Nachverfolgung von Bürgeranzeigen zu Falschparkern in München
Bewegt man sich als Fußgänger oder Radfahrer durch München, so wird man auf jeder Strecke durch falsch haltende oder parkende KfZ eingeschränkt, behindert und/oder gefährdet. Die Überwachung des ruhenden Verkehr ist in München zwischen Polizei und der Kommunalen Verkehrsüberwachung des Kreisverwaltungsreferats aufgeteilt. Offensichtlich reichen deren Kräfte nicht aus um der immensen Zahl an Verkehrsverstößen Herr zu werden. Zahlreiche Fußgänger und Radfahrer versuchen daher über Bürgeranzeigen gegen diesen Missstand vorzugehen. Hierzu wird gerne auf Dienste wie weg.li oder Wegeheld zurückgegriffen.
Auf Twitter kommunizierte die Polizei München, dass derartige Anzeigen eingereicht werden können und von der Polizei und KVÜ durchaus bearbeitet würden. Wie diversen Medien zu entnehmen war ergingen seitens KVR als auch Polizei nun Anzeigen wegen angeblicher Verstöße gegen die DSGVO gegen solche Bürger, die Anzeigen wegen Falschparkens eingereicht hatten. Dies verursacht nachvollziehbarer Weise viele Bürger und erschwert den Kampf gegen diesen Missstand. Individuelle Anfragen zum Bearbeitungsstand von Anzeigen werden weder durch KVÜ noch durch die Polizei beantwortet.
Daher nun die Frage an Sie:
- Gibt es eine Anweisung an Polizei und KVR zum Umgang mit Bürgeranzeigen gegen Falschparker und insbesondere wenn diese über Dienste wie weg.li oder Wegeheld eingereicht werden
- Wie viele Bürgeranzeigen gegen Falschparker gingen in München 2021 insgesamt und über die oben genannten Dienste ein?
- Wie viele dieser angezeigten Verstöße wurden tatsächlich geahndet?
- Was sind die Hauptgründe dafür, wenn Anzeigen nicht nachverfolgt und/oder geahndet wurden?
- Welcher Betrag in € wurde dank dieser Anzeigen eingenommen?
- In wie vielen Fällen konnten aufgrund von Behinderungen oder Gefährdungen Strafen auch in Form von Punkten in der Fahreignungsregister in Flensburg verhängt werden?
Und abschließend:
- Wie sieht Ihre Strategie aus um dem Missstand der massenhaften Parkverstöße Herr zu werden und die Sicherheit von Fußgängern und Radfahrern zu sichern?
- Wie lautet Ihre Empfehlung für Fußgänger und Radfahrer um sich rechtssicher und wirksam mittels Anzeigen gegen Parkverstöße zur Wehr zu setzen?
Vielen Dank!
Anfrage erfolgreich
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Datum20. Januar 2022
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22. Februar 2022
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Denn:
- Gibt es eine Anweisung an Polizei und KVR zum Umgang mit Bürgeranzeigen gegen Falschparker und insbesondere wenn diese über Dienste wie weg.li oder Wegeheld eingereicht werden: Beantwortet wie folgt: sind wie Anzeigen von Polizeibeamten zu behandeln. Interessant wäre daher, ob auch Polizeibeamte wg. Verstoß gegen DSGVO angegangen werden wenn sie Falschparker aufnehmen? Würde den Unwillen mancher Polizisten erklären genau das zu tun.
- Wie viele Bürgeranzeigen gegen Falschparker gingen in München 2021 insgesamt und über die oben genannten Dienste ein?: nicht beantwortet
- Wie viele dieser angezeigten Verstöße wurden tatsächlich geahndet?: nicht beantwortet
- Was sind die Hauptgründe dafür, wenn Anzeigen nicht nachverfolgt und/oder geahndet wurden?: nicht beantwortet
- Welcher Betrag in € wurde dank dieser Anzeigen eingenommen?: nicht beantwortet
- In wie vielen Fällen konnten aufgrund von Behinderungen oder Gefährdungen Strafen auch in Form von Punkten in der Fahreignungsregister in Flensburg verhängt werden?: nicht beantwortet
- Wie sieht Ihre Strategie aus um dem Missstand der massenhaften Parkverstöße Herr zu werden und die Sicherheit von Fußgängern und Radfahrern zu sichern?: nicht beantwortet (wobei die wohl einfach fehlt und daher nicht in so einer Anfrage beantwortet werden kann)
- Wie lautet Ihre Empfehlung für Fußgänger und Radfahrer um sich rechtssicher und wirksam mittels Anzeigen gegen Parkverstöße zur Wehr zu setzen? (siehe oben)