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Antrag nach dem Informationsfreiheitsgesetz NRW, UIG NRW, VIG Guten Tag, bitte senden Sie mir Folgendes zu:

Sehr << Antragsteller:in >> vielen Dank für Ihren Antrag nach dem Informationsfreiheitsgesetz NRW (IFG NRW). Zu Ihren Fragen darf ich Ihnen folgende Auskunft erteilen: · Wie viele einsatzfähige Mantrailer stehen dem LZPD insgesamt dienstlich zur Verfügung? Zum Stand 15.02.2024 werden 9 Diensthunde-Mantrailer vorgehalten. · Wie viele polizeilich anerkannte weitere Mantrailer stehen aktuell durch Dritte (insbesonde HiOrgs etc.) zur Verfügung? Gegenwärtig sind mit Stand vom 15.02.2024 39 nicht polizeiliche Mantrailing-Teams gelistet. · Finden bei den einzelnen NRW-Kreispolizeibehörden Schulungen / Informationsweitergaben statt, mit den das taktische Einsatzmittel "Mantrailer / Personenspürhund) näher erläutert wird, insbesondere grundsätzlicher Art, also dass das Mittel zur Verfügung steht und wann es wie angefordert und eingesetzt werden kann? Grundsätzliche Regelungen hierzu ergeben sich aus dem Handbuch Diensthundwesen. Darüber hinaus sind die Voraussetzungen zum Einsatz von privaten Mantrailing Teams grundsätzlich mit einer gesonderten Erlasslage wie folgt geregelt: Während für gefahrenabwehrende Suchmaßnahmen auch nichtpolizeiliche Mantrailing-Teams von Hilfsorganisationen eingesetzt werden, sind bei primär strafverfolgenden Einsätzen ausschließlich polizeiliche Teams vorzusehen. Die nichtpolizeilichen Mantrailing-Teams von Hilfsorganisationen sind bei der Landesleitstelle der Polizei des Landes Nordrhein-Westfalen gelistet und werden im erforderlichen Fall dort durch die Kreispolizeibehörden angefordert. Zur Sicherung des hohen Qualitätsstandards kommen zur Unterstützung polizeilicher Suchmaßnahmen deshalb ausschließlich die dort gelisteten nichtpolizeilichen Mantrailing-Teams der Hilfsorganisationen in Betracht. Diese absolvieren regelmäßig eine anerkannte Zertifizierung. · Besteht der Wille, die Anzahl der einsatzfähigen Mantrailerhunde zu erhöhen? Die Anzahl der vorgehaltenen Diensthunde wie auch die Anzahl der Einsätze der Diensthunde wird mit einer jeweils halbjährlichen Berichtsführung an das Ministerium des Innern des Landes NRW berichtet. Sofern hierbei eine Erforderlichkeit einer Anpassung erkennbar ist, wird dies mit den nachgeordneten Landesoberbehörden einsatz- und fortbildungsfachlich erörtert. Ganz unabhängig von dieser Regelung setzt die Polizei NRW sich grundsätzlich fortlaufend mit der Überprüfung und Optimierung von Prozessen auseinander. Daher wurden beispielsweise die Verantwortlichen der beim Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste (LZPD NRW) gelisteten Mantrailing-Teams der Hilfsorganisationen erst Mitte des vergangenen Jahres eingeladen, um aktuelle Themen zu erörtern und mögliche Optimierungsbedarfe abzufragen. Mit freundlichen Grüßen