenden ärztlichen Versorgung der ME/CFS-Patienten nicht nachvollziehbar.
Gem. StMGP ist die Kassenärztliche Vereinigung Bayern (KVB) verantwortlich. Die Frage geht an die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV)(an die Kassenärztliche Vereinigung Bayern kann keine Frage adressiert werden).
Information nicht vorhanden
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Datum15. November 2021
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17. Dezember 2021
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Betroffene werden auf die psychosomatische Schiene geschoben, nicht ernst genommen,
Es wird wenig Hilfe angeboten, bis die Patienten und Angehörigen frustriert aufgeben.
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