Lebensmittel-Müll/-Abfall in Mensen/Cafeterien

Informationen über das Aufkommen von Lebensmittel-Müll/-Abfall in Ihren Mensen, Cafeterien sowie ähnlichen Einrichtungen.

Insbesondere frage ich an:
1. die Menge an Lebensmitteln, die Sie durchschnittlich (pro Woche/Monat etc.) einkaufen bzw. anderweitig erhalten, um untere Punkte in Relation zu setzen.
2. Welchen Anteil dieser Lebensmittel Sie nicht verarbeiten bzw. nicht dem Verkauf/Verzehr zuführen. Bitte in relativen Zahlen (in Prozent) und absoluten Zahlen (bspw. Tonnen) angeben.
3. eine Übersicht über die Menge an Lebensmitteln, die durchschnittlich in Ihren Einrichtungen in absoluten Zahlen entsorgt werden.
3.1. die Menge an Abfall/Müll, der bei der Verarbeitung von Lebensmitteln (noch vor Verkauf) entsteht.
3.2. die Menge an Lebensmitteln, die verarbeitet wurden, dann jedoch (bspw. nach Küchenschluss/beim Schließen der Mensen/Cafeterien/…) durchschnittlich entsorgt werden, weil sie nicht verkauft wurden ("liegen bleiben").
3.3. eine Kostenübersicht aller Kosten (mittelbar wie unmittelbar) für die Entsorgung der Lebensmittel.
3.4. wenn vorhanden, eine Liste der Maßnahmen (z.B. gesenkter Preis vor Schließung) um das Entsorgen von Lebensmitteln zu verhindern.
4. Wie viele Lebensmittel (in Prozent) Sie an Tafeln oder ähnliche Einrichtungen spenden und wie viel Prozent Sie (nach Ladenschluss) für einen gesenkten Preis verkaufen, falls dies getan wird.
5. falls vorhanden, eine historische Darstellung der Punkte 1 bis 4.
6. Verträge und Vertragsunterlagen mit entsprechenden Unternehmen, die von Ihnen für die Entsorgung von Abfällen beauftragt wurden, falls vorhanden. Sie können personenbezogene Daten (wie Namen) schwärzen.

Bitte alle Punkte nach allen von Ihnen betriebenen Standorten (Mensen, Cafeterien etc.) aufschlüsseln.

Falls eine Angabe der Menge (des Gewichtes) nicht möglich ist, so ist auch die Angabe des Wertes (in Euro) der Lebensmittel möglich.

Anfrage teilweise erfolgreich

  • Datum
    27. Juni 2019
  • Frist
    30. Juli 2019
  • Ein:e Follower:in
<< Anfragesteller:in >>
Antrag nach dem SächsUIG/VIG Sehr geehrteAntragsteller/in bitte senden Sie mir Folgendes zu: Informationen über…
An Studentenwerk Chemnitz-Zwickau (Kontakt Chemnitz) Details
Von
<< Anfragesteller:in >>
Betreff
Lebensmittel-Müll/-Abfall in Mensen/Cafeterien [#152740]
Datum
27. Juni 2019 17:50
An
Studentenwerk Chemnitz-Zwickau (Kontakt Chemnitz)
Status
Warte auf Antwort — E-Mail wurde erfolgreich versendet.
Antrag nach dem SächsUIG/VIG Sehr geehrteAntragsteller/in bitte senden Sie mir Folgendes zu:
Informationen über das Aufkommen von Lebensmittel-Müll/-Abfall in Ihren Mensen, Cafeterien sowie ähnlichen Einrichtungen. Insbesondere frage ich an: 1. die Menge an Lebensmitteln, die Sie durchschnittlich (pro Woche/Monat etc.) einkaufen bzw. anderweitig erhalten, um untere Punkte in Relation zu setzen. 2. Welchen Anteil dieser Lebensmittel Sie nicht verarbeiten bzw. nicht dem Verkauf/Verzehr zuführen. Bitte in relativen Zahlen (in Prozent) und absoluten Zahlen (bspw. Tonnen) angeben. 3. eine Übersicht über die Menge an Lebensmitteln, die durchschnittlich in Ihren Einrichtungen in absoluten Zahlen entsorgt werden. 3.1. die Menge an Abfall/Müll, der bei der Verarbeitung von Lebensmitteln (noch vor Verkauf) entsteht. 3.2. die Menge an Lebensmitteln, die verarbeitet wurden, dann jedoch (bspw. nach Küchenschluss/beim Schließen der Mensen/Cafeterien/…) durchschnittlich entsorgt werden, weil sie nicht verkauft wurden ("liegen bleiben"). 3.3. eine Kostenübersicht aller Kosten (mittelbar wie unmittelbar) für die Entsorgung der Lebensmittel. 3.4. wenn vorhanden, eine Liste der Maßnahmen (z.B. gesenkter Preis vor Schließung) um das Entsorgen von Lebensmitteln zu verhindern. 4. Wie viele Lebensmittel (in Prozent) Sie an Tafeln oder ähnliche Einrichtungen spenden und wie viel Prozent Sie (nach Ladenschluss) für einen gesenkten Preis verkaufen, falls dies getan wird. 5. falls vorhanden, eine historische Darstellung der Punkte 1 bis 4. 6. Verträge und Vertragsunterlagen mit entsprechenden Unternehmen, die von Ihnen für die Entsorgung von Abfällen beauftragt wurden, falls vorhanden. Sie können personenbezogene Daten (wie Namen) schwärzen. Bitte alle Punkte nach allen von Ihnen betriebenen Standorten (Mensen, Cafeterien etc.) aufschlüsseln. Falls eine Angabe der Menge (des Gewichtes) nicht möglich ist, so ist auch die Angabe des Wertes (in Euro) der Lebensmittel möglich.
Dies ist ein Antrag auf Aktenauskunft nach § 4 Abs. 1 des Sächsischen Umweltinformationsgesetz (SächsUIG), soweit Umweltinformationen im Sinne des § 2 Abs. 3 Umweltinformationsgesetzes des Bundes (UIG) betroffen sind, sowie nach § 2 Abs. 1 des Gesetzes zur Verbesserung der gesundheitsbezogenen Verbraucherinformation (VIG), soweit Verbraucherinformationen betroffen sind. Sollten diese Gesetze nicht einschlägig sein, bitte ich Sie, die Anfrage als Bürgeranfrage zu behandeln. Sollte die Aktenauskunft Ihres Erachtens gebührenpflichtig sein, bitte ich, mir dies vorab mitzuteilen und dabei die Höhe der Kosten anzugeben. Es handelt sich meines Erachtens um eine einfache Auskunft bei geringfügigem Aufwand. Gebühren fallen somit nicht an. Ich verweise auf § 7 Abs. 1 SächsUIG/ § 5 Abs. 2 VIG und bitte, mir die erbetenen Informationen unverzüglich, spätestens nach Ablauf eines Monats zugänglich zu machen. Sollten Sie für diesen Antrag nicht zuständig sein, bitte ich, ihn an die zuständige Behörde weiterzuleiten und mich darüber zu unterrichten. Ich widerspreche ausdrücklich der Weitergabe meiner Daten an Dritte. Ich bitte um eine Antwort in elektronischer Form (E-Mail) und möchte Sie um eine Empfangsbestätigung bitten. Vielen Dank für Ihre Mühe! Mit freundlichen Grüßen Antragsteller/in Antragsteller/in <<E-Mail-Adresse>> Postanschrift Antragsteller/in Antragsteller/in << Adresse entfernt >> << Adresse entfernt >>
Mit freundlichen Grüßen << Anfragesteller:in >>

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Studentenwerk Chemnitz-Zwickau (Kontakt Chemnitz)
Ihre Anfrage zum Aufkommen von Lebensmittelabfall in unseren hochschulgastronomischen Einrichtungen Sehr geehrte…
Von
Studentenwerk Chemnitz-Zwickau (Kontakt Chemnitz)
Betreff
Lebensmittel-Müll/-Abfall in Mensen/Cafeterien [#152740]
Datum
26. Juli 2019 13:26
Status
Anfrage abgeschlossen
Ihre Anfrage zum Aufkommen von Lebensmittelabfall in unseren hochschulgastronomischen Einrichtungen Sehr geehrteAntragsteller/in vielen Dank für Ihre Anfrage zum Aufkommen von Lebensmittel-Müll/Abfall in unseren hochschulgastronomischen Einrichtungen. Wir freuen uns über Ihr Interesse. Auf Ihre Anfrage komme ich wie folgt zurück: In unseren Mensen werden Speisepläne erstellt, aus denen sich Bedarfszahlen ergeben. Die Lebensmittel, die dazu benötigt werden, um die verschiedenen Essen in unseren Mensen und Cafeterien kochen und anbieten zu können, werden mit Hilfe unseres Warenwirtschaftsprogrammes bei den verschiedenen Großhändlern bestellt. Durch unsere geringe Lagerkapazität, welche sich sowohl auf das Trockenlager als auch auf die Kühlung erstreckt, werden die Waren erst am Verbrauchstag angeliefert. Unsere Küchen/Essensproduktionen arbeiten nach dem Prinzip „just in time“. Das Ziel ist es, den gesamten Warenfluss so zu gestalten, dass nicht zu viele Lebensmittel verarbeitet werden. Die verkauften Portionen können live am Bildschirm verfolgt bzw. abgerufen werden. Sobald eine Mindestzahl erreicht ist, beginnt eine neue Charagenproduktion. Dies ist dadurch zu erreichen, dass separat für jedes Essen ein Koch verantwortlich ist. Nur bei der jeweils letzten Charge kann es vorkommen, dass eine Überproduktion stattfindet, da das Essen bis Ende der Ausgabe vollständig vorgehalten wird. Alle Lebensmittel, die nicht in den Verarbeitungsprozess eingeflossen sind, sind noch original verpackt. Diese werden, wenn nötig, in der Kühlung bzw. Tiefkühlung gelagert und können bei Nichtverbrauchen wieder in die Lagerhaltung zurückgeführt werden. Insofern sind die Mengen der Lebensmittel, die tatsächlich vernichtet werden müssen, sehr gering. Unsererseits hatten in der Vergangenheit Gespräche mit der „Tafel“ stattgefunden. Nachdem wir dort unser Prinzip der „Just in Time“-Produktion erläutert hatten, wurde jedoch klar, dass wir kein potenzieller Lieferer für die Tafeln sein können, da unsere Wegwerfmengen nur gering sind. Außerdem müssten wir insofern abgepackte Portionen nach dorthin abgeben, wofür unsererseits keine praktisch realisierbaren Möglichkeiten bestehen. Warme, jedoch offene Speisen sind für die Helfer dort nicht verwertbar. Insofern käme auch der hygienische Aspekt zum Tragen und würde ein weiteres Hindernis darstellen. Wir hoffen, Ihre Anfrage damit sachdienlich beantwortet zu haben. Zugleich bitten wir jedoch um Ihr Verständnis, dass wir Ihre Anfrage nicht in der von Ihnen gewünschten Detailliertheit beantworten können. Die Ausarbeitung und Bereitstellung der angefragten Zahlen würde für uns jedoch einen sehr hohen personellen und zeitlichen und damit letztlich auch finanziellen Aufwand bedeuten. Die Zahlen müssten aus verschiedenen Systemen eruiert und sodann miteinander verknüpft werden. Gleichwohl wären diese dann nicht verwertbar, da dann dazu noch Portionszahlen, Studienjahresschwankungen etc. entgegengesetzt werden müssten. Historische Aufstellungen zu den von Ihnen angefragten Zahlen sind ebenfalls nicht vorhanden. Verträge bzw. Vertragsunterlagen zu Unternehmen, die von uns mit der Entsorgung von Abfällen beauftragt wurden, können wir Ihnen ebenfalls nicht übersenden, da dem bereits vergaberechtliche und datenschutzrechtliche Vorschriften entgegenstehen. Abfallrechtliche Vorschriften halten wir selbstverständlich ein. Freundliche Grüße