ICD-10 / Kodierung von „Brandtod“
Die Ausführungsempfehlungen für Notärzte und Pathologen und andere Ärzte, die üblicherweise Totenscheine ausfüllen, bezüglich „Feuer, Rauch und Flammen bezogene Todesfälle“.
Zum Hintergrund meiner Anfrage möchte ich ausführen, dass das Destatis (Statistisches Bundesamt) für das Jahr 2000 insgesamt 475 Fälle von X0 (Mortalität durch accidentielle Expotition gegenüber Feuer, Rauch und Flammen) angibt, während der GDV (Gesamtverband der deutschen Versicherer) aber 800 sogenannte „Brandtote“ (http://archive.is/TjOob) angibt. Da wir doch eigentlich trotz der Bemühungen der Prof.en Mazda Adli (Fliedner KH Berlin) und Malek Bajbouj (Charité KH Berlin) nicht in dem Film „1984“ von Radford/Orwell leben, vermute ich derzeit, dass es noch andere Diagnosen als X0 geben könnte, die versehentlichen „Brandtod (exkl. Weinbrandbohnenintoxikatione)“ wiederspiegeln.
Bitte gehen Sie nach Möglichkeit auch darauf ein, wie man aus den ICD-10-Daten des Destatis lesen kann, ob die Leichtfertigkeit beim Umgang mit Feuer, Rauch und Flammen seit Einführung der kleinen, possierlichen, lebensrettenden, wunderbaren, frühzeitig informierenden, wucherpreisigen, fehlalarmierenden, paradoxen Lebensretter zugenommen hat (etwa: Sterbeort Intensivstation nach Laien-Löschversuch mit schwerer Rauchvergiftung statt einfach bis zum nächsten Morgen zu schlafen und dann der Versicherung den sich selbst gelöscht habenden Fernseherbrand zu melden, Zigarette ins Bett geplumst, Adventskranz-Vollbrand).
Anfrage erfolgreich
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Datum29. Dezember 2019
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1. Februar 2020
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