Planung der CO2-Pipelines

Im Namen und im Auftrag der unten angefügten Initiativen bitte ich freundlichst um Beantwortung folgender Fragen:

1.) Trifft es zu, dass in der Regierung bereits Überlegungen/Planungen zur Errichtung von Pipelines zwecks Transport von CO2 zu Verpressungsgebieten (CCS) angestellt werden?

2.) Falls ja, mit welcher Gesamtlänge der Pipelines rechnet man?

3.) Wo sollen die Trassen verlaufen?

Mitzeichnende Initiativen im Verbund gegen - Gasbohren:

BBU Bundesverband Bürger- initiative Umweltschutz e.V.
IG Schönes Lünne
Bürgerinitiative gegen CO2-Endlagere.V.,
pro grün Paderborn
BI „No Fracking“ im Erdgasfeld Völkersen
BI Intschede Wesermarsch ohne Bohrtürme
BI Flecken Langwedel gegen Gasbohren
BI Rote Hand Thedinghausen/Achim
BI Walle gegen GasBohren
BI Lintler Geest gegen Gasbohren
NaLaKiZu Bürgerstark, Aichstetten
Berliner Wassertisch
BI für Gesundheit Hemslingen/Söhlingen
IG gegen Gasbohren Hamminkeln/Niederrhein
BI "Saubere Umwelt & Energie Altmark“
BI für Gesundheit Hemslingen/Söhlingen
Interessengemeinschaft gegen Gasbohren Tecklenburger Land)

Anfrage erfolgreich

  • Datum
    26. Februar 2024
  • Frist
    28. März 2024
  • Ein:e Follower:in
Marianne Juhre
Antrag nach dem IFG/UIG/VIG Guten Tag, bitte senden Sie mir Folgendes zu: Im Namen und im Auftrag der unten ang…
An Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz Details
Von
Marianne Juhre
Betreff
Planung der CO2-Pipelines [#301272]
Datum
26. Februar 2024 13:55
An
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz
Status
Warte auf Antwort — E-Mail wurde erfolgreich versendet.
Antrag nach dem IFG/UIG/VIG Guten Tag, bitte senden Sie mir Folgendes zu:
Im Namen und im Auftrag der unten angefügten Initiativen bitte ich freundlichst um Beantwortung folgender Fragen: 1.) Trifft es zu, dass in der Regierung bereits Überlegungen/Planungen zur Errichtung von Pipelines zwecks Transport von CO2 zu Verpressungsgebieten (CCS) angestellt werden? 2.) Falls ja, mit welcher Gesamtlänge der Pipelines rechnet man? 3.) Wo sollen die Trassen verlaufen? Mitzeichnende Initiativen im Verbund gegen - Gasbohren: BBU Bundesverband Bürger- initiative Umweltschutz e.V. IG Schönes Lünne Bürgerinitiative gegen CO2-Endlagere.V., pro grün Paderborn BI „No Fracking“ im Erdgasfeld Völkersen BI Intschede Wesermarsch ohne Bohrtürme BI Flecken Langwedel gegen Gasbohren BI Rote Hand Thedinghausen/Achim BI Walle gegen GasBohren BI Lintler Geest gegen Gasbohren NaLaKiZu Bürgerstark, Aichstetten Berliner Wassertisch BI für Gesundheit Hemslingen/Söhlingen IG gegen Gasbohren Hamminkeln/Niederrhein BI "Saubere Umwelt & Energie Altmark“ BI für Gesundheit Hemslingen/Söhlingen Interessengemeinschaft gegen Gasbohren Tecklenburger Land)
Dies ist ein Antrag auf Zugang zu amtlichen Informationen nach § 1 des Gesetzes zur Regelung des Zugangs zu Informationen des Bundes (IFG) sowie § 3 Umweltinformationsgesetz (UIG), soweit Umweltinformationen im Sinne des § 2 Abs. 3 UIG betroffen sind, sowie § 1 des Gesetzes zur Verbesserung der gesundheitsbezogenen Verbraucherinformation (VIG), soweit Informationen im Sinne des § 1 Abs. 1 VIG betroffen sind. Sollte der Informationszugang Ihres Erachtens gebührenpflichtig sein, möchte ich Sie bitten, mir dies vorab mitzuteilen und detailliert die zu erwartenden Kosten aufzuschlüsseln. Meines Erachtens handelt es sich um eine einfache Auskunft. Gebühren fallen somit nach § 10 IFG bzw. den anderen Vorschriften nicht an. Auslagen dürfen nach BVerwG 7 C 6.15 nicht berechnet werden. Sollten Sie Gebühren veranschlagen wollen, bitte ich gemäß § 2 IFGGebV um Befreiung oder hilfsweise Ermäßigung der Gebühren. Ich verweise auf § 7 Abs. 5 IFG/§ 3 Abs. 3 Satz 2 Nr. 1 UIG/§ 4 Abs. 2 VIG und bitte Sie, mir die erbetenen Informationen so schnell wie möglich, spätestens nach Ablauf eines Monats zugänglich zu machen. Kann diese Frist nicht eingehalten werden, müssen Sie mich darüber innerhalb der Frist informieren. Ich bitte Sie um eine Antwort per E-Mail gemäß § 1 Abs. 2 IFG. Ich widerspreche ausdrücklich der Weitergabe meiner Daten an behördenexterne Dritte. Sollten Sie meinen Antrag ablehnen wollen, bitte ich um Mitteilung der Dokumententitel und eine ausführliche Begründung. Ich möchte Sie um eine Empfangsbestätigung bitten und danke Ihnen für Ihre Mühe! Mit freundlichen Grüßen Marianne Juhre Anfragenr: 301272 Antwort an: <<E-Mail-Adresse>> Laden Sie große Dateien zu dieser Anfrage hier hoch: https://fragdenstaat.de/a/301272/ Postanschrift Marianne Juhre << Adresse entfernt >> << Adresse entfernt >>
Mit freundlichen Grüßen Marianne Juhre

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Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz
Sehr geehrte Frau Juhre, vielen Dank für Ihre Nachricht vom 26. Februar 2024. Sie bitten um Auskunft zu Überlegun…
Von
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz
Betreff
AW: Planung der CO2-Pipelines [#301272]
Datum
29. Februar 2024 21:40
Status
Anfrage abgeschlossen
Sehr geehrte Frau Juhre, vielen Dank für Ihre Nachricht vom 26. Februar 2024. Sie bitten um Auskunft zu Überlegungen/Planungen bzgl. der Errichtung von CO2-Pipelines, deren geplante Gesamtlänge und Verlauf. Wir verstehen dies als eine Bürgeranfrage, da Sie nach unserem Verständnis keinen Zugang zu im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) vorliegenden Dokumenten begehren, sondern eine fachliche Auskunft erfragen. Diese beantworten wir gerne wie folgt: Im Rahmen des umfassenden Evaluierungsberichts zum Kohlendioxid-Speicherungsgesetzt vom Dezember 2022 wurden Klimaneutralitätsstudien ausgewertet. Die Auswertung kam zu dem Ergebnis, dass für das Erreichen der nationalen Klimaziele der Einsatz von Kohlendioxid-Abscheidung und -Speicherung („CCS“) sowie die Kohlendioxid-Abscheidung und -Nutzung („CCU“) notwendig ist. Neben der Festlegung von Anwendungsgebieten für CCS/CCU und Überlegungen zur geologischen Speicherung ist es auch notwendig, den Transport von CO2 zu ermöglichen. Basierend auf verschiedenen Gutachten und dem Stakeholderdialogprozess zur Carbon Management-Strategie (CMS), bei dem neben Wissenschaft und Industrie auch Vertreterinnen und Vertreter von NGOs im letzten Jahr beteiligt wurden, haben wir uns einen Überblick über die Rahmenbedingungen und Möglichkeiten des CO2-Transports verschafft. Es zeigte sich, dass gerade für den Transport großer Mengen CO2 Pipelines die kostengünstigste Option darstellen. Vor diesem Hintergrund ist es für uns absehbar, dass für den Hochlauf der CCS/CCU-Technologie eine nationale und europäische Pipeline-Infrastruktur benötigt werden wird. Zur Beantwortung Ihrer Frage, ob wir „bereits Überlegungen/Planungen zur Errichtung von Pipelines zwecks Transportes von CO2 zu Verpressungsgebieten (CCS) angestellt“ haben verweisen wir auf die Eckpunkte der CMS, die am 26. Februar 2024 durch den Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, Robert Habeck, vorgestellt wurden. Wie in diesen erläutert, wird nicht der Staat, sondern privatwirtschaftliche Unternehmen Pipelines bzw. Pipelinenetze aufbauen und betreiben. Folglich müssten Fragen zur Gesamtlänge sowie zu möglichen Trassenverläufen durch Infrastrukturbetreiber beantwortet werden. Wir wünschen Ihnen alles Gute. Mit freundlichen Grüßen