Auf Mastodon teilen

Mit der Preisverleihung des Hans-Thoma-Preises 2023 am 13.8.23 in Bernau und seinem Grußwort im Katalog der Ausstellung 1898 hat Staatssekretär Arne Braun angekündigt, daß die vom Preisträger Marcel van Eeden gegen Thoma in der Ausstellung „1898“ erhobenen Vorwürfe und eine Umbenennung des Hans-Thoma-Preises geprüft werden sollen. Der Antragsteller bittet um ausführliche Information, welche die Aktivitäten und Entscheidungsfindung des MWFK zu beiden versprochenen Überprüfungen betreffen. Insbesondere Zugänglichmachen von diesbezüglichen Protokollen/Schriftwechseln/Beratungsergebnissen, Gutachten, Stellungnahmen von Externen, Planungen für eine Neubenennung (Begründung für Aufgabe des Namens Hans-Thoma-Preis, neue Satzung, Begründung für neuen Namensgeber), Protokoll des der Presse genannten Treffens Ende Oktober 2023, Ablauf- und Zeitplan der Preisträgerbestimmung und Preisverleihung 2025 (Berufung Jury, Auswahl/Bekanntgabe Preisträger, Feier Ort). Es wird auch um ebenso detaillierte Information zur Abstimmung von Aktivitäten zu diesen Überprüfungen mit anderen Institutionen (Kunsthalle Karlsruhe, Hans-Thoma-Museum Bernau u.a.m.) gebeten. Ist sichergestellt, daß eine unabhängige wissenschaftliche Prüfung der Vorwürfe gegen Hans Thoma vor einer Umbenennung des Hans-Thoma-Preises erfolgt? Kann und soll die bisherige Rechts- und Budgetgrundlage des Hans-Thoma-Preises (bitte ebenfalls inklusive Satzung zugänglich machen) bei einer Umbenennung allein durch eine Entscheidung der Ministerin durch eine neue Rechts/Budgetgrundlage ersetzt werden oder ist hier ein Beschluß des Kabinetts oder gar des Landtags erforderlich?