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Antrag nach dem ThürTG/ThürUIG/VIG Sehr geehrte Damen und Herren, bitte senden Sie mir Folgendes zu:

Sehr geehrter Herr Kempen, anbei die gewünschte Mailkorrespondenz zum Thema. Akten gibt es keine. Fast alles passierte am Telefon. Bitte wahren Sie bei Bearbeitung oder Verwendung Persönlichkeitsrechte und Datenschutz! Wenn Sie für einen Artikel zitieren wollen, dann bitte nur mich in meiner Funktion als Pressesprecher. Danke! Damit Sie überhaupt eine Einordnung des Themas unsererseits bekommen, schicke ich Ihnen zur Info hier noch Antworten von mir auf die Fragen einer Journalistin mit: 1. Hat die Stadtverwaltung nach der Veröffentlichung des Kommentars von Jakob Maschke “Von wegen Sportstadt“ (04.02.2022) Kontakt mit dem Autoren persönlich oder Verantwortlichen der Redaktion Thüringer Allgemeine aufgenommen? Wenn ja, wie und mit welchem Ergebnis? Nein. Wie frühere Gespräche mit der TA gezeigt haben, hätte das nicht viel gebracht. 2. Wenn nein, warum wurde sich als Antwort auf den Artikel für die Form des offenen Briefes entschieden? Die betroffenen Mitarbeiter wollten und sollten sich einmal Luft machen. Sie waren vom fachlichen und menschlichen Umgang des betreffenden Redakteurs mit ihnen zum wiederholten Male enttäuscht und deswegen aufgebracht. 3. Unterschrieben ist der Brief vom Sport-Beigeordneten der Stadt, Matthias Bärwolff sowie Jens Batschkus, Marcus Cizek und Arne Ott und veröffentlicht auf dem Portal der Stadtverwaltung – inwieweit tragen Sie die im offenen Brief erhobenen Vorwürfe gegen Jakob Maschke, „unreflektiert“, unsauber (impliziert durch „gründlicher recherchieren“) und voreingenommen (impliziert durch „wenn der Artikel doch schon ohnehin geschrieben scheint“) gearbeitet zu haben, mit? Ich wurde vorher um eine fachliche Einschätzung gebeten und konnte die Kritik der Unterzeichner nachvollziehen. Journalistisch und menschlich war das Auftreten des Redakteurs nicht in Ordnung. 4. Wie äußern Sie sich zu den Vorwürfen des Deutschen Journalismus Verbandes Thüringen vom 16.02.2022, Herrn Maschke mit einer „unverholene[n] Drohung“ unter Druck zu setzen, keine Informationen weiterzugeben und damit die Pressefreiheit in Frage zu stellen? Das ist Quatsch. Jeder Journalist, der sich an die Spielregel hält, bekommt jederzeit von der Stadt Erfurt Auskunft. Und die Spielregel lautet: Alle Anfragen werden schriftlich an die städtische Pressestelle gestellt. Herr Maschke hat das missachtet, die Pressestelle umgangen und direkt in den Ämtern angerufen. Doch die Beteiligten sollen im Regelfall sowieso nicht direkt auf Journalistenfragen antworten. Also müssen sie künftig auch keine Lust darauf haben, Herrn Maschke zu antworten. Das machen meine Kolleginnen und ich. Pressefreiheit ist ein hohes Gut, das wir selbstverständlich immer achten werden. 5. Werden auch zukünftig Presseanfrage von besagten Autor beantwortet werden? Natürlich - von der Pressestelle. Mit freundlichen Grüßen