Sehr geehrter Herr Filter,
haben Sie vielen Dank für Ihre o.g. Anfrage. Die Haupinformationsquelle der Samtgemeinde Elbmarsch sind zu dieser Thematik öffentliche Zeitungsinformationen (gewesen), inzwischen ist ein deutlicher Rückgang der Berichterstattung zu verzeichnen. Vereinzelt sind hier Untersuchungen, die Umweltinformationen enthalten, eingegangen. Diese sind:
a) Universität Bremen: "Leukämie und Radioaktivitätsleckagen beim Kernkraftwerk Krümmel", Teil A Nr. 28 aus Juni 1997:
o Ausführungen zur Häufung von Leukämiefällen, zu Erkrankungen
o Ausführungen zu Messergebnissen und zu Hinweisen auf technische Probleme beim KKK
b) Institut für Kernchemie und Institut für Physik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz: "Endbericht - Bestimmung des Gehaltes von Plutoniumisotopen in Hausstaubproben mittel Lasermassenspektrometrie", Februar 2000
o Bestimmung des Gehalts von Plutoniumisotopen in Hausstaubproben
c) Universität Bremen: "Bericht über Nachmessungen Transurane in der Elbmarsch für die Nieders. Leukämiekommission und AG Belastungsindikatoren", August 2000
o Messergebnisse Transurane in Dachbodenstaub
d) LUFA-ITL: "Probenahme und Gammaspektrometrie von Hausstaub-Proben", September 2000
o Gammaspektrometrie und Ergebnisse
e) Ministerium für Finanzen und Energie des Landes Schleswig-Holstein: "Plutoniumbestimmungen und Gammaspektrometrische Bestimmungen an Hausstaubproben", Oktober 2000
o Messergebnisse
f) Nds. Landesamt für Ökologie: "Bericht über die Sonderuntersuchung der Belastung des Bodens der Elbmarsch mit Alphastrahlern (Zusammenfassung)", Februar 2001
o Messungen und Ergebnisse
g) Expertenkommission und AG Belastungsindikatoren im Auftrage des Nds. Ministeriums für Soziales, Frauen, Familie und Gesundheit: "Untersuchungsprogramm Leukämie in der Samtgemeinde Elbmarsch - Gemeinsamer Abschlussbericht", November 2004
o Medizinischer Bereich
o Epidemiologie
o Biomonitoring
o Trinkwasser
o Nutzwasser
o Elbe
o Boden
o Industrie
o Elektromagnetische Felder
o Radioaktive Belastung
Bei dem Thema "Leukämiecluster" laufen die Zuständigkeitsbereiche verschiedener Behörden zusammen, sodass es schwer ist, Ihnen "die eine" zuständige Stelle zu nennen. Im Hinblick auf die reine Häufung könnten beispielsweise das Gesundheitsamt des Landkreises Harburg oder das Deutsche Kinderkrebsregister (
http://www.kinderkrebsregister.de/dkkr/ueber-uns/uebersicht.html) über weitergehende Informationen verfügen.
Bezüglich der Ursachenforschung könnten etwa die weiter oben aufgeführten Behörden angesprochen werden.
Haben Sie bitte Verständnis dafür, dass ich aus diesen Gründen Ihren Antrag nicht an die zuständige Behörde weiterleiten konnte.
Für Rückfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung und verbleibe
mit freundlichem Gruß