Polizeieinsätze im Bereich des Jobcenter Märkischer Kreis
In einer Pressemitteilung der Deutschen Polizeigewerkschaft vom 26.09.2012 zum
tödlichen Messerangriff in Jobcenter Neuss war zu lesen:
„Vor allem die Leistungsabteilungen der Ämter sind das Ziel solcher Angriffe. Die Gesetzeslage ist viel zu kompliziert und häufig weder einsehbar und geschweige dann nachvollziehbar. Die in den letzten Jahren hohen Quoten - zig hunderttausende Klagen - der erfolgreichen Widersprüche und Klagen belegen, dass der Gesetzgeber handeln muss. Die Betroffenen Menschen müssen das Handeln der öffentlichen Verwaltung nachvollziehen können. Wenn es um die Existenz geht, dann sind Kurzschlusshandlungen aus Wut und Verzweiflung alles andere als unvorhersehbar.“
http://www.dpolg-nrw.de/uploads/media/P…
Grund genug einmal nachzufragen,
1. wie viele Polizeieinsätze sind im Bereich des Jobcenter Märkischer Kreis jährlich dokumentiert?
2. Da das Jobcenter auf mehrere Filialen aufgeteilt ist, wird gebeten, die Einsätze pro Jahr zu beziffern.
3. Außerdem wird beantragt, die Delikte möglichst zu klassifizieren. Nach Medienberichten und Zeugenaussagen wurden sowohl Sachbeschädigungen aufgenommen, als auch Bedrohungssituationen durch Kunden aufgenommen. Außerdem hatte es vor Jahren eine Bombendrohung gegeben, ein anderes Mal wurden ca. zahn Fensterscheiben beschädigt.
4. Es wird weiter angefragt, ob in Zusammenarbeit mit Polizei und Jobcenter Deeskalationsstrategien entwickelt wurden
Ergebnis der Anfrage
Das Ergebnis enttäuscht. Möglicherweise liegt ein politischer Interessenkonflikt vor, weil der Landrat des Märkischen Kreises in gewisser Weise sowohl dem Jobcenter Märkischer Kreis als auch der Kreispolizei vorsteht.
Das offene Desinteresse an der Thematik ist vor den Hintergründen der Todesfälle in Frankfurt und Neuss, der Hammerattacke in Leipzig und den diversen Bombendrohungen unverständlich.
http://www.beispielklagen.de/IFG055.html
Bei den nächsten Vorfällen im Jobcenter Märkischer Kreis wird hieran zu erinnern sein.
Anfrage wurde wegen der Kosten zurückgezogen
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Datum28. Dezember 2012
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29. Januar 2013
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Kosten dieser Information:500,00 Euro
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