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Antrag nach BayDSG/BayUIG/VIG Sehr geehrte Damen und Herren, bitte senden Sie mir Folgendes zu:

Sehr geehrter Herr Semsrott, als Klimaschutzmanager des Landkreises Landshut werde ich mich gerne um die Beantwortung Ihrer Anfrage vom 13.12.2021 annehmen. Mit freundlichen Grüßen

Sehr geehrter Herr Semsrott, anbei beantworte ich Ihren Antrag auf Aktenauskunft in Reihenfolge Ihrer angeforderten Informationen. - "Den aktuellen Klimaschutzplan/Klimaschutzkonzept Ihrer Gebietskörperschaft" Antwort: Das Klimaschutzmanagement des Landratsamts Landshut verfasst gerade ein integriertes Klimaschutzkonzept für den Landkreis Landshut. Wenn dieses zur Veröffentlichung steht, werden wir es auf unserer Webseite frei zugänglich machen. Für den Regionalen Planungsverband Landshut, zu dem unter anderem der Landkreis Landshut gehört, wurde bereits ein umfassendes Energiekonzept erstellt (siehe http://region.landshut.org/texte/seit...) - "Den aktuellen Plan zur Anpassung Ihrer Gebietskörperschaft an die Klimakrise (Klimaanpassungskonzept)" Antwort: Für den Landkreis Landshut existiert aktuell kein Klimaanpassungskonzept. Es ist beabsichtigt, den Aspekt der Anpassung im Rahmen des Klimaschutzkonzepts zu behandeln. - "Die Starkregen-Gefahrenkarten für Ihre Gebietskörperschaft" Antwort: Diese existieren bisher für den Landkreis Landshut nicht. Grundsätzlich liegt die Verantwortung bei der örtlichen Kommune. Im Rahmen des Pilotprojektes des Freistaates Bayern zum Aufstellen von Sturzflutkonzepten haben sich mehrere Landkreiskommunen beteiligt. Für Markt Ergoldsbach und die Stadt Vilsbiburg werden bald entsprechende Karten für Starkregenereignisse vorliegen. Weitere Kommunen haben bereits mit der Bearbeitung angefangen bzw. Anträge auf Förderung für 2022 gestellt. Ziel dieser Konzepte ist zunächst die Erstellung der Datengrundlage, Schaffung von Risikobewusstsein und auch Erarbeitung möglicher Schutzmaßnahmen. - "Sollte es ein Anpassungskonzept geben, teilen Sie mir bitte mit, wie hoch das dafür vorgesehene Budget ist." Antwort: Wie bereits in der vorherigen Antwort geschrieben, hat der Landkreis Landshut kein Anpassungskonzept. - "Die Auskunft, wie viele Quadratmeter Flächen in den kommenden Jahren entsiegelt werden sollen und wie viele Bäume gepflanzt werden sollen." Antwort: Die Pflanzung von Gehölzen (Bäume und Sträucher) ist häufig Gegenstand der naturschutzrechtlichen Kompensation bei Eingriffsvorhaben. Gefordert ist der Landkreis besonders beim Bau und Ausbau von Kreisstraßen. Die Tiefbauabteilung plant für 2022 drei Bäume. Bei Hochbaumaßnahmen des Landkreises ist die „Durchgrünung“ der Baugrundstücke regelmäßiger Bestandteil der Planungen. Der genaue Umfang für die nächsten Jahre ist noch nicht fixiert. - "Außerdem möchte ich Sie bitten mir mitzuteilen, in welcher Größe und wo Ihre Gebietskörperschaft Rückhaltebecken schaffen möchte." Antwort: Rückhaltebecken gibt es entweder in Zusammenhang als Schutzeinrichtung für Hochwasser an Gewässern zur Drosselung des Abflusses (HWRB) oder bei Baugebieten oder größeren Gebäuden, die im Rahmen der Niederschlagswasserbeseitigung zur Kompensation von Abflussverschärfungen (RRB) gebraucht werden. HWRB werden immer durch die für das Gewässer zuständige Kommune gebaut, dazu zählt der Landkreis nie. Regenrückhaltebecken (RRB) kann es im Eigentum des Landkreises geben, wenn entsprechende Gebäude und Anlagen vorhanden sind. Zum jetzigen Zeitpunkt sind in der Hoch- und Tiefbauabteilung für 2022 und 2023 keine RRBs in Planung. Ich hoffe wir konnten Ihre Fragen zufriedenstellend beantworten. Mit freundlichen Grüßen