Flutkatastrophe 2021 / Einsatzkräfte aus dem Leitstellenbereich Montabaur
Als Reaktion auf die Versäumnisse des Landes Rheinland-Pfalz im Katastrophenschutz haben die Leistellenbereiche Montabaur, Koblenz und Bad Kreuznach ein Konzept für die überörtliche Unterstützung bei Großschadenslagen aufgestellt, welches sich ua in der AAO widerspiegelt. Demnach wurden am 14.07.2021 aus dem Leitstellenbereich Montabaur die hinterlegten 30 Fahrzeuge mit ca. 130 Einsatzkräften in den Kreis Ahrweiler alarmiert.
Darüber hinaus hat das Land nach § 6 Nr. 3 LBKG erforderlichenfalls den Einsatz der Feuerwehren oder anderer Einheiten und Einrichtungen des Katastrophenschutzes anzuordnen. Die Grenze liegt hierbei allein in der Erforderlichkeit. Unter Umständen kann das Land aus Landkreisen und Gemeinden alle Hilfsorganisationen abziehen.
Bitte legen sie dar, warum der Einsatz der verbleibenden ca. 12.000 Einsatzkräfte des Leitstellenbereiches Montabaur in den Augen des Landes Rheinland-Pfalz "nicht notwendig" war. Hierzu nehmen Sie bitte auch Stellung dazu, warum die durch das Land im Leitstellenbereich Montabaur stationierten hochwassertauglichen GW Dekon-P nicht alarmiert wurden und welche konkreten Maßnahmen für die Zukunft hierraus abgeleitet wurden.
Standorte GW Dekon-P:
- Neustadt, Wied
- Kirchen (Sieg)
- Hahnstätten
- Rennerod
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Datum4. April 2024
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7. Mai 2024
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