Unterlagen zu Antisemitismus und Antisemitismus-Vorwürfen im Kontext von documenta fifteen
sämtliche Unterlagen zu Antisemitismus und Antisemitismus-Vorwürfen im Kontext von documenta fifteen
Die Anfrage schließt an frühere, auf Einzelaspekte fokussierte Anfragen an, zu denen nach Angaben Ihres Ministeriums wider Erwarten überhaupt keine Informationen vorliegen sollen, vgl. https://fragdenstaat.de/a/284632 und https://fragdenstaat.de/a/284567. Sie dient u.a. der Klärung, ob und ggf. welche Informationen bei Ihnen in der Sache vorliegen.
PS: da in Ihrem Ministerium hier gelegentlich Unklarheit zu herrschen scheint: im Sinne der Anfrage werden sog. "Antizionismus", BDS-Ideologie, BDS-Bewegung als antisemitisch und sog. "Antizionisten", BDS-Aktivisten sowie die BDS-Befürworter/Unterstützer/Versteher-Szene als Antisemiten verstanden - ohne Relativierungen. Falls Sie diesbezügliche Unterlagen abgrenzen wollen, sind diese Unterlagen in gleicher Weise Gegenstand des Antrags.
Ergebnis der Anfrage
Die Ablehnung des Antrags wird im Wesentlichen mit unverhältnismäßig hohem Aufwand und möglichen Drittbelangen begründet. Dazu Kokolores über potentielle Vereitelung behördlicher Entscheidungsprozesse im Sinne von § 84 HDSIG. Das zahlreiche Antisemiten-Gesindel im BRD-Kulturbetrieb braucht sich also keine grossen Sorgen machen, seine "Belange" sind bestens geschützt:
"Unter dem Schlagwort Antisemitismus sind eine Vielzahl von Dokumenten in den digitalen Akten des HMWK vorhanden.
...
Dokumente, die die Schlagworte Antisemitismus und Antisemitismus-Vorwürfe enthalten, müssten aus einer Vielzahl von Vorgängen zusammengestellt werden. Es ist davon auszugehen, dass die Belange Dritter berührt werden und diese ein schutzwürdiges Interesse am Ausschluss der Informationen haben könnten.
Die Bereitstellung der Informationen stellt einen unverhältnismäßig hohen Aufwand dar, da eine umfangreiche Sichtung und Prüfung, insbesondere von notwendigen Drittbeteiligungen erforderlich würde. Eine Abstimmung mit anderen Stellen und die Einholung von Zustimmungen Dritter stellen ebenfalls einen unverhältnismäßigen Aufwand dar.
Ob und in wieweit durch die Weitergabe der angefragten Informationen der Schutz behördlicher Entscheidungsprozesse im Sinne des § 84 HDSIG berührt würde, ist bisher nicht betrachtet worden.
Die Übersendung sämtlicher Unterlagen zu Antisemitismus und Antisemitismus-Vorwürfen im Kontext von documenta fifteen wird deshalb abgelehnt." https://fragdenstaat.de/anfrage/unterla…
Anfrage abgelehnt
-
Datum15. September 2023
-
17. Oktober 2023
-
Ein:e Follower:in
Ein Zeichen für Informationsfreiheit setzen
FragDenStaat ist ein gemeinnütziges Projekt und durch Spenden finanziert. Nur mit Ihrer Unterstützung können wir die Plattform zur Verfügung stellen und für unsere Nutzer:innen weiterentwickeln. Setzen Sie sich mit uns für Informationsfreiheit ein!