Pfas produzierende Unternehmen

Bitte übersenden Sie mir eine Übersicht alle PFAS produzierenden Unternehmen in Köln unterteilt nach Stadtbezirken.

Anfrage erfolgreich

  • Datum
    18. Juni 2023
  • Frist
    21. Juli 2023
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Helga Wagner
Antrag nach dem Informationsfreiheitsgesetz NRW, UIG NRW, VIG Guten Tag, bitte senden Sie mir Folgendes zu: Bi…
An Bezirksregierung Köln Details
Von
Helga Wagner
Betreff
Pfas produzierende Unternehmen [#281358]
Datum
18. Juni 2023 11:12
An
Bezirksregierung Köln
Status
Warte auf Antwort — E-Mail wurde erfolgreich versendet.
Antrag nach dem Informationsfreiheitsgesetz NRW, UIG NRW, VIG Guten Tag, bitte senden Sie mir Folgendes zu:
Bitte übersenden Sie mir eine Übersicht alle PFAS produzierenden Unternehmen in Köln unterteilt nach Stadtbezirken.
Dies ist ein Antrag nach dem Gesetz über die Freiheit des Zugangs zu Informationen für das Land Nordrhein-Westfalen (Informationsfreiheitsgesetz Nordrhein-Westfalen – IFG NRW), dem Umweltinformationsgesetz Nordrhein-Westfalen (soweit Umweltinformationen betroffen sind) und dem Verbraucherinformationsgesetz des Bundes (soweit Verbraucherinformationen betroffen sind). Ausschlussgründe liegen meines Erachtens nicht vor. Aus Gründen der Billigkeit und insbesondere auf Grund des Umstands, dass die Auskunft in gemeinnütziger Art der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden wird, bitte ich Sie, nach § 2 VerwGebO IFG NRW von der Erhebung von Gebühren abzusehen. Soweit Umweltinformationen betroffen sind, handelt es sich hierbei um eine einfache Anfrage nach §5 (2) UIG NRW. Sollte die Aktenauskunft Ihres Erachtens gebührenpflichtig sein, bitte ich Sie, mir dies vorab mitzuteilen und dabei die Höhe der Kosten anzugeben. Auslagen dürfen nicht erhoben werden, da es dafür keine gesetzliche Grundlage gibt. Ich verweise auf § 5 Abs. 2 IFG NRW, § 2 UIG NRW und bitte Sie, mir die erbetenen Informationen unverzüglich, spätestens nach Ablauf eines Monats zugänglich zu machen. Sollten Sie für diesen Antrag nicht zuständig sein, möchte ich Sie bitten, ihn an die zuständige Behörde weiterzuleiten und mich darüber zu unterrichten. Ich widerspreche ausdrücklich der Weitergabe meiner Daten an Dritte. Nach §5 Abs. 1 Satz 5 IFG NRW bitte ich Sie um eine Antwort in elektronischer Form (E-Mail). Ich möchte Sie um Empfangsbestätigung bitten und danke Ihnen für Ihre Mühe! Mit freundlichen Grüßen Helga Wagner Anfragenr: 281358 Antwort an: <<E-Mail-Adresse>> Laden Sie große Dateien zu dieser Anfrage hier hoch: https://fragdenstaat.de/a/281358/ Postanschrift Helga Wagner << Adresse entfernt >> << Adresse entfernt >>
Mit freundlichen Grüßen Helga Wagner
Bezirksregierung Köln
Sehr geehrte Frau Wagner, Ihr Antrag auf Zugang zu Informationen bezüglich PFAS wird hier als eine Anfrage nach d…
Von
Bezirksregierung Köln
Betreff
AW: Pfas produzierende Unternehmen [#281358]
Datum
20. Juni 2023 16:00
Status
Anfrage abgeschlossen
Sehr geehrte Frau Wagner, Ihr Antrag auf Zugang zu Informationen bezüglich PFAS wird hier als eine Anfrage nach dem Umweltinformationsgesetz (UIG) gesehen. Ich bestätige hiermit den Eingang Ihrer UIG-Anfrage am 18.06.2023 um 11:13 Uhr bei meiner Behörde. Mit freundlichen Grüßen
Bezirksregierung Köln
Sehr geehrte Frau Wagner, im Rahmen meiner Zuständigkeit und auf der Grundlage des § 1 des Umweltinformationsgese…
Von
Bezirksregierung Köln
Betreff
WG: Pfas produzierende Unternehmen [#281358]
Datum
30. Juni 2023 15:20
Status
Anfrage abgeschlossen
Sehr geehrte Frau Wagner, im Rahmen meiner Zuständigkeit und auf der Grundlage des § 1 des Umweltinformationsgesetzes des Landes Nordrhein-Westfalen (UIG NRW) i.V.m. § 3 Abs. 1 Satz 1 Umweltinformationsgesetz (UIG) beantworte ich Ihre Anfrage wie folgt. Die Firma Lanxess Deutschland GmbH, welche in Köln-Deutz ihren Firmensitz hat, betreibt eine Anlage zur Herstellung von PFAS am Standort Chempark Leverkusen. Generell zur Thematik PFAS möchte ich auf die Stellungnahme der Bezirksregierung Köln vom 14.04.2023 verweisen. https://www.bezreg-koeln.nrw.de/bezirksregierung-koeln-nimmt-stellung-zu-pfas Mit freundlichen Grüßen
Helga Wagner
Sehr << Anrede >> vielen Dank für Ihre Antwort, die jedoch nicht eindeutig ist. Ich möchte gerne ei…
An Bezirksregierung Köln Details
Von
Helga Wagner
Betreff
AW: WG: Pfas produzierende Unternehmen [#281358]
Datum
25. September 2023 18:24
An
Bezirksregierung Köln
Status
E-Mail wurde erfolgreich versendet.
Sehr << Anrede >> vielen Dank für Ihre Antwort, die jedoch nicht eindeutig ist. Ich möchte gerne eine dezidierte Information, welche Unternehmen in Köln PFAS als Stoff in die Produktion einsetzen oder PFAS produzieren. Des weiteren möchte ich gerne wissen, wie sichergestellt ist, dass diese gefährlichen Stoffe nicht in das Abwasser geleitet werden, in den Rhein gelangen können oder ggfs in das Grundwasser gelangen. Herzlichen Dank für Ihre Bemühungen Mit freundlichen Grüßen Helga Wagner Anfragenr: 281358 Antwort an: <<E-Mail-Adresse>> Laden Sie große Dateien zu dieser Anfrage hier hoch: https://fragdenstaat.de/a/281358/

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Bezirksregierung Köln
Sehr geehrte Frau Wagner, in Ihrer erneuten Anfrage vom 25.09.2023 erweitern Sie Ihre Anfrage von PFAS produziere…
Von
Bezirksregierung Köln
Betreff
AW: WG: Pfas produzierende Unternehmen [#281358]
Datum
17. Oktober 2023 14:31
Status
Sehr geehrte Frau Wagner, in Ihrer erneuten Anfrage vom 25.09.2023 erweitern Sie Ihre Anfrage von PFAS produzierenden Unternehmen auf die Frage, welche Unternehmen in Köln PFAS in der Produktion einsetzen. Wie ich Ihnen in meinem Antwortschreiben vom 30.06.2023 mitgeteilt habe, befindet sich keine Produktionsanlage von PFAS im Stadtgebiet von Köln. Bei einer solchen Anlage würde es sich um eine nach Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) genehmigungsbedürftige Anlage handeln, welche nach der Zuständigkeitsregelung in NRW in der Genehmigungs- und Überwachungszuständigkeit der Bezirksregierung Köln liegen würde. Die einzige entsprechende Produktionsanlage in der Zuständigkeit der Bezirksregierung Köln liegt in Leverkusen, wie ich Ihnen bereits mitgeteilt habe. Der Begriff PFAS⁠ steht für eine Gruppe von mehreren tausend einzelnen Chemikalien. Was die Unternehmen angeht, die PFAS in der Produktion einsetzen: Diese Stoffe werden in vielfältigen Produkten eingesetzt und können z.B. in beschichteten Bratpfannen, in Nahrungsmittelverpackungen, in Outdoorjacken, in Imprägniersprays oder Teppichen stecken; weiterhin u.a. in Dichtungen, Kabeln, Schläuchen, Implantaten und Membranen. PFAS sind außerdem gängige Hilfsmittel in der Industrie, etwa in der Halbleiterbranche und in der Galvanik. Alleine durch den Einsatz dieser Stoffe wird eine Anlage nicht nach BImSchG genehmigungsbedürftig. Das hat zur Folge, dass ich Ihnen zu Unternehmen, welche PFAS einsetzen, keine Auskunft geben kann, weil mir diese Informationen nicht vorliegen. Zu Ihrer weiteren Frage, wie sichergestellt ist, dass diese Stoffe nicht in das Abwasser geleitet werden, in den Rhein gelangen können oder ggf. in das Grundwasser gelangen, hatte ich Ihnen mit Hilfe der übersandten Pressemitteilung der Bezirksregierung Köln vom 14.04.2023 mitgeteilt, dass es im Abwasserbereich keine rechtsverbindlichen Regelungen zu PFAS-Verbindungen gibt. Für die Festsetzung rechtlich verbindlicher Grenzwerte für Abwassereinleitungen (Abwasserverordnung) liegt die Regelungskompetenz beim Bund. Deswegen können Reduzierungsmaßnahmen folglich aufgrund fehlender Rechtsgrundlagen prinzipiell nur im Dialog mit den Betreibern von Anlagen im Einzelfall auf den Weg gebracht werden. Das Umweltbundesamt hat zusammen mit Behörden aus 4 weiteren europäischen Ländern im Januar 2023 einen Vorschlag zur Beschränkung von PFAS bei der European Chemicals Agency (ECHA) eingereicht. Die ECHA hat daraufhin im März 2023 einen Vorschlag für eine Beschränkung der Herstellung, der Verwendung und des Inverkehrbringens (einschließlich der Einfuhr) von PFAS veröffentlicht. Der Stand des Verfahrens und die Dokumente der öffentlichen Konsultation sind auf der Internetseite der ECHA veröffentlicht. https://echa.europa.eu/de/registry-of-restriction-intentions/-/dislist/details/0b0236e18663449b Das Umweltbundesamt berichtet auch über das Verfahren und deren Stellungnahmen. https://www.umweltbundesamt.de/themen/echa-erhaelt-ueber-5600-kommentare-pfas Die Bezirksregierung Köln teilt die Auffassung des Umweltbundesamts, dass durch eine Regulierung auf EU-Ebene eine weitreichende Minimierung der Verwendung von PFAS erreicht werden kann. Mit freundlichen Grüßen