Städtebauliches Gutachten 'WoHo', gemäß Protokoll, Sitzung des Baukollegiums Berlin, 28.10.2019
gemäß den Quellen:
1) Protokoll des Baukollegiums Berlin, Sitzung 28.10.2019 zum Tagesordnungspunkt WoHo,
2) Der Studie 'Konzept für ein Wohnhochhaus' Gmp / UTB Berlin, abrufbar auf Berlin.de, Sektion 'Back-up'
3) Der Begründung zum Bebauungsplan VI-150g-2a, vom Juli 2022, Punkt 4.1. 'Gutachterliche Stellungnahme'
geht hervor, dass für das Bauvorhaben 'WoHo Wohnhochhaus' ein Städtebauliches Gutachten von der Planergemeinschaft für Stadt und Raum eG, datiert vom 13.09.2019, erstellt wurde.
Als Anrainer und Betroffener bzgl. des o.g. Bauvorhabens bitte ich Sie um Einsicht und eine elektronische Kopie des o.g. Gutachtens.
Dies begründet sich aus dem Klärungsbedarf hinsichtlich der Frage, warum letztendlich an einem Standort mit überwiegender Blockrand-Bebauung ein Hochhaus von ca. 100m für angemessen und stadtplanerisch sinnvoll erachtet wird. Die bisher extrahierten Referenzen sind völlig aus dem Kontext gerissen und nicht sonderlich aufschlussreich. Die Studie kann auch nur in Ihrer Gesamtheit auf eventuelle methodische oder logische Mängel hin untersucht werden.
In Anbetracht der massiven Veränderung des Stadtbildes durch ein dergestalt dominantes Hochhaus, sowie der baukulturell bedeutsamen Umgebungs-Bebauung im Rahmen der 'IBA '87', welche seit 2022 auch unter dem Schutz einer Erhaltungssatzung städtebaulicher Art nach § 172 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 gestellt ist, besteht ein starkes öffentliches Interesse.
Dies ist umso größer, als sich dieses Bauvorhaben bisher weder aus dem 'Planwerk Innere Stadt' noch aus der Zentrenentwicklung des Landes Berlins ableiten lässt. Die Intention scheint also von einer rein privatwirtschaftlicher Seite zu kommen. Sie bedarf daher besonderer Abwägung und der Transparenz in der Information der Öffentlichkeit.
Anfrage eingeschlafen
-
Datum11. Juli 2022
-
13. August 2022
-
0 Follower:innen
Ein Zeichen für Informationsfreiheit setzen
FragDenStaat ist ein gemeinnütziges Projekt und durch Spenden finanziert. Nur mit Ihrer Unterstützung können wir die Plattform zur Verfügung stellen und für unsere Nutzer:innen weiterentwickeln. Setzen Sie sich mit uns für Informationsfreiheit ein!