Völkermordvorwurf an Israel wg. Gaza-Krieg / Aussagen des Ministers

Vermerke/Leitungsvorlagen/Schriftstücke, die zwischen dem 29.12.2023 und dem 11.01.2024 dem Wirtschaftsminister/Vizekanzler vorgelegt wurden und eine juristische Bewertung enthalten zur südafrikanischen Application beim International Court of Justice (ICJ) im Verfahren Südafrika vs. Israel bzgl. Verstößen des Staates Israel gegen die Völkermord-Konvention.

Konkret geht es um folgendes Verfahren beim ICJ: https://www.icj-cij.org/sites/default/files/case-related/192/192-20231229-pre-01-00-en.pdf (Press release No. 2023/77 vom 29.12.2023)

Südafrikanische Application in diesem Verfahren: https://www.icj-cij.org/sites/default/files/case-related/192/192-20231228-app-01-00-en.pdf (Schriftsatz, 84 Seiten, unterzeichnet am 28.12.2023)

Hintergrund des Antrags
(keine Ausweitung der angefragten Unterlagen, lediglich zu Ihrer Information):
Mit diesem Antrag möchte ich in Erfahrung bringen, ob der Minister über die südafrikanische Application beim ICJ informiert wurde, die umfangreiche Ausführungen zur Darlegung der Völkermord-Absicht gegen die Palestinenser in Gaza enthält (insbes. Seite 59 ff, Randnummern 101-108) wie auch umfänglich bereits erfolgte Handlungen und Bewertungen der UN aufführt. Ich möchte in Erfahrung bringen, welche juristische Einschätzung dem Minister vorgelegt wurde, auf die er seine öffentlichen Aussagen stützt. Ich gehe davon aus, dass eine solche Einschätzung dem Minister vorliegt, da er Völkermord-Absichten gegenüber der Presse verneint hat, siehe folgender Artikel.

heute.de, 11.01.2024, 15:13 Uhr
"Habeck zu Vorwurf gegen Israel: "Völkermord ist etwas anderes"

Vizekanzler Robert Habeck kann den Völkermord-Vorwurf Südafrikas gegen Israel wegen seines Vorgehens im Gaza-Krieg nicht nachvollziehen.
Israel wisse, dass es so nicht weitergehen könne, so Habeck mit Blick auf das Vorgehen der Streitkräfte. "Aber Völkermord ist etwas anderes, es ist das gezielte Auslöschenwollen von Ethnien oder religiösen Gemeinschaften, das gezielte Auslöschen."
Zwar nehme die israelische Armee in Kauf, dass Menschen stürben. Aber die Streitkräfte zielten nicht auf Zivilisten. (...)"
Quelle: https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ausland/israel-palaestinenser-hamas-gewalt-eskalation-liveticker-100.html

Hinweis:
Ich gehe davon aus, dass sie die beantragten Unterlagen ohne großen Aufwand auffinden können, wenn Sie z.B. im Minister-Büro nachfragen, ggf dessen Posteingang überprüfen oder in der eAkte nach den einschlägigen Stichworten suchen.

Information nicht vorhanden

  • Datum
    11. Januar 2024
  • Frist
    13. Februar 2024
  • Ein:e Follower:in
<< Anfragesteller:in >>
Antrag nach dem IFG/UIG/VIG Guten Tag, bitte senden Sie mir Folgendes zu: Vermerke/Leitungsvorlagen/Schriftstüc…
An Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz Details
Von
<< Anfragesteller:in >>
Betreff
Völkermordvorwurf an Israel wg. Gaza-Krieg / Aussagen des Ministers [#296923]
Datum
11. Januar 2024 19:59
An
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz
Status
Warte auf Antwort — E-Mail wurde erfolgreich versendet.
Antrag nach dem IFG/UIG/VIG Guten Tag, bitte senden Sie mir Folgendes zu:
Vermerke/Leitungsvorlagen/Schriftstücke, die zwischen dem 29.12.2023 und dem 11.01.2024 dem Wirtschaftsminister/Vizekanzler vorgelegt wurden und eine juristische Bewertung enthalten zur südafrikanischen Application beim International Court of Justice (ICJ) im Verfahren Südafrika vs. Israel bzgl. Verstößen des Staates Israel gegen die Völkermord-Konvention. Konkret geht es um folgendes Verfahren beim ICJ: https://www.icj-cij.org/sites/default/files/case-related/192/192-20231229-pre-01-00-en.pdf (Press release No. 2023/77 vom 29.12.2023) Südafrikanische Application in diesem Verfahren: https://www.icj-cij.org/sites/default/files/case-related/192/192-20231228-app-01-00-en.pdf (Schriftsatz, 84 Seiten, unterzeichnet am 28.12.2023) Hintergrund des Antrags (keine Ausweitung der angefragten Unterlagen, lediglich zu Ihrer Information): Mit diesem Antrag möchte ich in Erfahrung bringen, ob der Minister über die südafrikanische Application beim ICJ informiert wurde, die umfangreiche Ausführungen zur Darlegung der Völkermord-Absicht gegen die Palestinenser in Gaza enthält (insbes. Seite 59 ff, Randnummern 101-108) wie auch umfänglich bereits erfolgte Handlungen und Bewertungen der UN aufführt. Ich möchte in Erfahrung bringen, welche juristische Einschätzung dem Minister vorgelegt wurde, auf die er seine öffentlichen Aussagen stützt. Ich gehe davon aus, dass eine solche Einschätzung dem Minister vorliegt, da er Völkermord-Absichten gegenüber der Presse verneint hat, siehe folgender Artikel. heute.de, 11.01.2024, 15:13 Uhr "Habeck zu Vorwurf gegen Israel: "Völkermord ist etwas anderes" Vizekanzler Robert Habeck kann den Völkermord-Vorwurf Südafrikas gegen Israel wegen seines Vorgehens im Gaza-Krieg nicht nachvollziehen. Israel wisse, dass es so nicht weitergehen könne, so Habeck mit Blick auf das Vorgehen der Streitkräfte. "Aber Völkermord ist etwas anderes, es ist das gezielte Auslöschenwollen von Ethnien oder religiösen Gemeinschaften, das gezielte Auslöschen." Zwar nehme die israelische Armee in Kauf, dass Menschen stürben. Aber die Streitkräfte zielten nicht auf Zivilisten. (...)" Quelle: https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ausland/israel-palaestinenser-hamas-gewalt-eskalation-liveticker-100.html Hinweis: Ich gehe davon aus, dass sie die beantragten Unterlagen ohne großen Aufwand auffinden können, wenn Sie z.B. im Minister-Büro nachfragen, ggf dessen Posteingang überprüfen oder in der eAkte nach den einschlägigen Stichworten suchen.
Dies ist ein Antrag auf Zugang zu amtlichen Informationen nach § 1 des Gesetzes zur Regelung des Zugangs zu Informationen des Bundes (IFG) sowie § 3 Umweltinformationsgesetz (UIG), soweit Umweltinformationen im Sinne des § 2 Abs. 3 UIG betroffen sind, sowie § 1 des Gesetzes zur Verbesserung der gesundheitsbezogenen Verbraucherinformation (VIG), soweit Informationen im Sinne des § 1 Abs. 1 VIG betroffen sind. Sollte der Informationszugang Ihres Erachtens gebührenpflichtig sein, möchte ich Sie bitten, mir dies vorab mitzuteilen und detailliert die zu erwartenden Kosten aufzuschlüsseln. Meines Erachtens handelt es sich um eine einfache Auskunft. Gebühren fallen somit nach § 10 IFG bzw. den anderen Vorschriften nicht an. Auslagen dürfen nach BVerwG 7 C 6.15 nicht berechnet werden. Sollten Sie Gebühren veranschlagen wollen, bitte ich gemäß § 2 IFGGebV um Befreiung oder hilfsweise Ermäßigung der Gebühren. Ich verweise auf § 7 Abs. 5 IFG/§ 3 Abs. 3 Satz 2 Nr. 1 UIG/§ 4 Abs. 2 VIG und bitte Sie, mir die erbetenen Informationen so schnell wie möglich, spätestens nach Ablauf eines Monats zugänglich zu machen. Kann diese Frist nicht eingehalten werden, müssen Sie mich darüber innerhalb der Frist informieren. Ich bitte Sie um eine Antwort per E-Mail gemäß § 1 Abs. 2 IFG. Ich widerspreche ausdrücklich der Weitergabe meiner Daten an behördenexterne Dritte. Sollten Sie meinen Antrag ablehnen wollen, bitte ich um Mitteilung der Dokumententitel und eine ausführliche Begründung. Ich möchte Sie um eine Empfangsbestätigung bitten und danke Ihnen für Ihre Mühe! Mit freundlichen Grüßen << Adresse entfernt >> Anfragenr: 296923 Antwort an: <<E-Mail-Adresse>> Laden Sie große Dateien zu dieser Anfrage hier hoch: https://fragdenstaat.de/a/296923/ Postanschrift << Adresse entfernt >> << Antragsteller:in >> << Antragsteller:in >> << Adresse entfernt >> << Adresse entfernt >>
Mit freundlichen Grüßen << Anfragesteller:in >>
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Guten Tag, meine Informationsfreiheitsanfrage „Völkermordvorwurf an Israel wg. Gaza-Krieg / Aussagen des Minister…
An Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz Details
Von
<< Anfragesteller:in >>
Betreff
AW: Völkermordvorwurf an Israel wg. Gaza-Krieg / Aussagen des Ministers [#296923]
Datum
18. Februar 2024 17:10
An
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz
Status
E-Mail wurde erfolgreich versendet.
Guten Tag, meine Informationsfreiheitsanfrage „Völkermordvorwurf an Israel wg. Gaza-Krieg / Aussagen des Ministers“ vom 11.01.2024 (#296923) wurde von Ihnen nicht in der gesetzlich vorgeschriebenen Zeit beantwortet. Sie haben die Frist mittlerweile um 6 Tage überschritten. Bitte informieren Sie mich umgehend über den Stand meiner Anfrage. Mit freundlichen Grüßen << Antragsteller:in >> << Antragsteller:in >>

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Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz
Sehr << Antragsteller:in >> 1. Ihr Antrag wird abgelehnt 2. Die Entscheidung ergeht gebührenfrei Ei…
Von
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz
Betreff
AW: Völkermordvorwurf an Israel wg. Gaza-Krieg / Aussagen des Ministers [#296923]
Datum
19. Februar 2024 10:28
Status
Anfrage abgeschlossen
Sehr << Antragsteller:in >> 1. Ihr Antrag wird abgelehnt 2. Die Entscheidung ergeht gebührenfrei Ein Anspruch auf Informationszugang besteht nicht. Nach § 1 Abs. 1 S. 1 IFG besteht ein Anspruch auf Zugang zu amtlichen Informationen im Sinn des § 2 Nr. 1 IFG, wenn und soweit diese bei einer auskunftspflichtigen Behörde des Bundes vorhanden sind. Zu Ihrem Antrag sind im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz keine amtlichen Informationen vorhanden. Mit freundlichen Grüßen