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Sehr geehrter Herr Semsrott, mit Ihrer E-Mail vom 30. April 2021 beantragen Sie auf Grundlage des Informationsfreiheitsgesetzes (IFG) beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) Informationen zur beiliegenden Anfrage. Die Prüfung Ihres IFG-Antrages hat ergeben, dass die Auswertung der gesamten Korrespondenz mit Mitgliedern des Bundestages für die Zusammenstellung der erbetenen Informationen mit einem deutlich höheren Verwaltungsaufwand verbunden sein wird. Zur Beantwortung Ihrer Anfrage müssen alle eingegangenen E-Mails und Briefe aus den Jahren 2020 und 2021 von Mitgliedern des Deutschen Bundestages im Detail und händisch gesichtet werden. Nur so kann festgestellt werden, ob diese in Interessen von Unternehmen vertreten haben. Das erfordert einen erhöhten Arbeitsaufwand von mehreren Stunden. Eine händische Auswertung ist aber die einzige Möglichkeit, um Ihr Auskunftsbegehren valide beantworten zu können. Eine genaue Einschätzung des zeitlichen Aufwandes ist erst nach Abschluss der Recherche möglich. Auch aufgrund der vorzunehmenden Schwärzung der personenbezogenen Daten entsteht bereits ein erhöhter Verwaltungsaufwand. Somit handelt es sich bei den von Ihnen erbetenen Informationen um keine einfache Auskunft i.S.d § 10 Abs. 1 S. 2 IFG. Daher müssen wir Ihnen Gebühren gemäß § 10 Abs. 1 S. 1 IFG i.V.m. Anlage 1, Teil A Nr. 2.2 der Informationsgebührenverordnung mit einem Gebührenrahmen bis zu 500 Euro berechnen. Bitte teilen Sie uns bis zum 13.05.2021 mit, ob Sie Ihren Antrag trotz anfallender Gebühren aufrechterhalten möchten. Mit freundlichen Grüßen