Auf Mastodon teilen

Bezugnehmend auf Ihre Auskunft vom 05.09.2022, wonach das Sozialdezernat die laufenden Kosten der DRK-Siedlungsgemeinschaft anteilig übernimmt: Die Verwendung der Mittel werde überprüft, wurde mir per Mail vom 13.10.2022 durch die Stabsstelle Unterbringungsmanagement und Geflüchtete mitgeteilt. Die Außengelände sei durch den Eigentümer "einmal komplett hergerichtet und bepflanzt" worden. Ich bitte um Überlassung von Unterlagen, aus denen dies hervorgeht, denn nach meiner Beobachtung trifft dies nicht zu. Für die weitere Pflege des Außengeländes des 5.000 qm großen Grundstücks erhalte das DRK nur rund 2.000 € pro Jahr für notwendige Anschaffungen, denn das DRK Frankfurt und Hestia e.V. würden das Zusammenleben in der Siedlungsgemeinschaft durch die gemeinsame Pflege des Außengeländes auf freiwilliger Basis fördern wollen. Überprüft das Sozialdezernat die Erbringung dieser geldwerten Leistung, die nach meiner Beobachtung nicht erbracht wird? Ist es üblich, Geflüchtete zu Diensten in ihrer Wohnanlage zu motivieren? Ist dem Sozialdezernat bekannt, dass die anderen Bewohner*innen der DRK-Siedlungsgemeinschaft überwiegend im Seniorenalter sind und zu solchen Diensten nicht in der Lage? Wie hoch würden die anteiligen drei Viertel der Kosten für die Pflege des Außengeländes im Normalfall veranschlagt werden? Geht das Sozialdezernat Verdachtsfällen von Korruption nach? Die Begründung für meine Anfrage: Ich wohne in der DRK-Siedlungsgemeinschaft und wurde inzwischen mehrfach zu Diensten in den Außenanlagen aufgefordert, und zwar sowohl von DRK-Mitarbeitern wie auch vom Hestia-Vorstand, als ich noch Mitglied war.