Forschungsgelder für ME/CFS
Ich möchte eine Frage zur Krankheit ME/CFS stellen. Die WHO stuft die Krankheit seit 1969 als neurologische Erkrankung ein. Das ist nun 52 Jahre her.
In Deutschland sind ca. 250.000 Menschen von dieser schweren Krankheit betroffen (damit sind mehr Menschen von ME/CFS betroffen als von Multiple Sklerose, und ca. dreimal so viele wie von HIV).
Für ME/CFS sind weder Biomarker, Pathomechanismen noch heilende Therapien erforscht.
Meine Frage: Aus welchem Grund wurde bisher/wird in so geringem Umfang in die biomedizinische Forschung von ME/CFS investiert? (Bspw. im Vergleich zur MS- und HIV-Forschung).
Nach welchen Kriterien werden die Förderrichtlinien vom BMBF definiert, wenn nicht nach Prävalenz?
Ergebnis der Anfrage
Das BMBF weist die Verantwortung für die ME-Forschungsmisere der letzten Jahrzehnte von sich. Wer wenn nicht ein Forschungsministerium sollte denn Forschungsanreize schaffen?
ME/CFS ist eine schwere und äußerst einschränkende Erkrankung. Es leiden sehr viele Menschen jeden einzelnen Tag, und das ohne ärztliche Versorgung und ohne Therapie. Hier besteht dringender Handlungsbedarf! Die Patienten sammeln derzeit in Eigenregie Forschungsgelder für die BC007-Studie … Wer rüttelt das BMBF endlich auf?
Information nicht vorhanden
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Datum14. November 2021
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17. Dezember 2021
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