Rückmeldung zum Fortschritt bei der Novellierung des Postgesetzes
"Im Koalitionsvertrag ist vereinbart, das Postgesetz in der 20. Legislaturperiode zu novellieren und dabei sozial-ökologische Standards weiterzuentwickeln sowie den fairen Wettbewerb zu stärken", so das Eckpunktepapier des Bundesministeriums für
Wirtschaft und Klimaschutz Stand Januar 2023. (https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Downloads/M-O/novelle-des-postgesetzes-20230126.pdf?__blob=publicationFile&v=4)
Durch die stark belastete Postbranche mit täglich steigender Anzahl an Auslieferungen ist die Deutsche Post DHL Group weiterhin gezwungen, mindestens 80% der Briefsendungen innerhalb eines Tages zuzustellen. Dass dieses Vorhaben in der heutigen medialen Welt nur noch bedingt sinnvoll ist, steht außer Frage. Im Jahr 2022 erreichten die Bundesnetzagentur 43.125 Eingaben zu Mängeln der Postversorgung; Tendenz steigend. (https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2023/20230210_BeschwerdezahlenPost.html)
Trotz der Bemühungen der Bundesregierung und der Dringlichkeit der Ausgangssituation wirkt es so, als habe man das Vorhaben still zurückgestellt. Seit 2021 sind Änderungen im Gespräch (https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2021/kw06-pa-wirtschaft-betaeubungsmittel-819736), die aber bisher nicht umgesetzt wurden.
Bitte erteilen Sie mir eine Auskunft über laufende Prozesse (sofern vorhanden) und den generellen Status der Novellierung des Postgesetzes mit. Bitte teilen Sie mir ebenfalls mit, ob eine Förderung für Verlagerungen des Zustellbetriebes auf die Schiene geplant ist (siehe Parcel Intercity der DHL Paket GmbH), um die dort nutzbaren und durchaus unausgeschöpften Kapazitäten zu fördern und den Umweltschutz durchzusetzen.
Anfrage erfolgreich
-
Datum7. April 2023
-
13. Mai 2023
-
Ein:e Follower:in
Ein Zeichen für Informationsfreiheit setzen
FragDenStaat ist ein gemeinnütziges Projekt und durch Spenden finanziert. Nur mit Ihrer Unterstützung können wir die Plattform zur Verfügung stellen und für unsere Nutzer:innen weiterentwickeln. Setzen Sie sich mit uns für Informationsfreiheit ein!