Formatvorlagen des Meldeformulars für dringliche Warnmeldungen des Landkreises an die Rundfunkanstalten
Die Zeitung DIE RHEINPFALZ schreibt unter
https://www.rheinpfalz.de/politik/rheinland-pfalz_artikel,-eingabe-panne-wieso-im-radio-keine-flut-warnmeldung-kam-_arid,5238764.html
am 10.08.21:
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Eingabe-Panne: Wieso im Radio keine Flut-Warnmeldung kam
In der Flutnacht wollte der Kreis Trier-Saarburg mit Radiodurchsagen vor dem Hochwasser warnen lassen, doch seine Alarm-Meldungen haben die Sender nie erreicht.
Mittlerweile ist klar, wo das Problem lag - und wie so eine Panne künftig vermieden werden soll.
Eigentlich hätten die regionalen Radiosender am 15. Juli um 1.05 Uhr ihr Programm unterbrechen sollen.
Denn der Kreis Trier-Saarburg wollte den Menschen in Kordel Warn- und Verhaltenshinweise geben:
Die Mosel überflutete den Ort, in den folgenden Stunden mussten Seniorenheim-Bewohner und weitere Betroffene - unter anderem von aus der Pfalz angerückten Einsatzkräften - aus ihren Häusern gerettet werden.
Falscher Verteiler
Damit ist dort offenbar mehr versucht worden als im Kreis Ahrweiler.
Aber der Rundfunk-Alarm aus Trier ist trotzdem nie gesendet worden, er hat die Sender ebenso wenig erreicht wie neun vorangegangene Hinweise.
Der davon betroffene SWR hat nun herausgefunden, was das Problem war:
Demnach waren die Meldungen im Informationssystem des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) an den falschen Verteiler gegangen.
Die Verantwortung für diese Panne weist das für den Katastrophenschutz in Rheinland-Pfalz zuständige Innenministerium nun vor allem den Entscheidern auf kommunaler Ebene zu.
Denn im Gesetz steht nun einmal, dass sie zuständig sind.
Die Kreisverwaltung hingegen argumentiert laut SWR:
Der Einsatzleiter hat sich an einem vom Land vorgegebenen Formular orientiert, dessen Angaben vom eigentlichen Meldesystem abweichen.
Hinweis schon im Juni
Das Ministerium wiederum hält dagegen:
Radiosender wie SWR oder RPR1 sind in der Eingabemaske für dringlichere Warnmeldungen als Empfänger eigentlich voreingestellt, die entsprechenden Häkchen müssen in Trier also extra weggeklickt worden sein.
Allerdings:
Dass nach Veränderungen im BBK-System die Landes-Hinweise nicht mehr komplett passen und deshalb Missverständnisse drohen, war in Mainz schon vor der Flut angekommen.
Das Innenministerium bestätigt:
Im Juni war ein entsprechender Hinweis einer Berufsfeuerwehr eingegangen.
Die Landes-Katastrophenschützer hätten sich daraufhin an die Bundesbehörde gewandt, um Hinweise für Verbesserungen zu bekommen.
Doch eine Antwort stehe bislang noch aus.
Vor dem Hintergrund der Trier-Panne ist das Ministerium in Mainz nun aber trotzdem aktiv geworden und hat das Formular selbst angepasst.
Eine Sprecherin versichert:
Die neue Fassung ist auch schon an die Kreis- und Stadtverwaltungen sowie die Rettungsleitstellen verschickt worden.
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Ferner schreibt das BBK unter:
https://www.bbk.bund.de/DE/Warnung-Vorsorge/Warnung-in-Deutschland/Warnmittel/MoWaS/mowas_node.html
"
Der Bereich Auslösung umfasst die MoWaS-Sende- und Empfangssysteme in den Lagezentren von Bund und Ländern sowie in den angeschlossenen Leitstellen der unteren Katastrophenschutzbehörden (in der Regel Landkreise und kreisfreie Städte).
Neben Vollsystemen steht ein webbasiertes Eingabeportal zur Verfügung, über das Warnmeldungen als Vorlage elektronisch an die Vollsysteme übermittelt und von dort aus ausgelöst werden können.
[...]
Danach beginnt der Übertragungsweg.
Er umfasst alle Komponenten von der Auslösung bis zu den Warnmultiplikatoren bzw. den Steuersystemen der Endgeräte.
Warnmultiplikatoren sind Behörden, Organisationen und Unternehmen (z.B. Rundfunk- und Telemedienanbieter), von denen die Warnmeldungen an ihre Kunden bzw. Nutzer, also letztendlich an die Bevölkerung als eigentlichen Adressaten, weitergeleitet werden.
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Mein Anliegen:
1) Zitat Zeitungsartikel:
"Die neue Fassung ist auch schon an die Kreis- und Stadtverwaltungen sowie die Rettungsleitstellen verschickt worden."
Bitte stellen Sie die Formatvorlage der NEUEN Fassung des Meldeformulars für dringliche Warnmeldungen des Landkreises an die Rundfunkanstalten zur Verfügung.
2) Bitte stellen Sie die Formatvorlage der ZUVOR tatsächlich genutzten Fassung des Meldeformulars für dringliche Warnmeldungen des Landkreises an die Rundfunkanstalten zur Verfügung.
3) Zitat Zeitungsartikel:
"
Falscher Verteiler
[...]
Demnach waren die Meldungen im Informationssystem des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) an den falschen Verteiler gegangen.
[...]
Die Kreisverwaltung hingegen argumentiert laut SWR:
Der Einsatzleiter hat sich an einem vom Land vorgegebenen Formular orientiert, dessen Angaben vom eigentlichen Meldesystem abweichen.
"
Wurden die betreffenden Meldungen vom Einsatzleiter über Email an das BBK versendet oder mittels MoWaS-Vollsystem oder mittels webbasiertem Eingabeportal?
Vielen Dank.
Anfrage erfolgreich
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Datum10. August 2021
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14. September 2021
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