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Sehr geehrter Herr Semsrott, zu Ihrer u.a. Mail muss ich Ihnen leider mitteilen, dass dem Presse- und Informationsamt der Bundesregierung eine solche Anfrage mit einem solchen Betreff nicht vorliegt. Es konnte kein Posteingang festgestellt werden. Mit freundlichen Grüßen

Sehr geehrter Herr Semsrott, auf Ihre Anfrage zum Youtube-Interview der Bundeskanzlerin vom letzten August teile ich Ihnen folgendes mit: Im Sommer 2017 fragte Studio 71 beim Presse- und Informationsamt der Bundesregierung an, ob die Bundeskanzlerin ein zweites Mal ein Youtube-Interview zu führen bereit sei. Das Format sollte an das erste Youtube-Interview mit LeFloid im Sommer 2015 anknüpfen und es weiterentwickeln. Zu Erinnerung: Schon damals war der Versuch unternommen worden, die Youtube-affine Zielgruppe zu erreichen, sowohl in Form als auch Inhalt jugendrelevante Themen anzusprechen und ihr Interesse an Politik zu wecken. Nunmehr schlug Studio 71 folgendes vor: • In einem Gespräch von 60 Minuten mit der Kanzlerin werden aktuelle jugendrelevante Themen diskutiert. Statt einem Moderator übernehmen 4 bekannte Youtuber jeweils ein Themengebiet. Zu jedem der 4 Themen gibt es einen etwa 1-minütigen Einspieler. Er sollte den direkten Bezug der Youtuber zum Thema aufzuzeigen und die Relevanz für die junge Zuschauerschaft verdeutlichen. • Nach jedem Einspieler stellt ein Youtuber die konkreten Fragen zu dem Themengebiet an die Kanzlerin. Die Einzelinterviews werden nicht unterbrochen und ergeben ein ungestörtes Gespräch zwischen Moderator und Bundeskanzlerin. • Während der Interviews wird auf Twitter eine themenbezogene Frage zur Abstimmung getweetet. Beispiel: „Glaubst Du, dass Deutschland komplett auf erneuerbare Energien umsteigen sollte?“ Mit freundlichen Grüßen