Stadt Neuss - Rehabilitation der durch die Stadt Neuss verfolgte Hexen

Anfrage an: Stadtverwaltung Neuss

Liste der Personen des Stadtgebiets der Stadt Neuss, die als Hexen verdächtigt, gefoltert und hingerichtet wurden.
Ergebnis des Bürgerantrags von Andreas Vogt, Düsseldorf, aus 2012 nach § 24 Gemeindeordnung NRW zur Rehabilitation der Frau Hester Jonas und anderer Opfer der Hexenprozesse in Neuss.
Bewertung der inzwischen vorliegenden Studien zur Hexenverfolgung in Neuss durch die Stadtverwaltung.
Eventuell erstellte Vorlagen und Beschlüsse zur Rehabilitation der durch die Stadt Neuss verfolgten "Hexen".

Anfrage erfolgreich

  • Datum
    6. September 2022
  • Frist
    8. Oktober 2022
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Bernd Rohlfs
Bernd Rohlfs
Antrag nach dem Informationsfreiheitsgesetz NRW, UIG NRW, VIG Sehr geehrte Damen und Herren, bitte senden Sie m…
An Stadtverwaltung Neuss Details
Von
Bernd Rohlfs
Betreff
Stadt Neuss - Rehabilitation der durch die Stadt Neuss verfolgte Hexen [#258576]
Datum
6. September 2022 20:20
An
Stadtverwaltung Neuss
Status
Warte auf Antwort — E-Mail wurde erfolgreich versendet.
Antrag nach dem Informationsfreiheitsgesetz NRW, UIG NRW, VIG Sehr geehrte Damen und Herren, bitte senden Sie mir Folgendes zu:
Liste der Personen des Stadtgebiets der Stadt Neuss, die als Hexen verdächtigt, gefoltert und hingerichtet wurden. Ergebnis des Bürgerantrags von Andreas Vogt, Düsseldorf, aus 2012 nach § 24 Gemeindeordnung NRW zur Rehabilitation der Frau Hester Jonas und anderer Opfer der Hexenprozesse in Neuss. Bewertung der inzwischen vorliegenden Studien zur Hexenverfolgung in Neuss durch die Stadtverwaltung. Eventuell erstellte Vorlagen und Beschlüsse zur Rehabilitation der durch die Stadt Neuss verfolgten "Hexen".
Dies ist ein Antrag nach dem Gesetz über die Freiheit des Zugangs zu Informationen für das Land Nordrhein-Westfalen (Informationsfreiheitsgesetz Nordrhein-Westfalen – IFG NRW), dem Umweltinformationsgesetz Nordrhein-Westfalen (soweit Umweltinformationen betroffen sind) und dem Verbraucherinformationsgesetz des Bundes (soweit Verbraucherinformationen betroffen sind). Ausschlussgründe liegen meines Erachtens nicht vor. Aus Gründen der Billigkeit und insbesondere auf Grund des Umstands, dass die Auskunft in gemeinnütziger Art der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden wird, bitte ich Sie, nach § 2 VerwGebO IFG NRW von der Erhebung von Gebühren abzusehen. Soweit Umweltinformationen betroffen sind, handelt es sich hierbei um eine einfache Anfrage nach §5 (2) UIG NRW. Sollte die Aktenauskunft Ihres Erachtens gebührenpflichtig sein, bitte ich Sie, mir dies vorab mitzuteilen und dabei die Höhe der Kosten anzugeben. Auslagen dürfen nicht erhoben werden, da es dafür keine gesetzliche Grundlage gibt. Ich verweise auf § 5 Abs. 2 IFG NRW, § 2 UIG NRW und bitte Sie, mir die erbetenen Informationen unverzüglich, spätestens nach Ablauf eines Monats zugänglich zu machen. Sollten Sie für diesen Antrag nicht zuständig sein, möchte ich Sie bitten, ihn an die zuständige Behörde weiterzuleiten und mich darüber zu unterrichten. Ich widerspreche ausdrücklich der Weitergabe meiner Daten an Dritte. Nach §5 Abs. 1 Satz 5 IFG NRW bitte ich Sie um eine Antwort in elektronischer Form (E-Mail). Ich möchte Sie um Empfangsbestätigung bitten und danke Ihnen für Ihre Mühe! Mit freundlichen Grüßen Bernd Rohlfs Anfragenr: 258576 Antwort an: <<E-Mail-Adresse>> Laden Sie große Dateien zu dieser Anfrage hier hoch: https://fragdenstaat.de/a/258576/ Postanschrift Bernd Rohlfs << Adresse entfernt >> << Adresse entfernt >>
Mit freundlichen Grüßen Bernd Rohlfs
Stadtverwaltung Neuss
Guten Tag, herzlichen Dank für Ihre E-Mail, deren Eingang wir Ihnen hiermit bestätigen. Da uns täglich eine große …
Von
Stadtverwaltung Neuss
Betreff
Automatische Antwort: Stadt Neuss - Rehabilitation der durch die Stadt Neuss verfolgte Hexen [#258576]
Datum
6. September 2022 20:20
Status
Warte auf Antwort
Guten Tag, herzlichen Dank für Ihre E-Mail, deren Eingang wir Ihnen hiermit bestätigen. Da uns täglich eine große Anzahl an Mails erreichen, die sowohl an mich als Bürgermeister und Behördenleiter als auch an einzelne Fachbereiche der Stadtverwaltung gerichtet sind, kann die Bearbeitung bzw. Beantwortung einige Zeit in Anspruch nehmen. Sofern erforderlich, wird Ihre Mail umgehend an die zuständigen Stellen weitergeleitet und Sie erhalten von dort eine Rückmeldung. Falls Ihre Mail eine Frage, eine Beschwerde oder ein sonstiges Anliegen enthält, werden die erforderlichen Recherchen umgehend eingeleitet, um Ihnen schnellstmöglich eine Antwort zusenden zu können. Ich danke für Ihr Verständnis! Reiner Breuer
Stadtverwaltung Neuss
Sehr geehrter Herr Rohlfs, vielen Dank für Ihre Anfrage zur Frage der "Rehabilitation der durch die Stadt verfolg…
Von
Stadtverwaltung Neuss
Betreff
AW: Stadt Neuss - Rehabilitation der durch die Stadt Neuss verfolgte Hexen [#258576]
Datum
5. Oktober 2022 11:53
Status
Warte auf Antwort
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Sehr geehrter Herr Rohlfs, vielen Dank für Ihre Anfrage zur Frage der "Rehabilitation der durch die Stadt verfolgten Hexen". Das Bürgermeisterbüro, Abteilung Bürgeranliegen, hat Ihr Schreiben an das Stadtarchiv weitergeleitet, da wir uns in der Vergangenheit bereits intensiv mit diesem Anliegen und der Aufarbeitung der Geschichte der Verfolgung beschäftigt haben. Im Jahr 2017 haben wir schließlich in der "Schriftenreihe des Stadtarchivs Neuss" die grundlegende Studie von Alexandra Kohlhöfer "Magie - Gerüchte - Machtkampf. Hexenverfolgung in der kurkölnischen Stadt Neuss" publiziert. Zunächst erlauben Sie mir darauf hinzuweisen, dass der Terminus "Hexenverfolgung" in der historischen Forschung zwar als feststehender Begriff für das in Rede stehende Phänomen etabliert ist, die Formulierung "verfolgte Hexen" aber doch für viele Menschen, die sich nicht mit dem Thema beschäftigt haben, suggeriert, es hätte tatsächlich jemals so etwas wie "Hexen" gegeben. Wir bemühen uns im Rahmen der historischen Bildungsarbeit daher stets ausdrücklich darauf zu verweisen, dass es um "Menschen" geht, also um Frauen und Männer, die als vermeintliche Hexen oder Zauberer denunziert, verfolgt, gefoltert und ermordet wurden. Gerne bemühe ich mich, alle Ihre Fragen hinreichend und hoffentlich zufriedenstellend zu beantworten! (Tatsächlich bedürfte es bei dieser Anfrage aber gar keines Antrags im Sinne des Informationsfreiheitsgesetzes im eigentlichen Sinne, da alle vier von Ihnen gestellten Fragen öffentlich zugängliche Informationen bzw. publizierte Forschungsergebnisse betreffen und nicht Informationen aus laufenden Verwaltungsvorgängen.) 1. Eine abschließende Liste der Personen des Stadtgebiets der Stadt Neuss, die als Hexen verdächtigt, gefoltert und hingerichtet wurden, existiert nicht. Aus der Studie von Frau Kohlhöfer lassen sich neben den beiden im Zentrum der Untersuchung stehenden Frauen Hester Meurer und Catharina Halffmans, zu deren Fällen im Stadtarchiv Prozessunterlagen überliefert sind, aber noch weitere in der Überlieferung ermittelte (zeitgenössische) Namen oder namenlos als "Zauberin" (Hexe) bezeichnete Frauen finden: "Elsgen van Urdingen" (S. 145), "Ailheitgen van Franckfort" (ebd.), "de zouversche" (S. 147), "Geirtgen Leydeckers" (S. 147), "zweyn zoevenersche" (S. 147), "Ailheit Schroeders" und "Wackertaps huysfrouwe". 2. Zu Ihren weiteren Fragen - Ergebnis des Bürgerantrags von Andreas Vogt, Düsseldorf, nach § 24 Gemeindeordnung NRW zur Rehabilitation der Frau Hester Jonas und anderer Opfer der Hexenprozesse in Neuss - Bewertung der inzwischen vorliegenden Studien zur Hexenverfolgung in Neuss durch die Stadtverwaltung - Eventuell erstellte Vorlagen und Beschlüsse zur Rehabilitation der durch die Stadt Neuss verfolgten "Hexen" darf ich Sie auf das Vorwort des oben genannten, 2017 erschienenen Bandes 20 der "Schriftenreihe des Stadtarchivs" "Magie - Gerüchte - Machtkampf. Hexenverfolgung in der kurkölnischen Stadt Neuss" verweisen. (In der Publikation finden sich auch die aktuellen Ergebnisse der Forschung und die Quellenbelege zu Ihrer ersten Frage.) Die fundierte, quellennahe Studie von Frau Kohlhöfer basiert auf ihrer Magistraarbeit an der Universität Münster, wurde durch zusätzliches intensives Quellenstudium deutlich erweitert und hat einen hohen wissenschaftlichen Anspruch. In der historischen Fachwelt wurde die Arbeit sehr gut besprochen. Inzwischen hat Frau Kohlhöfer auch ihre von Frau Prof. Dr. Barbara Stollberg-Rilinger betreute Dissertation im Bereich der Forschung zum Phänomen "Hexerei" in der Frühen Neuzeit ("Saludadores im frühneuzeitlichen Spanien") an der Uni Münster erfolgreich abgeschlossen. Für weitere Rückfragen zum Thema stehe ich selbstverständlich gerne zur Verfügung! Mit besten Grüßen
Bernd Rohlfs
Bernd Rohlfs
Sehr geehrte Damen und Herren, die Antwort des [geschwärzt] beinhaltet leider keine Antwort auf meine Frage, wie …
An Stadtverwaltung Neuss Details
Von
Bernd Rohlfs
Betreff
AW: Stadt Neuss - Rehabilitation der durch die Stadt Neuss verfolgte Hexen [#258576]
Datum
15. Oktober 2022 10:14
An
Stadtverwaltung Neuss
Status
E-Mail wurde erfolgreich versendet.
Sehr geehrte Damen und Herren, die Antwort des [geschwärzt] beinhaltet leider keine Antwort auf meine Frage, wie Rat und Stadtverwaltung nun weiter agieren. Herr Metzdorf vertritt ja nicht den Rat der Stadt Neuss nach außen. Im Anschluss an den Bürgerantrag von Herrn Andreas Vogt, Düsseldorf, vom 24.02.2012 war eine Studie in Auftrag gegeben worden. Bekannte Fälle sind also die am 24. Dezember 1635 in Neuss hingerichtete Hebamme Hester Jonas, und andere. Wie wird diese vom Rat der Stadt Neuss bewertet? Etwa die Stadt Werl beschloss 2011 offiziell: "Die Rehabilitation der unschuldig gequälten und hingerichteten Opfer der Hexen- und Zaubererverfolgungen in Werl und seinen heutigen Ortsteilen während des 17. und 18. Jahrhunderts ist ein Akt im Geiste der Erinnerung und Versöhnung. Der Rat der Stadt Werl verurteilt diese Gewalt, die an Frauen, Männern und Kindern begangen wurde. Er gedenkt der Opfer, rehabilitiert sie öffentlich und gibt ihnen damit heute im Namen der Menschenrechte ihre Würde zurück." Ähnlich auch die Stadt Osnabrück 2012. Ich möchte hier auf den Bürgerantrag von Herrn Vogt in Düsseldorf verweisen. Siehe Rheinische Post vom 04.11.2011: "Der Anregungs- und Beschwerdeausschuss hat dem Rat gestern empfohlen, Helena Curtens und Agnes Olmanns zu gedenken und ein "mahnendes Zeichen gegen die Ausgrenzung Andersdenkender zu setzen". Außerdem unterstützt das Gremium die Bemühungen der Bezirksvertretung Gerresheim, Straßen nach den Opfern zu benennen. Zusätzlich sollen eine Dauerausstellung im Stadtmuseum und eine Vortragsreihe dazu beitragen, das Schicksal der beiden 1738 hingerichteten Frauen und das anderer Opfer der Hexenverfolgung aufzuarbeiten." Am 20.04.2012 wurde der Platz an der Ecke Dreher-/Schönaustraße nach den Opfern offiziell benannt „Helena-Curtens-und-Agnes-Olmans-Platz“. Es gibt dort heute sogar einen Hexengedenkstein. Welche Schritte ging bislang der Rat der Stadt Neuss bzw., falls nicht, welche sind nun geplant? Ist beabsichtigt, die namentlich bekannten Opfer der Verfolgung durch die Stadt Neuss (eben nicht durch die Kirche/n) formal zu rehabilitieren? Mit freundlichen Grüßen Bernd Rohlfs Anfragenr: 258576 Antwort an: [geschwärzt] Laden Sie große Dateien zu dieser Anfrage hier hoch: [geschwärzt]
Stadtverwaltung Neuss
Sehr geehrter Herr Rohlfs, vielen Dank für Ihre Nachfrage zu meiner letzten Antwort vom 5. Oktober 2022. Sie sch…
Von
Stadtverwaltung Neuss
Betreff
AW: Stadt Neuss - Rehabilitation der durch die Stadt Neuss verfolgte Hexen [#258576]
Datum
2. November 2022 16:29
Status
Anfrage abgeschlossen
Sehr geehrter Herr Rohlfs, vielen Dank für Ihre Nachfrage zu meiner letzten Antwort vom 5. Oktober 2022. Sie schreiben nun allerdings, meine "Antwort beinhalte[t] leider keine Antwort" auf Ihre Frage, "wie Rat und Stadtverwaltung nun weiter agieren". Dies hat uns verwundert und so möchte ich noch einmal auf meine E-Mail vom 5. Oktober verweisen, wo es heißt: " Zu Ihren weiteren Fragen - Ergebnis des Bürgerantrags von Andreas Vogt, Düsseldorf, nach § 24 Gemeindeordnung NRW zur Rehabilitation der Frau Hester Jonas und anderer Opfer der Hexenprozesse in Neuss - Bewertung der inzwischen vorliegenden Studien zur Hexenverfolgung in Neuss durch die Stadtverwaltung - Eventuell erstellte Vorlagen und Beschlüsse zur Rehabilitation der durch die Stadt Neuss verfolgten "Hexen" darf ich Sie auf das Vorwort des oben genannten, 2017 erschienenen Bandes 20 der "Schriftenreihe des Stadtarchivs" "Magie - Gerüchte - Machtkampf. Hexenverfolgung in der kurkölnischen Stadt Neuss" verweisen. (In der Publikation finden sich auch die aktuellen Ergebnisse der Forschung und die Quellenbelege zu Ihrer ersten Frage.)." Da Ihnen die entsprechende Anlage mit dem "Vorwort" vielleicht entgangen ist, sende ich Ihnen diese heute noch einmal als Anhang. Darin (vgl. S. X f.) finden Sie sicherlich schnell die gewünschten Antworten ("Beschlussempfehlung der Verwaltung"; "Beschluss des Kulturausschusses vom 13. September 2012 und vom 11. Oktober 2017; Maßnahmen der historischen Bildungsarbeit; Online-Stellung von Archivalien; digitale Gedenktafel). Tatsächlich vertrete ich keineswegs den Rat der Stadt Neuss nach außen. Allerdings habe ich mich bemüht, in dem Text die Behandlung des Themas durch den Kulturausschuss der Stadt Neuss noch einmal verständlich zusammenzufassen. Sitzung und Beschlüsse dieses Gremiums des Rates sind im Übrigen öffentlich und die Ergebnisse auch über das Ratsinformationssystem der Stadt Neuss online verfügbar. https://www.neuss.de/rathaus/stadtrat Gerne stehe ich für weitere Rückfragen auch telefoonisch zur Verfügung! Mit besten Grüßen
Bernd Rohlfs
Bernd Rohlfs
Sehr << Anrede >> ich denke Ihnen für Ihre Antwort. Die Empfehlung des Kulturausschusses schloss di…
An Stadtverwaltung Neuss Details
Von
Bernd Rohlfs
Betreff
AW: Stadt Neuss - Rehabilitation der durch die Stadt Neuss verfolgte Hexen [#258576]
Datum
16. November 2022 21:23
An
Stadtverwaltung Neuss
Status
E-Mail wurde erfolgreich versendet.
Sehr << Anrede >> ich denke Ihnen für Ihre Antwort. Die Empfehlung des Kulturausschusses schloss die Sache sozusagen mit der Auffassung ab, dass Vermerke auf der Homepage der Stadt Neuss der historischen Verantwortung Genüge tun sollten. Der Rat der Stadt Neuss selbst hat sich also seitdem nicht mehr damit befasst. Mit freundlichen Grüßen Bernd Rohlfs Anfragenr: 258576 Antwort an: <<E-Mail-Adresse>> Laden Sie große Dateien zu dieser Anfrage hier hoch: https://fragdenstaat.de/a/258576/

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Stadtverwaltung Neuss
Sehr geehrter Herr Rohlfs, tatsächlich schloss der Kulturausschuss das uns allen wichtige Thema der "Hexenve…
Von
Stadtverwaltung Neuss
Betreff
AW: Stadt Neuss - Rehabilitation der durch die Stadt Neuss verfolgte Hexen [#258576]
Datum
17. November 2022 12:19
Status
Anfrage abgeschlossen
Sehr geehrter Herr Rohlfs, tatsächlich schloss der Kulturausschuss das uns allen wichtige Thema der "Hexenverfolgung" ja nicht allein "mit der Auffassung ab, dass Vermerke auf der Homepage der Stadt Neuss der historischen Verantwortung Genüge tun sollten." Diese Darstellung reicht m.E. doch ein wenig zu kurz. Vielmehr legte der Kulturausschuss großen Wert auf eine Verbindung aus wissenschaftlicher Aufarbeitung des Themas in Form einer fundierten Publikation, darüber hinaus gehender historischer Bildungsarbeit (Bücher an die Schulen, Unterricht, digitale Bereitstellung der Quellen auf der Stadtarchiv-Homepage) und zusätzlicher Gedenkzeichen auf der Homepage der Stadt, also mit großer Reichweite. Der Rat hat dieses Vorgehen (positiv) zur Kenntnis genommen und nicht die Debatte oder eine Entscheidung über zusätzliche Schritte der "Rehabilitation" an sich gezogen. Mit freundlichen Grüßen